www.wikidata.de-de.nina.az
Bitte die Hinweise zum Pilzesammeln beachten Der Graublattrige oder Rauchblattrige Schwefelkopf Hypholoma capnoides auch Honigkopfchen ist eine Pilzart aus der Familie der Trauschlingsverwandten Er wachst meist auf Nadelholz Graublattriger SchwefelkopfGraublattriger Schwefelkopf Hypholoma capnoides SystematikKlasse AgaricomycetesUnterklasse AgaricomycetidaeOrdnung Champignonartige Agaricales Familie Trauschlingsverwandte Strophariaceae Gattung Schwefelkopfe Hypholoma Art Graublattriger SchwefelkopfWissenschaftlicher NameHypholoma capnoides Fr Fr P Kumm Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Makroskopische Merkmale 1 2 Mikroskopische Merkmale 2 Artabgrenzung 3 Okologie und Phanologie 4 Verbreitung 5 Bedeutung 6 Quellen 6 1 Literatur 6 2 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenMakroskopische Merkmale Bearbeiten Der Hut ist zunachst gewolbt spater abgeflacht kann aber manchmal leicht gebuckelt sein Er ist blassgelb bald gelbbraun gefarbt Die Mitte ist fuchsig rotlich bis fuchsig braunlich gefarbt Die Oberflache ist glatt Der Hut erreicht einen Durchmesser zwischen zwei und acht manchmal zehn Zentimetern Am Rand befinden sich dunne vergangliche Schleierreste Sie sind erst weiss spater dunkelbraun gefarbt Der Hutrand ist ungerieft Die Lamellen sind erst blass dann aschgrau und im Alter grauviolett gefarbt grune Farbtone fehlen Sie sind am Stiel angeheftet bis angewachsen stehen fast gedrangt und sind mit kurzeren Zwischenlamellen untermischt Der Stiel ist im oberen Teil weisslich oder hellgelblich getont nach unten hin geht die Farbe in gelbbraun bis rostbraun uber Er wird funf bis acht Zentimeter lang und drei bis sieben oder auch bis zu 15 Millimeter breit Der Stiel ist hohl und aufgrund des buscheligen Wachstums mehr oder weniger verbogen Bei jungen Fruchtkorpern kann durch Velumreste eine angedeutete Ringzone entstehen Das dunne Fleisch ist weich weisslich und besitzt einen angenehmen Geruch Es schmeckt mild und nicht bitter Das Sporenpulver ist dunkel violettbraun 1 Mikroskopische Merkmale Bearbeiten Die Sporen sind langlich ellipsoid und messen 7 bis 9 4 bis 5 Mikrometer Sie sind dickwandig und weisen eine glatte Oberflache auf Sie besitzen einen deutlichen Keimporus 1 Chrysozystiden sind im Hymenium haufig vorhanden 1 Sie sind kurz und mehr oder weniger flaschenformig 2 Artabgrenzung BearbeitenAhnlichkeit besitzen weitere Schwefelkopfe Hypholoma vor allem der Grunblattrige Hypholoma faciculare und der Ziegelrote Schwefelkopf Hypholoma lateritium Ersterer besitzt grunliche Tone in den Lamellen und schmeckt bitter Sterile Fruchtkorper dieser Art haben leuchtend gelbe Lamellen wahrend sie beim Graublattrigen Schwefelkopf fast farblos sind Der Ziegelrote Schwefelkopf weist intensivere ziegelrote Huttone auf ist kraftiger im Wuchs und ebenfalls etwas bitter Er besiedelt zudem meist Laubholz 1 Okologie und Phanologie BearbeitenDer Graublattrige Schwefelkopf wachst in fast allen Waldgesellschaften wobei er am haufigsten in Buchen und Buchen Tannen sowie in Fichtenwaldern vorkommt Er lebt als Saprobiont auf morschen Stumpfen und Wurzeln seltener ist der Pilz auch an liegenden Stammen zu finden Die Art besiedelt dabei fast ausschliesslich Nadelholz besonders Fichten manchmal auch Kiefern und Weisstanne Selten wachst sie auch auf Laubholz wie Rotbuche Eine Ausnahme bildet Nordskandinavien wo er haufiger auch an Birken vorkommt 3 Die Fruchtkorper sind in dichten Buscheln vorrangig von September bis November zu finden Bei geeigneter Witterung sind sie ganzjahrig anzutreffen ein wenig haufiger auch um den April Verbreitung BearbeitenDer Graublattrige Schwefelkopf ist in der Holarktis verbreitet Durch den Menschen wurde er auch in Venezuela eingeschleppt Die Art ist auf der nordlichen Hemisphare in Nordamerika Vereinigte Staaten Europa und Nordasien Kaukasus anzutreffen In Europa reicht das Gebiet von Grossbritannien den Benelux Landern und Frankreich im Westen bis Estland Weissrussland und zur Ukraine im Osten sowie von Island und Fennoskandinavien im Norden bis Spanien Korsika Sardinien Italien und Rumanien im Suden In Deutschland ist die Art gemein Bedeutung BearbeitenDer Graublattrige Schwefelkopf ist essbar Die Hute eignen sich gut zum Trocknen und zur weiteren Verwendung als Wurze Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten German Josef Krieglsteiner Hrsg Andreas Gminder Die Grosspilze Baden Wurttembergs Band 4 Standerpilze Blatterpilze II Ulmer Stuttgart 2003 ISBN 3 8001 3281 8 Hans E Laux Andreas Gminder Der grosse Kosmos Pilzfuhrer Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgangern Franckh Kosmos Stuttgart 2010 ISBN 978 3 440 12408 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Ewald Gerhardt BLV Handbuch Pilze BLV Munchen 2006 Seite 244 ISBN 3 8354 0053 3 Marcel Bon Pareys Buch der Pilze Blackwell Wissenschafts Verlag Berlin 1988 Seite 252 ISBN 978 3826381690 Svengunnar Ryman Pilze Uber 1 500 Pilzarten ausfuhrlich beschrieben und in naturlicher Umgebung fotografiert 1 Auflage Thalacker Braunschweig 1992 Seite 446 ISBN 3 87815 043 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Graublattriger Schwefelkopf Hypholoma capnoides Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Bitte die Hinweise zum Pilzesammeln beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graublattriger Schwefelkopf amp oldid 233338428