www.wikidata.de-de.nina.az
Gertrude Girard Montet 9 Januar 1913 in La Tour de Peilz 25 November 1989 in Vevey heimatberechtigt in Martigny war eine Schweizer Journalistin Nationalratin und Frauenrechtlerin aus dem Kanton Waadt Leben BearbeitenGertrude Girard Montet war eine Tochter von Frederic Montet Kaminfegermeister und Fanny Murisier Sie heiratete Pierre Girard Inhaber eines Malergeschafts Montet wuchs in einer liberalen Familie auf Sie verbrachte einen Studienaufenthalt in Paris Nach der Heirat arbeitete sie im Betrieb ihres Gatten In den 1960er Jahren war Montet fur Radio Suisse Romande tatig Sie schrieb regelmassig Beitrage fur die Zeitschrift Femmes suisses et le mouvement feministe Ab 1957 in der Stimmrechtsbewegung engagiert leitete Montet von 1960 bis 1968 den kantonalen Verband der waadtlandischen Frauenstimmrechtsvereine Ab 1968 bis 1977 war sie Zentralprasidentin des Schweizerischen Verbands fur Frauenstimmrecht ab 1971 Schweizerischer Verband fur Frauenrechte Unter ihrer Leitung protestierte der Verband 1968 gegen die Unterzeichnung der europaischen Menschenrechtskonvention da der Bericht des Bundesrats einen Vorbehalt wegen der fehlenden politischen Rechte der Frauen vorsah Diese Intervention beschleunigte die Ausarbeitung einer neuen Abstimmungsvorlage zur Einfuhrung des Frauenstimmrechts An dieser war auch der Verband beteiligt Im Vorfeld der Abstimmung vom 7 Februar 1971 engagierte sich Montet im befurwortenden Aktionskomitee Als Waadtlanderin war sie ab 1959 in kantonalen und kommunalen Angelegenheiten stimm und wahlberechtigt Im Jahr 1961 wurde sie ins Gemeindeparlament von La Tour de Peilz gewahlt 1971 kandidierte Montet auf der Liste der Freisinnig Demokratischen Partei der Schweiz FDP fur den Nationalrat Sie ruckte im Jahr 1974 als Ersatzfrau nach 1983 trat sie nach zweimaliger Wiederwahl zuruck Im Nationalrat engagierte sie sich vor allem in wirtschafts und sozialpolitischen Fragen Von 1975 bis 1983 gehorte sie der Parlamentarierdelegation beim Europarat an Im Jahr 1976 wurde sie zur Prasidentin der Eidgenossischen Kommission gegen den Alkoholismus gewahlt Fur ihre Verdienste im Kampf um die politische Gleichberechtigung erhielt Montet 1983 den Ida Somazzi Preis Quellen und Literatur BearbeitenArchiv des Schweizerischer Verbands fur Frauenrechte im Schweizerischen Sozialarchiv Nouvelle Revue de Lausanne vom 28 November 1989 Femmes suisses et le mouvement feministe organe officiel des informations de l Alliance de societes feminines suisses Nr 1 1990 Josianne Veillette Gertrude Girard Montet 1913 1989 de Blonay a Strasbourg In Kampf um gleiche Rechte Herausgeben vom Schweizerischen Verband fur Frauenrechte Schwabe Basel 2009 S 379 383 Weblinks BearbeitenRegula Ludi Gertrude Girard Montet In Historisches Lexikon der Schweiz 27 August 2009 Gertrude Girard Montet in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz Eintrag zu Gertrude Girard Montet in Schweizerische Eliten des 20 Jahrhunderts Gertrude Girard Montet auf der Website der Bundesversammlung wbr Eingereichte Vorstosse nbsp Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Sollte der Artikel so weit uberarbeitet und ausgebaut worden sein dass er sich erheblich vom HLS Artikel unterscheidet wird dieser Baustein entfernt Der ursprungliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels Normdaten Person GND 1050417062 lobid OGND AKS VIAF 308201451 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Girard Montet GertrudeALTERNATIVNAMEN Montet Gertrude Girard GertrudeKURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalistin Nationalratin und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 9 Januar 1913GEBURTSORT La Tour de PeilzSTERBEDATUM 25 November 1989STERBEORT Vevey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gertrude Girard Montet amp oldid 220707201