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Grit Boettcher 10 August 1938 in Berlin Spandau ist eine deutsche Schauspielerin und Horspielsprecherin Bekannt wurde sie durch zahlreiche Rollen im Genre des Boulevardtheaters sowie ihrer Mitwirkung in uber 110 Film und Fernsehproduktionen wie unter anderem ab 1977 als Partnerin von Harald Juhnke in der ZDF Serie Ein verrucktes Paar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werdegang 2 1 Ausbildung und Theater 2 2 Film Fernsehen und Horspiel 3 Filmografie 3 1 Kino 3 2 Fernsehen 3 2 1 Fernsehfilme 3 2 2 Fernsehserien und reihen 4 Horspiele 5 Autobiografie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrit Boettcher Tochter eines Berufssoldaten verbrachte ihre fruhe Kindheit in Gablonz von wo aus ihre Familie zum Kriegsende 1945 nach Berlin zuruck fluchten musste 1 In ihrer Jugend erarbeitete sie sich als Balletttanzerin und Fotomodell ihre ersten Erfahrungen auf der Buhne und vor der Kamera 1982 brachte Boettcher den Lebensratgeber Mein Buch Mach ein Selbst aus Deinem Ich heraus 1986 las sie im Munchner Filmcafe aus ihren Gedichten die sie unter dem Pseudonym Tirg Rechtteob ihr Name ruckwarts geschrieben in der Zeit nach dem Tod ihres Mannes Wolfgang Belstler 1927 1969 verfasst hatte Angeregt durch die Fernsehserie Hotel Paradies verfasste sie 1990 einen Reiseratgeber fur Mallorca Das neue Mallorca Ein ganz personlicher Reisebegleiter Im November 2018 veroffentlichte sie unter dem Titel Auf ein Lacheln Erinnerungen ihre Autobiografie 2 Boettcher war zweimal verheiratet Aus der zweiten Ehe mit dem Fernsehredakteur Wolfgang Belstler entstammen ein Sohn und die Tochter Nicole Belstler Boettcher 1963 die ebenfalls den Schauspielberuf ergriff Werdegang BearbeitenAusbildung und Theater Bearbeiten Ihre Schauspielausbildung absolvierte Boettcher bei der UFA Nachwuchsschule nachdem Regisseur Rolf Thiele ihr schauspielerisches Talent bei den Modelvorfuhrungen bemerkt hatte Fur ihre erste Buhnenrolle wurde sie von Viktor de Kowa in dem Stuck Ehekarussell engagiert und ging anschliessend nach Wien an das Theater in der Josefstadt 3 Neben Gastspielen an verschiedenen Buhnen war Boettcher vor allem in der Komodie am Kurfurstendamm in Berlin sowie der Kleinen Komodie in Munchen prasent Einige Stucke spielte sie im Verlauf ihrer Karriere immer wieder so zum Beispiel Ingeborg von Curt Goetz 1961 1978 1979 oder Die Kaktusblute von Neil Simon 1966 1991 Fur die Inszenierung Bleib wie du bist von Peter Yeldham in Munchen fungierte sie 1987 erstmals als Theaterregisseurin und ubernahm in dem Stuck auch die Hauptrolle Film Fernsehen und Horspiel Bearbeiten 1958 gab Boettcher im Alter von 20 Jahren als Renate Romer an der Seite von Gotz George und O E Hasse in dem Filmdrama Solange das Herz schlagt ihr Filmdebut Nach kleineren Nebenrollen wie in Die Fastnachtsbeichte 1960 wurde sie in mehreren Hauptrollen besetzt u a 1962 in Er kann s nicht lassen neben Heinz Ruhmann oder in den Edgar Wallace Filmen Der schwarze Abt und Der Monch mit der Peitsche an der Seite von Joachim Fuchsberger 1974 war sie als Frau Casparius in der Komodie Drei Manner im Schnee einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Erich Kastner in einer ihrer letzten grosseren Rollen auf der Kinoleinwand zu sehen Mit der Verbreitung des Fernsehens in den 1960er Jahren erhielt Boettcher zunehmend Angebote fur Fernsehproduktionen Ihrer ersten Hauptrolle der resoluten Georgie an der Seite von Erik Schumann in der 13 teiligen ZDF Familienserie So ein susses kleines Biest im Jahr 1964 folgten einige Fernsehfilme Den Hohepunkt ihrer Karriere erlebte Boettcher in den Jahren ab 1977 in denen sie als Partnerin von Harald Juhnke