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Giacomo Oddi 11 November 1679 in Perugia 2 Mai 1770 ebenda auch Jacopo Oddi Oddus oder degli Oddi genannt war ein italienischer Geistlicher Diplomat des Heiligen Stuhls Bischof von Viterbo und Tuscania und Kardinal der Romischen Kirche Giacomo Kardinal Oddi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und fruhe Jahre 1 2 Priester und Bischof 1 3 Kardinal 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft und fruhe Jahre Bearbeiten Er war das jungste von funf Kindern des Francesco oder Pietro Oddi Graf von Antognolla und der Vittoria Biancheri Von seiner Mutter Seite war er ein Neffe des Kardinals Antonio Banchieri und ein Cousin des Kardinals Giovanni Francesco Banchieri Ferner war er der Onkel des Kardinals Niccolo Oddi Giacomo Oddi studierte 1702 bis 1709 an der Universitat Perugia wo er am 21 Dezember 1709 zum Doctor utriusque iuris promoviert wurde Er zog nach Rom und diente dem Heiligen Stuhl in verschiedenen Gouverneurspositionen sowie als Apostolischer Protonotar Priester und Bischof Bearbeiten Am 30 Mai 1732 empfing er die Priesterweihe Er wurde am 9 Juni 1732 zum Titularerzbischof von Laodicea in Phrygia ernannt und am 24 Juni desselben Jahres empfing er in der Kirche der Benediktinerinnen auf dem Campo Marzio in Rom durch Kardinal Giorgio Spinola die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren Giuseppe Maria Feroni Titularerzbischof von Damascus und Carlo Alberto Guidobono Cavalchini Titularerzbischof von Philippi Am 28 Juni 1732 wurde Oddi Nuntius in Koln 1735 Nuntius in Venedig und 1739 Nuntius in Portugal Kardinal Bearbeiten Im Konsistorium vom 9 September 1743 kreierte Papst Benedikt XIV ihn zum Kardinal Als Kardinalpriester erhielt Oddi die Titelkirche San Girolamo degli Schiavoni wo er am 5 April 1745 installiert wurde Den Bischofssitz von Viterbo nahm er mit dem personlichen Titel eines Erzbischofs am 22 September 1749 ein Ausserhalb der Stadt erbaute er eine Bischofsresidenz die von den folgenden Bischofen La Palenzana genannt wurde Er wendete hohe Summen auf um die Kirchen der Diozese mit liturgischem Gerat auszustatten fuhrte Visitationen durch und betonte die genaue Einhaltung der kirchlichen Riten und Zeremonien Am 12 Januar 1756 wechselte er zur Titelkirche Santa Anastasia Er nahm am Konklave 1758 teil aus dem Clemens XIII als Papst hervorging Im Jahre 1762 berief er eine Diozesansynode ein was in Rom abgelehnt wurde doch nach einer Untersuchung durch eine von Papst Clemens XIII eingesetzte Kommission wurde das Vorgehen des Kardinals fur richtig befunden Seine Titelkirche wurde am 22 November 1758 Santa Maria in Trastevere am 12 Februar 1759 wechselte er zur Titelkirche Santa Prassede und am 21 Marz 1763 als Kardinalprotopresbyter zu San Lorenzo in Lucina Er konnte am Konklave 1769 das Papst Clemens XIV wahlte nicht teilnehmen Zum Apostolischen Vikar von Viterbo und Toscanella wurde wegen des hohen Alters und der Gebrechlichkeit von Kardinal Oddi am 22 Marz 1770 Egidio Mingarelli ein Priester der Diozese Bologna ernannt Giacomo Oddi zog sich nach Perugia zuruck wo er am 2 Mai 1770 in seinem Elternhaus starb Er wurde in der dortigen Jesuitenkirche beigesetzt Literatur BearbeitenAntonio Menniti Ippolito Oddi Giacomo In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 79 Nursio Ottolini Visconti Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2013 Weblinks BearbeitenGiacomo Oddi In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Giacomo Oddi auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerJohann Theodor von BayernKardinalprotopriester 1763 1770Giuseppe PozzobonelliNormdaten Person GND 1065685661 lobid OGND AKS VIAF 313450248 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oddi GiacomoALTERNATIVNAMEN degli Oddi Giacomo Oddi Jacopo Oddus JacopoKURZBESCHREIBUNG italienischer Erzbischof und KardinalGEBURTSDATUM 11 November 1679GEBURTSORT PerugiaSTERBEDATUM 2 Mai 1770STERBEORT Perugia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giacomo Oddi amp oldid 219917221