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Gottlieb Konrad Pfeffel auch Theophile Conrad Pfeffel 28 Juni 1736 in Colmar 1 Mai 1809 ebenda war ein deutsch schreibender Schriftsteller Militarwissenschaftler und Padagoge aus dem Elsass Georg Friedrich Adolph Schoner Gottlieb Conrad Pfeffel 1809 Gleimhaus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPfeffels Familie stammte aus der Markgrafschaft Baden Sein alterer Bruder war Christian Friedrich Pfeffel nachmalig Pfeffel von Kriegelstein Historiker Jurist und Diplomat Gottlieb Konrad studierte an der pietistischen Friedrichs Universitat Halle Rechtswissenschaft und horte noch bei Christian Wolff Ein Augenleiden zwang ihn 1753 zum Abbruch des Studiums Uber Dresden und Leipzig wo er Christian Furchtegott Gellert traf kehrte er 1754 nach Colmar zuruck 1763 wurde er Hofrat in Darmstadt 1773 eroffnete er in Colmar die Ecole militaire seit 1782 Academie militaire fur protestantische Knaben die uberwiegend dem Adel angehorten Zu seinen Schulern gehorten unter anderem Philipp Emanuel von Fellenberg und Carl zu Isenburg 1783 wurde er Ehrenmitglied des Grossrats von Biel 1803 war er Prasident des Konsistoriums von Colmar 1808 wurde er als Ehrenmitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Der seit 1758 durch einen Katarakt nahezu blinde Pfeffel war nach 1790 genotigt durch die Veroffentlichung von Gedichten und Prosaschriften in Almanachen und anderen Zeitschriften seine Familie zu ernahren nachdem er in der Franzosischen Revolution fast sein gesamtes Vermogen verloren hatte Er schrieb von Christian Furchtegott Gellert angeregt vor allem Fabeln mit sozialkritischem und politischem Lehrgehalt sowie erzahlende Gedichte Die Tabakspfeife Der Vatermorder Pfeffel war Mitglied der Helvetischen Gesellschaft und der Colmarer Lesegesellschaft Seine Zugehorigkeit zur Freimaurerei wurde behauptet 1 blieb aber unbewiesen Sein Sohn Gottlieb Conrad August Pfeffel 1759 in Colmar der in Gottingen Jura studierte wurde dort 1781 in die Loge Zum goldenen Zirkel aufgenommen 2 1783 erhielt er das Schweizer Burgerrecht Sein Sohn Carl Friedrich Pfeffel wurde Bankier und Abgeordneter Seinen Namen tragt in Colmar eine Schule das College Pfeffel Werke Bearbeiten nbsp Medaille 1804Poetische Versuche I III Theil Verlag Basel bey Wilhelm Haas dem Sohne 1789 1790 3 Bande Postum erschienen 20 Bande Poetische und Prosaische Versuche die auf dem Server der Universitatsbibliothek Freiburg digitalisiert vorliegen Biographie eines Pudels und andere Satiren Langewiesche Brandt Ebenhausen 1987 ISBN 3 7846 0134 0 Politische Fabeln in Erzahlungen und Versen Greno Verlag Nordlingen 1987 ISBN 3 89190 837 7 Literatur BearbeitenGottlieb Konrad Pfeffel Satiriker u Philanthrop 1736 1809 Badische Landesbibliothek Karlsruhe 1986 ISBN 3 88705 019 3 Ausstellungskatalog Joseph Maria Bopp Gottlieb Konrad Pfeffel als Prosaschriftsteller Beitrage zur Kenntnis der vorgoethischen Erzahlungsliteratur Trubner Strassburg 1917 Gabriel Braeuner Pfeffel l europeen Esprit francais et culture allemande en Alsace au XVIIIe siecle Nuee Bleue Strasbourg 1994 ISBN 2 7165 0321 4 Gabriel Braeuner Epitre a Pfeffel A propos de son Epitre a la posterite redigee durant l ete 1800 avec une preface de Bernard Vogler Colmar Editeur Jerome Do Bentzinger 2010 ISBN 978 2 84960 193 8 Anton Buhl Pfeffel Fabeln und poetische Erzahlungen Volksausgabe zur Jahrhundertfeier Verlag Jung Colmar 1909 Edgar Guhde Gottlieb Konrad Pfeffel Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Elsass Verlag Keller Winterthur 1964 Marc Hug Pfeffel Gottlieb Konrad In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 1048 1055 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Wilhelm Kuhlmann Walter Ernst Schafer Hrsg Zwischen Direktorium und Empire Die Briefe Gottlieb Konrad Pfeffels an Johann Gottfried Schweighauser 1795 1808 Manutius Verlag Heidelberg 1992 ISBN 3 925678 29 8 Ernst Martin Pfeffel Gottlieb Konrad In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 614 618 Johann J Rieder Gottlieb Conrad Pfeffel Ein biographischer Entwurf Cotta Stuttgart 1820 Walter E Schafer Pfeffel Gottlieb Konrad In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 307 f Digitalisat Karl Worzel Gottlieb Konrad Pfeffel s theatralische Belustigungen Ein Beitrag zur Geschichte des franzosischen Dramas in Deutschland Verlag Schmidt Bruchsal 1911 zugl Dissertation Universitat Heidelberg 1911 Emil Schaub Eine empfindsame Reise des Fabeldichters Konrad Pfeffel In Basler Jahrbuch 1914 S 126 179 Christopher Meid Tugendlehre und Anthropologie Gottlieb Konrad Pfeffels China Gedichte In Stefan Hermes Sebastian Kaufmann Hrsg Der ganze Mensch die ganze Menschheit Volkerkundliche Anthropologie Literatur und Asthetik um 1800 Berlin Boston De Gruyter 2014 linguae amp litterae 41 S 145 160 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Gottlieb Konrad Pfeffel Zitate nbsp 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KonradALTERNATIVNAMEN Pfeffel Theophile ConradKURZBESCHREIBUNG deutsch schweizerischer Schriftsteller Kriegswissenschaftler Padagoge und SchulgrunderGEBURTSDATUM 28 Juni 1736GEBURTSORT ColmarSTERBEDATUM 1 Mai 1809STERBEORT Colmar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Konrad Pfeffel amp oldid 236358480