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Grete Eliassen graeda iˈlaɪesen 21 September 1986 in St Louis Park Minnesota ist eine ehemalige norwegisch amerikanische Freestyle Skierin und Skirennlauferin Nach dem Karrierestart als Skirennlauferin widmete sie sich ab 2004 den Freeski Disziplinen Halfpipe und Slopestyle Eliassen gewann zwei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften sowie insgesamt sechs Medaillen bei den Winter X Games darunter zweimal Gold in der Superpipe Daneben wirkt sie seit Jahren an der Produktion von Skifilmen mit Grete EliassenNation Norwegen Norwegen bis 2012 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten ab 2012 Geburtstag 21 September 1986 37 Jahre Geburtsort St Louis Park USAGrosse 178 1 cmBeruf Skisportlerin PodcasterinKarriereDisziplin Super G Riesenslalom Slalom Ski Alpin Halfpipe Slopestyle Freestyle Status zuruckgetretenKarriereende Januar 2014MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 0 2 X Games 2 2 2 EYOF 0 0 1 Freestyle Skiing WeltmeisterschaftenBronze Ruka 2005 HalfpipeBronze Voss 2013 Slopestyle X GamesGold Aspen 2005 SuperpipeGold Aspen 2006 SuperpipeSilber Aspen 2007 SuperpipeSilber Aspen 2009 SlopestyleBronze Aspen 2010 SlopestyleBronze Aspen 2011 Slopestyle Europaisches Olympisches JugendfestivalBronze Bled 2003 SlalomPlatzierungen im Freestyle Skiing WeltcupDebut im Weltcup 12 Januar 2013Gesamtweltcup 69 2013 14 Slopestyle Weltcup 16 2013 14 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Slopestyle 0 0 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Sportliche Laufbahn 1 3 Weitere Karriere 2 Rezeption 3 Erfolge Alpin 3 1 Juniorenweltmeisterschaften 3 2 Weitere Erfolge 4 Erfolge Freestyle 4 1 Weltmeisterschaften 4 2 Weltcup 4 3 Weltcupwertungen 4 4 X Games 4 5 Weitere Erfolge 5 Filmografie Auswahl 6 Auszeichnungen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Grete Eliassen kam 1986 als Tochter eines norwegischen Vaters und einer amerikanischen Mutter in Minnesota zur Welt und wuchs in Lutsen am Westufer des Oberen Sees auf Mit ihrem alteren Bruder Knut 2 wuchs sie zweisprachig auf und begann im Alter von zwei Jahren in den Hyland Hills bei Minneapolis mit dem Skifahren Nachdem sie ihre ersten funf Lebensjahre in Minnesota verbracht hatte lebte sie mit ihrer Familie ein Jahr in Norwegen Zuruck in den USA war Eliassen vielseitig aktiv und betrieb Sportarten wie Hockey Fussball und Basketball 1 Im Alter von zehn Jahren schloss sie sich im Hinblick auf eine professionelle Laufbahn als Skirennlauferin dem Team Gilboa an Als Grete 13 Jahre alt war wanderte Familie Eliassen nach Lillehammer aus von wo aus das Madchen seine sportliche Karriere unter norwegischer Flagge fortsetzte 1 3 Sportliche Laufbahn Bearbeiten Im Alter von 14 Jahren gewann Grete Eliassen den nationalen Jugendmeistertitel im Slalom und wurde in den Nachwuchskader des norwegischen Skiverbandes aufgenommen Nachdem sie im November 2001 in Bjorli ihre ersten FIS Rennen bestritten hatte belegte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften auf der Sella Nevea die Range 45 und 62 in Riesenslalom und Slalom Zwei Monate nach ihrem 16 Geburtstag gab sie in Are ihr Europacup Debut konnte sich bei insgesamt acht Starts aber nie in den Punkterangen klassieren Der grosste alpine Erfolg gelang ihr Ende Januar 2003 als sie im Rahmen des Europaischen Olympischen Jugendfestivals in Bled die Bronzemedaille im Slalom gewann Nach funf FIS Podestplatzen