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Gimont ist eine franzosische Kleinstadt mit 3008 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Gers in der Region Okzitanien Sie gehort zum Arrondissement Auch und zum Kanton Gimone Arrats GimontGimont Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Gers 32 Arrondissement AuchKanton Gimone ArratsGemeindeverband Coteaux Arrats GimoneKoordinaten 43 38 N 0 53 O 43 6275 0 8775 Koordinaten 43 38 N 0 53 OHohe 144 232 mFlache 27 58 km Einwohner 3 008 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 109 Einw km Postleitzahl 32200INSEE Code 32147Rathaus Hotel de ville Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Wirtschaft 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 WeblinksLage BearbeitenGimont liegt 23 Kilometer ostlich von Auch und etwa 50 Kilometer westlich von Toulouse Durch das Gemeindegebiet fliessen die beiden Flusse Gimone und Marcaoue Geschichte BearbeitenHistorisch gesehen gehort der Ort zur ehemaligen Provinz Gascogne und zur ehemaligen Vizegrafschaft Gimois dem ostlichen Teil der Region Armagnac Am 25 Januar 1265 wurde in einem Vertrag acte de pareage zwischen dem Abt der Zisterzienserabtei Planselve Kloster Gimont und Alphonse de Beaumarchais dem Seneschall Alfons von Poitiers dem Bruder des franzosischen Konigs Ludwig IX und seit 1249 Graf von Toulouse die Grundung einer Bastide vereinbart Die nur etwa zwei Kilometer in sudwestlicher Richtung gelegene Abtei Planselve stellte das Gelande zur Verfugung und behielt sich die religiose und finanzielle Kontrolle uber die zu errichtenden Kirchen vor wahrend der weltliche Partner fur die notwendige Anschubfinanzierung zu sorgen hatte und nach einer Karenzzeit auch die Steuern und Abgaben kassierte Fur den Fall der Nichtbevolkerung der Bastide wurde die Ruckgabe des Grundstucks an die Abtei festgelegt Das Unternehmen gelang jedoch so gut dass es im 14 Jahrhundert drei Kirchen in Gimont gab von denen heute nur noch eine existiert und der Ort sich auch uber die Hange des Hugels auf welchem er sich befand hinaus ausdehnte Zum Erfolg der Stadt trug auch die Tatsache bei dass Gimont an der Via Tolosana einem der vier historischen Wege der Jakobspilger in Frankreich nach Santiago de Compostela lag Von Zerstorungen wahrend des Hundertjahrigen Krieges 1337 1453 und der Hugenottenkriege 1562 1598 ist nichts bekannt Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2020Einwohner 2878 2867 2950 2819 2734 2906 3008Quellen Cassini und INSEEBereits im ausgehenden Mittelalter war Gimont eine wichtige Stadt mit uber 2000 Einwohnern Wirtschaft BearbeitenDas Stopfen von Gansen oies und Enten canards war schon vor Jahrhunderten Bestandteil der landwirtschaftlichen Produktionsmethoden im Perigord und in der Gascogne Seit dem zunehmenden Bekanntheitsgrad von Mais im 19 Jahrhundert wird diese ursprunglich aus Mittelamerika stammende Agrarpflanze auch bei der Tiermast eingesetzt und entsprechend haufig angebaut Die Ganseleberpastete pate de foie gras wird nur selten frisch angeboten sondern meist in Glasern oder Dosen konserviert An jedem Mittwoch und an jedem Sonntag findet in Gimont ein Markt mit Produkten der Region statt Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Baubeginn der Eglise Notre Dame war im Jahr 1292 an der Fassade ist die Jahreszahl 1331 eingemeisselt wahrscheinlich das Jahr der Fertigstellung Es ist eine grosstenteils aus Ziegelsteinen errichtete Kirche im Stil der sudfranzosischen Gotik gothique meridional der oktogonale Turm wurde erst im 16 und 17 Jahrhundert erbaut und ahnelt