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Giacomo Alberione Jakob Alberione 4 April 1884 in San Lorenzo di Fossano bei Cuneo Italien 26 November 1971 in Rom war ein Priester der Romisch katholischen Kirche und Ordensgrunder Er wurde 2003 seliggesprochen sein kirchlicher Gedenktag ist der 26 November Seliger Giacomo Alberione Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft Jugend und Studienjahre 1 2 Priester und Spiritual 1 3 Medienapostolat und Ordensgrundungen 1 4 Generaloberer und Konzilsvater 2 Seligsprechung 3 Film 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Jugend und Studienjahre Bearbeiten Giacomo Alberione wurde als funfter Sohn einer Bauernfamilie geboren Von 1890 bis 1891 besuchte er die Grundschule in Cherasco schon in dieser Zeit war sein Entschluss Priester zu werden gewachsen 1896 wurde er im Katholischen Priesterseminar von Bra unterrichtet und war von 1899 bis 1900 auf dem bischoflichen Gymnasium In dieser Zeit war er von Buchern und Zeitschriften derart begeistert dass er seine Schulpflichten vernachlassigte und relegiert werden musste Er erlebte am eigenen Leib wie sehr das gedruckte Wort die Menschen beeinflussen konnte Ab Oktober 1900 war der Priesteramtskandidat abschliessend im Priesterseminar des Bistums Alba In der Neujahrsnacht 1901 erhielt er eine visionare Deutung er solle das Evangelium mit neuen Kommunikationsmitteln verkunden 1 Diese Aufgabenstellung vermittelte in ihm den Drang sich im kommenden Jahrhundert fur die Menschen einzusetzen Priester und Spiritual Bearbeiten nbsp Statue des Apostels Paulus von Tarsus in der Kirche St Aposteln Koln Am 29 Juni 1907 dem Fest des Martyriums des heiligen Paulus von Tarsus wurde er zum Priester geweiht Das Leben und Wirken des heiligen Paulus sollte spater sein Leben und sein Werk beeinflussen Nach einem Kaplansjahr in der Pfarrei von Narzole berief ihn Bischof Giuseppe Francesco Re von Alba 1908 zum Spiritual der Schuler und Studenten im Priesterseminar von Alba Diese Aufgabe nahm er zwolf Jahre lang wahr 2 Medienapostolat und Ordensgrundungen Bearbeiten Die Enzyklika Tametsi futura prospicientibus wurde am 1 November 1900 von Papst Leo XIII veroffentlicht In ihr erklarte der Papst dass der Klerus alle zur Verfugung stehenden Mittel nutzen musse die Menschheit mit dem Wort Gottes vertraut zu machen Im modernen Sprachgebrauch hiess dieses fur Alberione dass die Geistlichen sowohl das geschriebene als auch das gesprochene Wort verstarkt als Medium einsetzen sollten Der junge Priesterkandidat war von dieser Moglichkeit begeistert und war von nun an bestrebt dieser Weisung zu folgen Ab 1913 gab er die wochentlich erscheinende Bistumszeitung Gazetta d Alba heraus 3 Die erste Grundung einer Ordensgemeinschaft im modernen paulinischen Geist erfolgte am 20 August 1914 mit der Gesellschaft vom hl Apostel Paulus 4 In der daraus entstandenen Paulusfamilie grundete er zwischen 1915 und 1960 weitere funf Ordensinstitute und Sakularinstitute Alle Institute des geweihten Lebens glauben an die Wirkung von Medien bei der Verbreitung des Evangeliums ebenso wie Giacomo Alberione Siehe auch Hauptartikel Gesellschaft vom hl Apostel Paulus Generaloberer und Konzilsvater Bearbeiten Das erste Generalkapitel der Gesellschaft vom hl Apostel Paulus wahlte Pater Alberione am 4 April 1957 zum Generaloberen Als Teilnehmer am Zweiten Vatikanischen Konzil 1962 1965 war er beteiligt an der Entstehung des Konzildekretes Inter mirifica uber die sozialen Kommunikationsmittel und die Instrumente der Evangelisation 14 Dezember 1963 5 Am 5 August 1969 wird er auf dem zweiten Generalkapitel zum Ehrengeneraloberen ernannt ihm im Amt als Generaloberer folgte Pater Luigi Damaso Zanoni Am 25 November 1971 starb Pater Alberione im Generalat der Gesellschaft vom hl Apostel Paulus in Rom er wurde in Santa Maria Regina degli Apostoli alla Montagnola bestattet Seligsprechung BearbeitenIm Jahre 1981 wurde der Seligsprechungsprozess eingeleitet Das Dekret zum Ehrwurdigen Diener Gottes wurde am 25 Juni 1996 veroffentlicht Am 27 April 2003 wurde er durch Papst Johannes Paul II 1978 2005 seliggesprochen 2003 wurde er zum Schutzpatron des Internets vorgeschlagen 6 7 Film Bearbeiten1954 schrieb Alberione das Drehbuch zu Virgilio Sabels Jesus Film Il figlio dell uomo Literatur BearbeitenHildegard Nies Giacomo Alberione der unermudliche Medienapostel Editions du Signe Strasbourg 1999 ISBN 2 87718 936 8 Ulrich Fusser Alberione Giacomo In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 29 Bautz Nordhausen 2008 ISBN 978 3 88309 452 6 Sp 35 40 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giacomo Alberione Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Okumenisches Heiligenlexikon orden online de aufgerufen am 3 Marz 2013 Ansprache von Johannes Paul II an die zur Seligsprechung angereisten Pilger am 28 April 2003 Biographie Fr James Alberione 1884 1971 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hildegard Nies Giacomo Alberione der unermudliche Medienapostel Editions du Signe Strasbourg 1999 S 2 Hildegard Nies Giacomo Alberione der unermudliche Medienapostel Editions du Signe Strasbourg 1999 S 3 Gazetta d Alba http www gazzettadalba it chi siamo Chi siamo abgerufen am 5 Februar 2018 Hildegard Nies Giacomo Alberione der unermudliche Medienapostel Editions du Signe Strasbourg 1999 S 5 Hildegard Nies Giacomo Alberione der unermudliche Medienapostel Editions du Signe Strasbourg 1999 S 21 Internet Patron Don Bosco fuhrt vor Giacomo Alberione 4 Februar 2003 abgerufen am 1 Oktober 2022 Schutzpatron fur InternetNormdaten Person GND 119505398 lobid OGND AKS LCCN n80067207 NDL 00431148 VIAF 87379725 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alberione GiacomoKURZBESCHREIBUNG italienischer Priester der Romisch katholischen Kirche und OrdensgrunderGEBURTSDATUM 4 April 1884GEBURTSORT San Lorenzo di Fossano bei Cuneo ItalienSTERBEDATUM 26 November 1971STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giacomo Alberione amp oldid 237544444