erreichte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in der Region Brianconnais die Range 12 und 17 in Super G und Slalom 2004 bestritt sie lediglich einen weiteren FIS Slalom in Oppdal nbsp Eliassen unterschreibt Autogramme auf einer US Militarbasis im Irak 2009 Weil ihr der alpine Skisport keine Freude mehr bereitete beschloss Eliassen die Tricks die sie sich auf einem Trampolin im Garten ihrer Eltern 4 beigebracht hatte im Wettkampf zu zeigen und wandte sich dem Freestyle zu 1 Sie spezialisierte sich auf die jungen Freeski Disziplinen Halfpipe und Slopestyle und konnte auf Anhieb grosse Erfolge verbuchen Im Januar 2005 gewann sie gleich bei ihrem ersten Antritt die erstmals fur Frauen ausgetragene Superpipe Konkurrenz im Rahmen der X Games in Aspen Bei den Weltmeisterschaften in Ruka errang sie hinter Sarah Burke und Kristi Leskinen die Bronzemedaille in der Halfpipe In den folgenden Jahren feierte sie weitere Podiumsplatzierungen bei den X Games ab 2009 auch in der neuen Disziplin Slopestyle Mit insgesamt sechs Medaillen war Eliassen zusammen mit Sarah Burke und Ophelie David kurzzeitig die erfolgreichste Skifahrerin bei der prestigetrachtigen Veranstaltung 5 2007 war sie bei Freeskiing Open in verschiedenen Landern siegreich 2009 verzeichnete sie auf dem Mount Snow Spitzenresultate im Rahmen der Dew Tour 1 Im April 2010 stellte sie in Park City einen neuen Weltrekord auf indem sie wahrend eines sogenannten hip jump eines Sprungs uber einen Kicker mit seitlich versetzter Landung einen Luftstand von fast 9 5 Metern erreichte 6 7 2011 gewann Grete Eliassen den Big Mountain Event beim Red Bull Cold Rush in Silverton Ausserdem bestritt sie mit den Weltmeisterschaften im Deer Valley Resort erstmals seit fast sechs Jahren wieder einen FIS Wettkampf und wurde dort Siebente im Slopestyle Nachdem sie im Januar 2012 einen Riss des vorderen Kreuzbandes 8 erlitten hatte entschied sie sich fur einen Nationenwechsel und trat von da an fur ihr Geburtsland an Im Hinblick auf die Olympischen Spiele von Sotschi wo die Disziplin Slopestyle erstmals auf dem Programm stehen wurde fand sie Aufnahme in die US Nationalmannschaft und erhielt damit erstmals in ihrer Karriere Zugang zu professionellen Ressourcen darunter Kraft und Konditionstrainer 4 Am 12 Januar 2013 gab Eliassen im relativ hohen Alter von 26 Jahren ihr Debut im Freestyle Skiing Weltcup Bei den Weltmeisterschaften in Voss gewann sie hinter Kaya Turski und Dara Howell eine weitere Bronzemedaille Im darauffolgenden Dezember erreichte sie als Dritte in Copper Mountain ihren ersten und einzigen Weltcup Podestplatz Ein zusatzlicher neunter Rang in Breckenridge genugte ihr nicht um sich fur die Olympischen Spiele zu qualifizieren worauf sie noch im Januar 2014 ihre Karriere im Wettkampfsport beendete Weitere Karriere Bearbeiten Bereits wahrend ihrer aktiven Karriere absolvierte Grete Eliassen an der University of Utah in Salt Lake City ein Studium mit dem Hauptfach Business Management das sie im Mai 2013 abschloss 2 9 Unmittelbar nach dem Ende ihrer Weltcup Laufbahn 2014 arbeitete sie ein Jahr lang als Marketing Director fur die Instant Messaging App Wickr 10 Seit 2007 tritt Eliassen in Skifilmen mit den Schwerpunkten Freeskiing und Freeriding in Erscheinung Ihr ambitioniertestes Projekt verwirklichte sie zwischen Herbst 2008 und Fruhling 2010 mit ihrem Sponsor Red Bull Der Film Say My Name dessen Titel auf die fur Amerikaner schwierige Aussprache ihres Namens anspielt