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Giovanni Ghisolfi 1623 in Mailand 1683 ebenda war ein italienischer Maler des Barock Giovanni Ghisolfi Befreiung des Heiligen Simon Petrus aus dem Gefangnis Kirche Santa Maria della Vittoria Mailand Giovanni Ghisolfi Terrakottastatuen in der 4 Kapelle des Sacro Monte di Varese Giovanni Ghisolfi Der Triumph von Silenus Musee des Beaux Arts de Narbonne Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGiovanni Ghisolfi war Sohn von Giuseppe Architekt aus Piacenza und trat schon in jungen Jahren in die Werkstatt seines Onkels Antonio Volpino ein und war Schuler des Malers Girolamo Chignoli Anlasslich des Besuchs der Erzherzogin Maria Anna von Osterreich 1634 1696 in Mailand im Jahr 1649 war Ghisolfi an den Vorbereitungen fur ihren Empfang in der Stadt beteiligt Im Jahr 1650 im Alter von siebenundzwanzig Jahren ging er mit seinem Malerfreund Antonio Busca nach Rom wo er zahlreiche Gemalde mit Ansichten der Ewigen Stadt mit Ruinen antiker Tempel aus der klassischen Epoche schuf Mitte des 19 Jahrhunderts wurde er von den Neoklassizisten sehr geschatzt In Rom arbeitete Ghisolfi eng mit Salvator Rosa zusammen und schuf mehrere von diesem Meister beeinflusste Gemalde wie das in der Sammlung Rospigliosi befindliche Gemalde Romische Ruinen und das in der Dresdner Gemaldegalerie Alte Meister befindliche Gemalde Die Ruinen von Karthago bezeugen Im Jahr 1659 kehrte Ghisolfi nach Mailand zuruck und im Jahr 1661 stattete er die dritte Kapelle rechts in der Certosa di Pavia aus die Kapelle ist dem Heiligen Benedikt von Nursia gewidmet und zeigt neun Szenen aus dem Leben des Heiligen Im Jahr 1664 wurde er nach Vicenza gerufen um Landschaftsfresken in den Palasten Trissino Baston und Giustiniani Baggio auszufuhren die Dekoration umfasst die Friese von vier Raumen die bescheidener sind als die des Palazzo Trissino und deren Ikonographie schwer zu identifizieren ist abgesehen von einem Ratto d Europa Entfuhrung der Europa Im Palazzo Arese Borromeo in Cesano Maderno und in der Villa Baldironi Reati in Lissone beide in Brianza gelegen fuhrte er Arbeiten aus Im Auftrag des Mailander Kardinals Luigi Alessandro Omodei und von dessen Bruder des Bankiers Emilio Omodei schuf Ghisolfi 1662 die Wandmalereien in der 4 Kapelle des Sacro Monte di Varese 1 Bereits 1674 schuf Ghisolfi das Gemalde mit der Befreiung des Heiligen Simon Petrus aus dem Gefangnis am linken Altar der Kirche Santa Maria della Vittoria in Mailand Er malte das Altarbild mit dem Wunder des Heiligen Blasius in der Pfarrkirche der Heiligen Biagio und Macario in Magliaso im Auftrag der Familie Beroldingen den ortlichen Feudalherren Von ihm stammt die Freskendekoration im Gewolbe des Presbyteriums und der Apsis der Basilika San Vittore in Varese die 1675 in Zusammenarbeit mit seinem Neffen Bernardo Racchetti dem Autor der architektonischen Quadraturmalereien entstand Ghisolfi starb 1683 in Mailand und wurde in der Kirche San Giovanni in Conca beigesetzt 1 Literatur BearbeitenO v Kutschera Giovanni Ghisolfi In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 13 Gaab Gibus E A Seemann Leipzig 1920 S 569 Textarchiv Internet Archive Bernard Anderes Giovanni Ghisolfi In Guida d Arte della Svizzera Italiana Edizioni Trelingue Lugano Porza 1980 S 235 236 Giulia Conti Gisolfi Giovanni In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 54 Ghiselli Gimma Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2000 Giovanni Ghisolfi In Guida d arte della Svizzera italiana Edizioni Casagrande Bellinzona 2007 S 401 402 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giovanni Ghisolfi Sammlung von Bildern Ghisolfi Giovanni In Enciclopedia on line Istituto della Enciclopedia Italiana Rom Einzelnachweise Bearbeiten a b Giulia Conti Giovanni Ghisolfi In Dizionario Biografico degli Italiani DBI Normdaten Person GND 13428092X lobid OGND AKS LCCN no93021073 VIAF 57827567 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ghisolfi GiovanniKURZBESCHREIBUNG italienischer MalerGEBURTSDATUM 1623GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 1683STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Ghisolfi amp oldid 239193361