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Der Gir Nationalpark Gujarati ગ ર ર ષ ટ ર ય ઉદ ય ન અન અભય રણ ય IAST Gira raṣṭriya udyana ane abhayaraṇya Hindi ग र र ष ट र य उद य न IAST Gira raṣṭriya udyana englisch The Gir Forest National Park and Wildlife Sanctuary ist ein Naturreservat in Gujarat Indien Die 258 71 km grosse Kernzone des insgesamt 1153 42 km umfassenden Gir Schutzgebietes gegrundet 1965 bildet einen der bekanntesten Nationalparks Indiens Zusammen mit dem angrenzenden Pania Schutzgebiet umfasst die geschutzte Flache 1452 km Beruhmt ist der Nationalpark vor allem dafur dass in seinem Umkreis die einzige wildlebende Population des Asiatischen Lowen existiert Auch andere seltene Arten wie der Indische Leopard oder die Vierhornantilope sind hier noch in beachtlicher Zahl zu finden Gir Nationalparkગ ર ર ષ ટ ર ય ઉદ ય ન અન અભય રણ ય IUCN Kategorie 2Lowenmannchen im NationalparkLowenmannchen im NationalparkGir Nationalpark Gujarat 21 133333333333 70 783333333333 Koordinaten 21 8 0 N 70 47 0 OLage Gujarat IndienBesonderheit Schutzgebiet fur den Asiatischen LowenFlache 259 km Grundung 1975Karte des Gir Nationalparks im Inneren des Gir Schutzgebietes Gir Sanctuary Karte des Gir Nationalparks im Inneren des Gir Schutzgebietes Gir Sanctuary i3i6 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schutzgebiete und Vegetation 3 Fauna 4 Haustierbestande 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Walder von Gir waren einst ein Jagdrevier fur den Nawab von Junagadh Die Lowenjagd zahlte in der Geschichte zu den Attraktionen die auch weisse Grosswildjager in die Walder lockten Ab 1900 wurde der Lowe unter Schutz gestellt doch weiter durch Wilderer bejagt Am Beginn des 20 Jahrhunderts existierten nur noch wenige Dutzend Lowen im Bereich des Gir Forest In allen ubrigen Gebieten Asiens war der Lowe verschwunden Erst im Jahr 1965 wurde das Gir Wildschutzgebiet Gir Wildlife Sanctuary als erstes Schutzgebiet in Gujarat eingerichtet Seit 1972 wurden zwei Drittel der einheimischen Maldhari samt ihren Viehherden aus dem Reservat umgesiedelt Dies und die Umwandlung der Kernzone des Reservats in einen Nationalpark am 21 Mai 1975 markiert den Beginn eines effektiven Schutzes fur die Fauna des Gebietes Durch greifende Schutzmassnahmen und einen drastischen Anstieg der Beutetierbestande stieg die Zahl der Lowen seitdem an Im Jahr 1989 wurde zudem das angrenzende Pania Schutzgebiet ausgewiesen Im Umkreis des Nationalparks leben heute uber 400 Lowen Ein Teil der Lowen lebt heute in Satellitenpopulationen um den Park herum Die Lowen deren Nahrung um 1900 noch grosstenteils aus Haustieren bestand ernahren sich heute zu 75 von Wildtieren 1 Schutzgebiete und Vegetation BearbeitenDer Asiatische Lowe wird heute im weiteren Umkreis des Gir Nationalparks durch insgesamt funf Reservate geschutzt Dabei bilden das Gir Schutzgebiet der Gir Nationalpark und das Pania Schutzgebiet zusammen das 1452 km grosse Gir Conservation Area Diese reprasentiert den eigentlichen Gir Forest Block Zwei weitere kleinere Reservate das Mitiyala Schutzgebiet Sanctuary und das Girnar Schutzgebiet befinden sich in einiger Entfernung zum Nationalpark Ein gewisser Austausch der Lowenpopulation ist allerdings auch hier gewahrleistet Das hugelige Gebiet ist von trockenen laubabwerfenden Waldern Kathiarbar Gir Laub Trockenwalder Dornwaldern und Savannen uberzogen 1 Fauna Bearbeiten nbsp Asiatische Lowen im Gir Nationalpark nbsp Indischer Leopard im Nationalpark nbsp Streifenhyane nbsp Schakal nbsp Axishirsche im Park nbsp Sambarhirsch im Park nbsp Nilgauantilope im Gir Nationalpark nbsp Hirschziegenantilopen im NationalparkIm Gir Gebiet leben heute uber 400 Asiatische Lowen von denen etwa 300 im Gir Forest selbst die restlichen in umliegenden Gebieten leben Daruber hinaus kommen im Gebiet uber 300 Leoparden und etwa 150 Streifenhyanen vor Damit besitzt es eine der grossten Raubtierdichten Indiens Als naturliche Beute stehen den Grossraubtieren insgesamt knapp 65 000 wildlebende Huftiere Stand 2010 zur Verfugung Diese setzen sich aus etwa 52 000 Axishirschen 4 500 Wildschweinen 4 000 Sambarhirschen 3 000 Nilgauantilopen 740 Indische Gazellen und 300 Vierhornantilopen zusammen Auch die Hirschziegenantilope wird unter den Arten des Gir Forest aufgefuhrt 1 durfte aber allenfalls in sehr geringer Zahl vorkommen 1 Weitere Grosstierarten des Nationalparks sind Lippenbar Goldschakal Hulman und Sumpfkrokodil Der Nationalpark beherbergt insgesamt etwa 250 Vogelarten weitere 50 leben im naheren Umkreis Haustierbestande BearbeitenIm Gir Forest weiden neben den Wildtieren zahlreiche Haustiere der einheimischen Bevolkerung darunter vor allem Wasserbuffel und Rinder Vor 1972 als man begann Teile der Bevolkerung und deren Haustiere umzusiedeln kamen nur etwa 6 000 wildlebende Huftiere und weniger als 200 Lowen vor Damals wurden die Haustierbestande von etwa 24 000 auf etwas uber 12 000 Tiere in den 1980er Jahren reduziert Gleichzeitig stieg die Zahl der Wildtiere stark an Heute leben 65 000 wilde Huftiere im Gir Forest In den letzten Jahren stieg die Zahl der Haustiere allerdings wieder an und ihre Zahl betragt heute im Gir Forest wieder fast 24 000 Tiere Stand 2010 Haustiere stellen Nahrungskonkurrenten fur die Wildtiere dar und beschranken daher die Zahl der wildlebenden Weidetiere und letztendlich die der Raubtiere Die Biomasse an wildlebenden Pflanzenfressern betragt heute ohne die etwa 4 500 Wildschweine gerechnet etwa 3 82 Millionen kg Stand 2010 Die Gesamtbiomasse der Haustiere liegt mit 6 82 Millionen kg Stand 2010 deutlich daruber obwohl ihre Zahl geringer ist da die gehaltenen Tiere im Durchschnitt ein hoheres Korpergewicht besitzen 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e H S Singh Luke Gibson A conservation success story in the otherwise dire megafauna extinction crisis The Asiatic lion Panthera leo persica of Gir forest Biological Conservation 2011 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gir Forest National Park Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nationalparks in Indien Anamudi Shola KL Anshi 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