den Kirchturmen von Toulouse Der einschiffige Innenraum mit seitlichen Kapellen beeindruckt durch seine Ausmasse Breite ca 16 Meter Hohe ca 18 Meter bei einer Lange von nur etwa 30 Meter Die Ausstattung stammt grosstenteils aus der wahrend der franzosischen Revolution aufgelosten und zerstorten Abtei Planselve dazu gehoren der marmorne Hauptaltar ein Triptychon 16 Jh und wahrscheinlich auch die Orgel Der Dachstuhl der heute als uberdachter Parkplatz dienenden Markthalle halle stammt noch aus dem 14 Jahrhundert einige Balken sind jedoch im Lauf der Jahrhunderte ausgewechselt worden Das Palais des eveques de Lombez ist ein sehenswerter Bau im Renaissancestil mit einem sechseckigen Treppenturm Das Musee de l Oie et du Canard bietet Informationen zur Geschichte und zur Technik der Ganse und Entenmast Das Chateau de Larroque aus dem Jahr 1804 ist ganz im Stil der vorrevolutionaren Zeit erbaut es steht etwa anderthalb Kilometer ostlich von Gimont und wird als Hotel Restaurant genutzt Die reichausgestattete Wallfahrtskirche Chapelle Notre Dame de Cahuzac befindet sich etwa einen Kilometer nordwestlich von Gimont und gilt als verkleinertes Abbild der Stadtpfarrkirche Ihre Entstehung 1515 1524 ist auf die wundersame Entdeckung einer Muttergottesstatue durch einen Schafer im Jahre 1513 zuruckzufuhren Die Kapelle ist eine der altesten und bedeutendsten Wallfahrtsstatten in der Gascogne Von der ehemaligen Zisterzienserabtei Planselve Kloster Gimont hat sich kaum etwas erhalten nbsp Gimont Brucke uber den Fluss Gimone nbsp Kirche Notre Dame nbsp Ehemalige Markthalle nbsp Kapelle Notre Dame de CahuzacPersonlichkeiten BearbeitenPierre de Marcassus 1584 1664 Schriftsteller und UbersetzerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gimont Sammlung von Bildern Webseite des Office de Tourisme franz Kirche Notre Dame Foto Kirche Notre Dame Chor Foto Gansemarkt in Gimont Foto Memento vom 23 Januar 2013 im Webarchiv archive today Gemeinden im Arrondissement Auch Ansan Antras Aubiet Auch Augnax Aurade Aurimont Auterive Ayguetinte Bazian Beaupuy Bedechan Belmont Betcave Aguin Bezeril Bezolles Biran Blanquefort Bonas Boulaur Cadeillan Caillavet Callian Castelnau Barbarens Castera Verduzan Castillon Debats Castillon Massas Castillon Saves Castin Cazaux d Angles Cazaux Saves Clermont Saves Crastes Duran Endoufielle Escornebœuf Espaon Fregouville Garravet Gaujac Gaujan Gazax et Baccarisse Gimont Giscaro Jegun Juilles Justian Labastide Saves Lahas Lahitte Lartigue Lavardens Laymont Leboulin Lias L Isle Arne L Isle Jourdain Lombez Lupiac Lussan Marambat Marestaing Marsan Maurens Merens Mirannes Mirepoix Monblanc Monferran Saves Mongausy Montadet Montamat Montaut les Creneaux Montegut Montegut Saves Montiron Montpezat Mourede Nizas Noilhan Nougaroulet Ordan Larroque Pavie Pebees Pellefigue Pessan Peyrusse Grande Peyrusse Massas Peyrusse Vieille Polastron Pompiac Preignan Preneron Pujaudran Puycasquier Puylausic Razengues Riguepeu Roquebrune Roquefort Roquelaure Roques Rozes Sabaillan Saint Andre Saint Arailles Saint Caprais Sainte Christie Saint Elix d Astarac Sainte Marie Saint Jean Poutge Saint Lary Saint Lizier du Plante Saint Loube Saint Martin Gimois Saint Paul de Baise Saint Pierre d Aubezies Saint Sauvy Saint Soulan Samatan Saramon Sauveterre Sauvimont Savignac Mona Segoufielle Semezies Cachan Seysses Saves Simorre Tirent Pontejac Tournan Tourrenquets Tudelle Vic Fezensac Villefranche Normdaten Geografikum GND 3046713 5 lobid OGND AKS VIAF 138120712 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gimont amp oldid 236368281