www.wikidata.de-de.nina.az
Der Weiler Grashausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Mindelstetten im Landkreis Eichstatt im Regierungsbezirk Oberbayern des Freistaates Bayern GrashausenGemeinde MindelstettenKoordinaten 48 52 N 11 39 O 48 872222222222 11 645555555556 Koordinaten 48 52 20 N 11 38 44 OHohe 420 440 m u NNEinwohner 21 1983 Postleitzahl 93349Vorwahl 09446 Grashausen OrtsansichtDie Kirche von GrashausenBlick in die Kirche von GrashausenInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Katholische Kirche St Dionys 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDer Weiler liegt auf der Hochflache der Sudlichen Frankenalb nordlich des Gemeindesitzes Mindelstetten Der Ort ist uber die B 299 zu erreichen von der bei Tettenagger in Richtung Osten eine Strasse abzweigt die uber Grashausen nach Schwabstetten fuhrt Geschichte BearbeitenUm 1000 ist Grashausen ein Regensburger Bischofshof der 1150 in der Schenkungsurkunde des Damenstiftes Obermunster in Regensburg erwahnt wird 1303 wird mit Heinrich der Groshauser ein Ortsadeliger genannt 1535 kaufte Friedrich von Grumbach den Edelsitz 1570 gelangte er in den Besitz der Muggenthaler 1655 schrieb sich Hans Wolf der Muggenthaler von Hinzenhausen auf Mindelstetten und Grashausen er war Pfleger und Kastner zu Dietfurt 1680 wurde der Grashauser Markt errichtet der sich zu einem bedeutenden Viehmarkt entwickelte und 1870 nach Mindelstetten verlegt wurde Im Bezirksamt dem spateren Landkreis Riedenburg und damit im Regierungsbezirk Oberpfalz gelegen kam Grashausen als Teil der Gemeinde Mindelstetten zusammen mit Mindelstetten im Zuge der bayerischen Gebietsreform am 1 Juli 1972 in den erweiterten Landkreis Eichstatt im Regierungsbezirk Oberbayern 1983 bestand der Weiler mit seinen 21 Einwohnern aus einem landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb und drei Nebenerwerbsbetrieben Katholische Kirche St Dionys BearbeitenHier wurde 1447 eine Kirche erbaut die im Zuge der Sakularisation 1802 abgebrochen und 1820 wiederaufgebaut wurde Sie ist eine Nebenkirche von Hagenhill Der viersaulige Hochaltar mit dem Altarblatt das die Heiligen Dionys Sebastian und Jakob zeigt stammt aus dem 17 Jahrhundert Das Bild im oberen Auszug zeigt die hl Dreifaltigkeit Am Hochaltar stehen zwischen den Saulenpaaren die gotischen Holzfiguren des hl Rusticus und des hl Eleuterius und uber der Tur des Vorzeichens im Westen der Kirche befindet sich eine Holzfigur des Kirchenpatrons alle drei entstanden im 15 Jahrhundert Die beiden Reliquienbusten auf dem Hochaltar Ende 15 Jahrhundert stellen den hl Sebastian und den hl Erasmus dar Der viergeschossige Turm die unteren 2 Geschosse quadratisch daruber 2 achteckige Geschosse mit Haube steht im Sudosten der Kirche Literatur BearbeitenGeorg Gradl Monographie der Ortschaften Hagenhill und Grashausen Manuskript 1844 Joh Rottenkolber Heimatbuch des Pfarrbezirks Mindelstetten Eine Heimatgeschichte am Jura Randgebiet zum Donautal Hg vom Kath Pfarramt Mindelstetten uber Kelheim 1964 Friedrich Hermann Hofmann und Felix Mader Die Kunstdenkmaler von Bayern Bezirksamt Beilngries II Munchen Wien R Oldenbourg Nachdruck 1982 S 63 ISBN 978 3 486 50443 9 1 Der Eichstatter Raum in Geschichte und Gegenwart Eichstatt Sparkasse 1984 S 199f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grashausen Mindelstetten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grashausen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 2 Februar 2021 Ortsteile von Mindelstetten Grashausen Hiendorf Huttenhausen Imbath Mindelstetten Oberoffendorf Offendorf Stockau Tettenagger Weiher Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grashausen Mindelstetten amp oldid 229612132