enthalt unter anderem ihren Rekordsprung und lief im Jahr seines Erscheinens auf dem NYC Snow Film Fest 1 2 11 Daneben beteiligte sie sich an Skifilmen von Poor Boyz Productions und Warren Miller Entertainment Von 2017 bis 2018 war sie Prasidentin der von Billie Jean King gegrundeten Women s Sports Foundation einer Organisation die sich fur die Gleichberechtigung von Madchen und Frauen im Sport einsetzt 12 13 Gemeinsam mit Keri Herman und Megan Olenick startete sie eine Webserie mit dem Titel ColdAsIce TV 5 ausserdem betreibt sie den Podcast What s Your Line in dem sie Personlichkeiten aus der Skisportszene interviewt Eliassen ist seit 2013 verheiratet und Mutter von zwei Kindern Sie lebt mit ihrer Familie im Cottonwood Canyon in unmittelbarer Nahe zum Skigebiet Solitude nahe Salt Lake City 10 Bis in ihre spaten Zwanziger war sie schwere Schlafwandlerin konnte diesen Zustand aber bei einer Trekkingtour durch das australische Outback im Rahmen eines Filmdrehs uberwinden Privat ist sie ein grosser Hip Hop Fan und nahm mithilfe der App GarageBand unter dem Pseudonym G Baby mehrere Rapsongs auf 8 Rezeption BearbeitenGrete Eliassen gilt in den USA als Pionierin der Freeski Disziplinen Halfpipe und Slopestyle Bei den X Games war sie 2005 die erste weibliche Siegerin in dieser Sparte des Freestyle Skiing Die Veranstalter reihten sie sowohl auf Platz neun der 20 grossten X Games Freeskier 14 als auch auf Platz zehn der 50 grossten Action Sportlerinnen aller Zeiten 15 Eliassens Engagement fur Gleichberechtigung in der Skiszene unter anderem fur die Anpassung von Preisgeldern brachte ihr sportartenubergreifend Respekt ein Auch mit ihren Skifilmen fur die sie vom Skiing Magazin bereits 2007 als Female Film Skier of the Year 16 ausgezeichnet wurde gelang es ihr wiederholt neue Akzente im Frauenskisport zu setzen I can actually do more on my skis than I can with just my legs So it s pretty cool It s like an extension of my legs Ich kann auf meinen Skiern eigentlich mehr als nur mit meinen Beinen machen Es ist ziemlich cool Es ist wie eine Verlangerung meiner Beine Grete Eliassen 17 Erfolge Alpin BearbeitenJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Tarvisio 2002 45 Riesenslalom 62 Slalom Brianconnais 2003 12 Super G 17 SlalomWeitere Erfolge Bearbeiten Bronze im Slalom beim Europaischen Olympischen Jugendfestival 2003 1 norwegischer Jugendmeistertitel Slalom 2001 Erfolge Freestyle BearbeitenWeltmeisterschaften Bearbeiten Ruka 2005 3 Halfpipe Park City 2011 7 Slopestyle Voss 2013 3 SlopestyleWeltcup Bearbeiten 2 Platzierungen unter den besten zehn davon 1 PodestplatzWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt SlopestylePlatz Punkte Platz Punkte2012 13 216 1 47 52013 14 69 18 16 89X Games Bearbeiten Aspen 2005 1 Superpipe Aspen 2006 1 Superpipe Aspen 2007 2 Superpipe Aspen 2008 6 Superpipe Aspen 2009 2 Slopestyle 7 Superpipe Aspen 2010 3 Slopestyle 7 Superpipe Aspen 2011 3 SlopestyleWeitere Erfolge Bearbeiten Sieg in der Halfpipe bei den European Open in Laax 2007 Sieg in der Halfpipe bei den Nippon Open 2007 Sieg in der Halfpipe bei den U S Freeskiing Open in Vail 2007 Guinness World Record fur den hochsten Sprung auf Freestyle Ski 2010 Sieg beim Red Bull Cold Rush 2011Filmografie Auswahl Bearbeiten2007 Ski Porn 2008 Children of Winter 2008 Oakley Uniquely Kurzfilm 2010 Say My Name 2011 One for the Road Dokumentarfilm 2015 Project Acheron Outback Miniserie 18 2016 Here There amp Everywhere 2016 Shades of