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Die Grablege der Grafen von Hessen befindet sich im Landgrafenchor dem sudlichen Querhausarm der Elisabethkirche in Marburg Sie wurde im Zeitraum von 1240 bis 1509 als Grabstatte benutzt Der Landgrafenchor ist nicht frei zuganglich Elisabethkirche Marburg Landgrafenchor Lageplan der Grabmale Friedrich Kuch 1903 Grablege der Grafen von Hessen vorn das Grabmal Konrads von Thuringen Inhaltsverzeichnis 1 Grabmale 2 Altare 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGrabmale BearbeitenDer Landgrafenchor enthalt Hochgraber Kenotaphe und Wandepitaphe Die Graber selbst befinden sich in den Fundamenten darunter Alle hier beigesetzten Landgrafen waren direkte Nachkommen Elisabeths von Thuringen die 1231 gestorben und bereits 1235 heiliggesprochen worden war 1 Ihr Grabmal ist im Nordchor Das alteste Grabmal im Landgrafenchor ist das von Konrad von Thuringen Er war der Schwager der heiligen Elisabeth und massgeblich an ihrer Heiligsprechung beteiligt Konrad hatte dafur gesorgt dass der Deutsche Orden das Hospital Elisabeths weiterfuhren durfte und gilt als eine der treibenden Krafte beim Bau der Elisabethkirche 1239 wurde er Hochmeister des Deutschen Ordens starb aber schon ein Jahr spater am 24 Juli 1240 in Rom Seine sterblichen Uberreste wurden nach Marburg uberfuhrt und hier bestattet Wer den Landgrafenchor betritt sieht sein Mal zuerst Die Grabmale nach der Nummerierung und Identifizierung von Friedrich Kuch 2 1 Konrad von Thuringen 1240 2 Adelheid von Braunschweig 1274 3 Heinrich der Jungere 1298 4 Heinrich I 1308 5 Johann 1311 und Adelheid von Braunschweig Luneburg 1311 6 Adelheid von Ravensberg 1335 39 Heinrich II 1376 Hermann II 1413 8 Margarete von Nurnberg 1406 9 Ludwig I 1458 10 Ludwig II 1471 und Mechthild von Wurttemberg 1495 11 Heinrich III 1483 12 Anna von Katzenelnbogen 1494 13 Wilhelm III 1500 14 Jolantha von Lothringen 1500 13 Wilhelm II 1509 16 und 17 Wilhelm I 1515 18 und 19 Anna von Mecklenburg 1525 20 Elisabeth von Rochlitz 1557 Alle Grabmale sind nach Osten ausgerichtet Altare BearbeitenEs stehen zwei Altare im Landgrafenchor der Altar der Heiligen Martin und Georg mit einer bekronenden Statue des heiligen Martin der seinen Mantel teilt der Altar Johannes des Taufers mit Szenen aus dem Leben des Johannes seiner Geburt der Taufe Jesu seinem Martyrium sowie der Schandung und Zerstorung seines Grabmals Beide Altare sind von Ludwig Juppe und Johann von der Leyten Literatur BearbeitenKristin Dohmen Marburg Die Landgrafentumben in St Elisabeth In Dies Hamanns Rittergrabmaler Rezeption und Transformation eines franzosischen Typus Dissertation Trier 2000 S 40 65Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grablege der Grafen von Hessen Elisabethkirche Marburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Landgrafenchor Netzprasenz der Elisabethkirche Einzelnachweise Bearbeiten marburg de Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Kassel 1903 S 161ff 50 814798 8 77016 Koordinaten 50 48 53 3 N 8 46 12 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grablege der Grafen von Hessen amp oldid 217956491