in der Comedyserie Ein verrucktes Paar einem breiten Publikum bekannt wurde 1980 wurde sie mit dem Fernsehpreis Goldene Kamera ausgezeichnet 1981 drehte sie mit Peer Augustinski die Fernsehkomodie Zwei Manner zum Fruhstuck und 1983 mit Harald Juhnke Der Mustergatte In den 1990er Jahren nahm die Zahl ihrer Rollen und Auftritte ab ihre im Juli 1991 gestartete eigene Sendung Spass mit Grit wurde nach nur vier Ausgaben wieder eingestellt Hauptrollen ubernahm sie in dieser Zeit als Hoteleigentumerin Lisa Lindemann in Wolfgang Rademanns Familienserie Hotel Paradies 1990 und als Anderungsschneiderin Hilde Sonntag in Immer wieder Sonntag von 1993 bis 1996 2004 spielte sie als Kellnerin Mrs Nora in einer Nebenrolle in Tobi Baumanns Filmkomodie Der Wixxer die die Edgar Wallace Filme parodiert Im Marz 2006 war sie in der Auftaktfolge Rotkappchen Wege zum Gluck der ProSieben Marchenstunde an der Seite von Julia Stinshoff und Michael Kessler in einer komodiantischen Rolle als alkoholabhangige Grossmutter Rotkappchens zu sehen 2010 war sie in der ZDF Telenovela Alisa Folge deinem Herzen zu sehen Nach der Umbenennung der Telenovela zu Hanna Folge deinem Herzen spielte sie weiter in derselben Rolle als Gitti Sommer bis zur Einstellung der Serie im September 2010 2012 ubernahm sie an der Seite von Birge Schade und Gotz Schubert die Rolle der Thea in Dirk Regels Fernsehkomodie Mensch Mama In der Verwechslungskomodie Kaiserschmarrn spielte sie 2013 die Oma Heidrun Unter der Regie von Simon Verhoeven war sie 2020 in der Filmkomodie Nightlife in einer Nebenrolle als Hilde auf der Kinoleinwand zu sehen Parallel ubernimmt sie regelmassig Gastrollen in Fernsehserien und reihen wie In aller Freundschaft Rosa Roth Um Himmels Willen Kreuzfahrt ins Gluck Das Traumschiff und WaPo Bodensee Daneben war Boettcher ab 1968 bis in die spaten 1980er Jahre als Horspielsprecherin aktiv wie Mitte Ende der 1970er Jahre in mehrern Folgen der Horspiele von Rolf und Alexandra Beckers Dickie Dick Dickens amp Co unter der Regie von Peter M Preissler Filmografie BearbeitenKino Bearbeiten 1958 Solange das Herz schlagt 1959 Zwolf Madchen und ein Mann 1959 Gitarren klingen leise durch die Nacht 1960 Die Fastnachtsbeichte 1960 Himmel Amor und Zwirn 1960 Der Teufel hat gut lachen 1961 Freddy und der Millionar 1962 Er kann s nicht lassen 1962 Liebling ich muss dich erschiessen 1963 Liebe will gelernt sein 1963 Der schwarze Abt 1965 Der Spion der in die Holle ging Corrida pour un espion 1966 Die Gentlemen bitten zur Kasse 1967 Der Monch mit der Peitsche 1968 Der Tod im roten Jaguar 1968 Sommersprossen 1970 Der scharfe Heinrich 1974 Drei Manner im Schnee 2004 Der WiXXer 2012 Unter Frauen 2013 Kaiserschmarrn 2020 Nightlife Fernsehen Bearbeiten Fernsehfilme Bearbeiten 1966 Spatere Heirat erwunscht 1967 Siedlung Arkadien 1968 Der Mann der keinen Mord beging Mehrteiler 1969 Bitte recht freundlich es wird geschossen Zweiteiler 1971 Ball im Savoy 1973 Bleib wie du bist 1979 Noch ne Oper 1986 Wasser fur die Blumen 1987 Hochste Eisenbahn 1990 Das Gelachter des Suppenhuhns 2006 Das Schneckenhaus 2006 Unser Kindermadchen ist ein Millionar 2008 Kleine Luge fur die Liebe 2010 Ein Fall fur Fingerhut 2012 Mensch Mama 2013 Helden Wenn dein Land dich braucht 2017 Nackt Das Netz vergisst nie Fernsehserien und reihen Bearbeiten 1961 Stahlnetz Saison 1964 Das Kriminalmuseum Folge Der Schlussel 1964 Slim Callaghan greift ein Folge Die Erbschaft 1966 Die funfte Kolonne Folge Ein Auftrag fur 1972 Der Kommissar Folge Uberlegungen eines Morders 1977 1980 Ein verrucktes Paar 10 Folgen 1986 Das Traumschiff Thailand 1986 Ich heirate eine Familie Folge Neuigkeiten 1987 1990 Wartesaal zum kleinen Gluck 2 Staffeln 37 Folgen 