Winter Freeskiing s Bright Future Kurzfilm 2021 Winter Starts NowAuszeichnungen Bearbeiten2007 Slayin It Award in der Kategorie Film Skier of the Year Skiing 2009 Yolanda L Jackson Give Back Award Women s Sports Foundation 2011 Best Female Performance Powder Video Awards Weblinks BearbeitenOffizielle Website englisch Grete Eliassen in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Ski Alpin Grete Eliassen in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Freestyle Grete Eliassen in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Grete Eliassen U S Ski amp Snowboard abgerufen am 10 Marz 2022 englisch a b c Erin Beresini XX Factor Grete Eliassen Outside 11 November 2010 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Eric Wagnon Athlete Profile Q amp A With Grete Eliassen Huffpost 6 Dezember 2017 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch a b Tom McGowan Sochi 2014 Grete Eliassen The free spirit of freestyle skiing CNN 10 Dezember 2013 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch a b Grete Eliassen X Games abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Grete Eliassen sets women s world record ski jump at 31ft Red Bull YouTube 13 April 2010 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch David Moye Why Do People Risk Their Lives For Guinness World Records Huffpost 19 September 2011 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch a b Grete Eliassen is Ready to Return LowPressureSki New Schoolers Marz 2020 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Tess Weaver Growing Up Grete X Games 23 April 2013 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch a b Megan Michelson BOSSLADY Grete Eliassen Outside 8 November 2017 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Mary Anne Potts Ace Freeskier Grete Eliassen on the Her New Film the Future of Women s Skiing National Geographic 30 November 2010 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Grete Eliassen Past President Women s Sports Foundation abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Cory Stieg Women s Sports Foundation Encourages Girls To Stay In The Game Refinery29 26 April 2018 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Top 20 X Games freeskiers of all time 9 Grete Eliassen X Games abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Top 50 Female Athletes in Action Sports 10 Grete Eliassen X Games abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Slayin It Awards In Skiing Februar 2007 S 60 englisch Featured Athlete Grete Eliassen Warren Miller Entertainment 2020 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch Grete Eliassen IMDb abgerufen am 10 Marz 2022 englisch X Games Siegerinnen in der Superpipe IX 2005 Grete Eliassen X 2006 XI 2007 Sarah Burke XII 2008 Sarah Burke XIII 2009 Sarah Burke XIV 2010 Jen Hudak XV 2011 Sarah Burke XVI 2012 Rosalind Groenewoud XVII 2013 Maddie Bowman XVIII 2014 Maddie Bowman XIX 2015 Maddie Bowman XX 2016 Maddie Bowman XXI 2017 Marie Martinod XXII 2018 Maddie Bowman XXIII 2019 Cassie Sharpe XXIV 2020 Kelly Sildaru XXV 2021 Eileen Gu XXVI 2022 Kelly Sildaru XXVII 2023 Zoe Atkin Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Marz 2022 PersonendatenNAME Eliassen GreteKURZBESCHREIBUNG norwegisch US amerikanische Freestyle Skisportlerin und SkirennlauferinGEBURTSDATUM 21 September 1986GEBURTSORT St Louis Park Minnesota Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grete Eliassen amp oldid 234494718