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Giuseppe Pozzobonelli 11 August 1696 in Mailand 27 April 1783 ebenda war Erzbischof von Mailand und Kardinal Giuseppe Kardinal Pozzobonelli Olgemalde von 1782 Leben Bearbeiten nbsp Kardinalswappen nbsp Giuseppe Pozzobonelli mit goldener Mitra und Krummstab schreitet nach seiner Bischofsweihe durch Papst Benedikt XIV segnend durch die Kirche San Carlo al Corso Rom Ausschnitt des Gemaldes von Giovanni Paulo Panini 1743 44 Pozzobonelli studierte zunachst in seiner Heimatstadt Mailand danach in Pavia und wurde 1722 Doktor in Zivil und Kirchenrecht Am 23 Dezember 1730 erhielt er in Mailand die Priesterweihe und wurde Prafekt des dortigen Klerus In dieser leitenden Funktion besuchte er zahlreiche Kloster und Seminare und erwarb sich mit der Restauration der Ambrosiusbibliothek einen bleibenden Verdienst Nach dem Tod des Erzbischofs Carlo Gaetano Stampa wurde Pozzobonelli zunachst Kapitularvikar Papst Benedikt XIV ernannte ihn schliesslich zum Erzbischof von Mailand Die Bischofsweihe spendete ihm der Papst am 21 Juli 1743 personlich Nur zwei Monate spater am 12 September des Jahres nahm er ihn ins Kardinalskollegium auf Als Kardinalpriester wurde ihm die Titelkirche Santa Maria in Via zugewiesen Nach Benedikts XIV Tod 1758 nahm Kardinal Pozzobonelli am Konklave zur Wahl des Nachfolgers teil Der neue Papst Klemens XIII wies ihm im selben Jahr die Titelkirche Santa Maria sopra Minerva zu 1769 versuchte der mittlerweile 73 jahrige Erzbischof von seinem Amt zuruckzutreten doch Klemens XIII verweigerte Pozzobonellis Rucktrittsgesuch Nach Papst Klemens Ableben nahm er am Konklave von 1769 teil 1770 wurde Pozzobonelli Kardinalprotopriester und Kardinalpriester von San Lorenzo in Lucina Er bat erneut von seinen Amtern entpflichtet zu werden und wandte sich diesmal an die osterreichische Kaiserin Maria Theresia Als seinen Nachfolger schlug er den Prafekten des Apostolischen Palastes und spateren Kardinal Giovanni Archinto vor Doch auch die Kaiserin nahm das Gesuch nicht an Aus Altersgrunden nahm er 1774 1775 auch nicht an der Wahl Pius VI teil Kardinal Pozzobonelli starb acht Jahre spater mit 86 Jahren und wurde im Mailander Dom beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenGrosskreuz des osterreichischen Ordens St Stephan 1771Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giuseppe Pozzobonelli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pozzobonelli Giuseppe In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 6 April 2013 VorgangerAmtNachfolgerCarlo Gaetano StampaErzbischof von Mailand 1743 1783Filippo Maria ViscontiGiacomo OddiKardinalprotopriester 1770 1783Carlo Vittorio Amedeo delle LanzeNormdaten Person GND 119419637 lobid OGND AKS LCCN nr96007740 VIAF 89080828 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pozzobonelli GiuseppeKURZBESCHREIBUNG italienischer Kardinal Erzbischof von MailandGEBURTSDATUM 11 August 1696GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 27 April 1783STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giuseppe Pozzobonelli amp oldid 225239111