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Godomar II war ein Sohn des Burgundenkonigs Gundobad und selbst als Nachfolger seines Bruders Sigismund Konig der Burgunden von 524 bis 534 Als Sigismund im Jahr 523 seinen Sohn Sigerich erdrosseln liess da er ihn verdachtigte sich gegen ihn verschworen zu haben und dieser Mord eine Krise zwischen den Ostgoten und den Burgunden ausloste nutzten die Franken unter dem Teilkonig von Orleans Chlodomer die politische Situation aus um das nun allein stehende Burgundenreich anzugreifen siehe Burgundenkrieg Sigismund unterlag in einer Schlacht den Franken er seine Frau und seine zwei Sohne gerieten durch Verrat in die Gefangenschaft der Franken und wurden hingerichtet indem man sie kopfuber in einen Brunnen sturzte Godomar steht im Verdacht in diesem Kampf auf Seiten der Franken gestanden zu haben Andererseits gelang es ihm im Jahr darauf das Blatt zu wenden Am 25 Juni 524 erreichte er in der Schlacht bei Vezeronce einen Sieg uber die Franken bei dem Chlodomer selbst fiel Die Franken zogen sich danach zuruck und gaben den Kampf um Burgund vorlaufig auf Drei Jahre nach Sigismunds Tod liess Godomar seinen Leichnam bergen und anschliessend in der Johannes Kapelle in St Maurice im Wallis dem Kloster das dieser selbst erneuern und in das er sich danach einige Zeit zuruckgezogen hatte beisetzen Als die Franken 532 einen weiteren Eroberungsversuch starteten konnte Godomar II sie nicht mehr abwehren Er unterlag ihnen in der Schlacht von Autun was das Ende seiner Herrschaft und das Ende des Konigreichs bedeutete das die Merowinger endgultig ihrem Reich einverleibten und im Jahr 534 schliesslich unter sich aufteilten Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt 1 Literatur BearbeitenConrad Benjamin Godomarus 1 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band VII 2 Stuttgart 1912 Sp 1552 f Reinhold Kaiser Die Burgunder Kohlhammer Urban Taschenbucher Bd 586 Kohlhammer Stuttgart 2004 ISBN 3 17 016205 5Anmerkungen Bearbeiten Uta Heil Avitus von Vienne und die homoische Kirche der Burgunder Patristische Texte und Studien Bd 66 de Gruyter Berlin u a 2011 ISBN 978 3 11 025154 8 S 25 zugleich Habilitations Schrift Universitat Erlangen Nurnberg 2009 VorgangerAmtNachfolgerSigismundKonig der Burgunden 523 534Erobert durch die Franken 532 534Normdaten Person GND 138824894 lobid OGND AKS VIAF 95446815 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Godomar II KURZBESCHREIBUNG Konig der BurgundenGEBURTSDATUM vor 516STERBEDATUM nach 534 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Godomar II amp oldid 232523817