1988 Die Schwarzwaldklinik Folge Wie du mir so ich dir 1990 Hotel Paradies 27 Folgen 1993 1996 Immer wieder Sonntag 31 Folgen 2001 Unser Charly Folge Nichts lauft ohne Charly 2003 Das Traumschiff Sudsee 2006 Die ProSieben Marchenstunde Folge Rotkappchen Wege zum Gluck 2005 2008 Funf Sterne 27 Folgen 2007 Das Traumschiff Shanghai 2007 Im Tal der wilden Rosen Liebe im Schatten des Zweifels 2007 2008 Ein Fall fur Nadja 6 Folgen 2010 Ein Haus voller Tochter 4 Folgen 2010 SOKO Stuttgart Folge Entmundigt 2010 Hanna Folge deinem Herzen 79 Folgen zuvor Alisa Folge deinem Herzen 2011 In aller Freundschaft Folge Erwachen 2012 Um Himmels Willen Folge Gott oder die Welt 2013 Heldt Folge Totalschaden 2013 Rosa Roth Der Schuss 2015 Kreuzfahrt ins Gluck Hochzeitsreise nach Montenegro 2016 Kreuzfahrt ins Gluck Hochzeitsreise an die Loire 2016 Das Traumschiff Kuba 2017 Um Himmels Willen Folge Alles oder nichts 2018 WaPo Bodensee Folge Alte Liebe 2018 Bettys Diagnose Folge Neues Leben 2019 Fruhling Sand unter den Fussen 2019 2020 Kreuzfahrt ins Gluck Hochzeitsreise in die Normandie Hochzeitsreise nach MenorcaHorspiele Bearbeiten1968 Ephraim Kishon Zieh den Stecker raus das Wasser kocht Regie Wolfgang Spier 1973 Peter Terson Die Angelpartie Regie Horst Loebe 1973 Alan Plater Fred Regie Alexander Malachovsky 1974 Avery Hopwood Seinerzeit ausverkauft Reihe Der Mustergatte Regie Heinz Gunter Stamm 1974 Ursula Wolfel Siebenundzwanzig Suppengeschichten Regie Heinz Gunter Stamm 1975 John Murray Und abends in die Komodie Reihe Taxifahrt Regie Heinz Gunter Stamm 1975 Herbert Rosendorfer Rondo Mortale Regie Otto Kurth 1976 Rolf und Alexandra Becker Dickie Dick Dickens amp Co 5 Staffel 1 Folge Die Begegnung Regie Peter M Preissler 1976 Rolf und Alexandra Becker Dickie Dick Dickens amp Co 3 Folge Was ist los mit der Emmerich Hutte Regie Peter M Preissler 1976 Rolf und Alexandra Becker Dickie Dick Dickens amp Co 4 Folge Das Geschmeide der Kaiserin Regie Peter M Preissler 1976 Rolf und Alexandra Becker Dickie Dick Dickens amp Co 6 Folge Die Delegation aus Hongkong Regie Peter M Preissler 1977 Curt Goetz Seinerzeit ausverkauft Reihe Das Haus in Montevideo Regie Heinz Gunter Stamm 1977 Georg Lohmeier Ubergang oder Die Geduld Regie Hellmuth Kirchammer 1986 Franz R Miller Fin Gai Gai Ein Horspiel um Tiere Kauze und einen Kobold Regie Alexander MalachovskyAutobiografie BearbeitenGrit Boettcher Renate Schramm Auf ein Lacheln Erinnerungen Verlag Eden Books Berlin 2018 ISBN 978 3 95910 201 8 Literatur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 91 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 1 A C Erik Aaes Jack Carson Schwarzkopf amp Schwarzkopf Verlag Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 439 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Grit Boettcher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Grit Boettcher in der Internet Movie Database englisch Grit Boettcher bei crew united Grit Boettcher bei filmportal de Grit Boettcher bei der Agentur MosblechEinzelnachweise Bearbeiten Grit Boettcher im Gesprach mit Christoph Lindenmeyer PDF Datei Kimberly Hagen Grit Boettcher Lebensbeichte und Buch Auszug aus Auf ein Lacheln In Abendzeitung 8 November 2018 abgerufen am 8 November 2018 Grit Boettcher Eine neue Liebe Also bitte Ich bin jetzt 80 bei abendzeitung muenchen de abgerufen am 21 Februar 2019 Normdaten Person GND 109770498 lobid OGND AKS LCCN no2008062108 VIAF 163697004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boettcher GritKURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin und HorspielsprecherinGEBURTSDATUM 10 August 1938GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grit Boettcher amp oldid 234285691