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Germignaga ist eine italienische Gemeinde comune in der Provinz Varese in der Region Lombardei GermignagaGermignaga Italien Staat ItalienRegion LombardeiProvinz Varese VA Koordinaten 46 0 N 8 44 O 45 994444444444 8 7277777777778 204 Koordinaten 45 59 40 N 8 43 40 OHohe 204 m s l m Flache 6 km Einwohner 3 743 31 Dez 2022 1 Fraktionen Ronchetto Ronchi Fornace Casa Moro Mirandola NuovaPostleitzahl 21010Vorwahl 0332ISTAT Nummer 012076Bezeichnung der Bewohner germignaghesiSchutzpatron Johannes der Taufer 24 Juni Website GermignagaGermignaga AussichtGemeinde Germignaga in der Provinz VaresePfarrkirche San Giovanni BattistaNaturparkMundung der TresaGermignaga storische Aufnahme Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt an der Mundung der Flusse Tresa und Margorabbia am Lago Maggiore direkt neben Luino Die bedeckt eine Flache von 6 km Zu Germignaga gehoren die Fraktionen Ronchetto Ronchi Fornace Casa Moro und Mirandola Nuova Die Nachbargemeinden sind Brezzo di Bedero Brissago Valtravaglia Cannero Riviera Luino und Montegrino Valtravaglia Geschichte BearbeitenDie Entdeckung von Pfahlbauten und Gegenstanden aus der Steinzeit und Bronzezeit hat gezeigt dass das gesamte Verbano Gebiet schon in prahistorischer Zeit bewohnt war und auch die Romer haben zahlreiche Spuren hinterlassen Es gibt auch zahlreiche Spuren die die Romer bei ihrem Durchzug durch diese Gebiete hinterlassen haben Der alte Ortskern mit seinen charakteristischen Kopfsteinpflasterstrassen der vom heutigen Seeufer zuruckgesetzt ist zeugt von der Antike des Dorfes da es an der Mundung der Tresa liegt hat sich das Gebiet im Laufe der Jahre durch die Anschwemmungen des Flusses allmahlich verlangert Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes geht auf den 11 September 807 zuruck In einer Verkaufsurkunde wird Germignaga als zum Grafschaft Seprio gehorig erwahnt Das Papier vermerkt folgende Umschrift quinta in Germaniaca in territorio civitatis Sebriensis Zu dieser Zeit war Germignaga das Zentrum der Prafektur fur das gesamte Tal Dieses Privileg hielt sich uber Hunderte von Jahren so dass es noch in einer Urkunde uber den Verkauf von Gutern aus dem Jahr 1174 zu finden ist die in loco Bubiate geschrieben wurde dessen Einsetzung in foro Zermaniaga stattfand Um das Jahr 1000 datiert die antike Festung von Germignaga die sich auf dem heutigen Gelande des Friedhofs befindet Sie muss noch in gutem Zustand gewesen sein als im Jahr 1276 die Schlacht von Germignaga zwischen den Truppen von Ottone Visconti die vom See kamen und den Torriani stattfand Von dieser Festung gibt es keine Spur mehr da ihre Ruinen Ende des 19 Jahrhunderts fur den Bau des Dammes entlang der Tresa verwendet wurden Im 12 Jahrhundert wird in mehreren Dokumenten das Vorhandensein eines bedeutenden Monatsmarktes am intus forum erwahnt Ein Pergament aus dem Jahr 1347 das im Archiv der Borromaer aufbewahrt wird belegt das Vorhandensein einer Peschiera in Germignaga die fur die Ausbeutung der Fische des Sees ausgerustet war Im Jahr 1397 wurde Germignaga Teil der neuen Grafschaft Angera Im 15 Jahrhundert befand sich der Bau der Ferera di Zermignaga noch in der Planungsphase sie sollte der industriellen Herstellung von Eisen und dessen Derivaten dienen und die Wasserwege zum Antrieb der Hammer nutzen Ebenfalls aus dem 15 Jahrhundert stammt das Wappen der Familie De Germignaga das 1986 vom Stadtrat angenommen wurde und im Wappen von Stemmario Trivulziano abgebildet ist das uber 200 Wappen von Familien und Gemeinden des alten Herzogtums Mailand enthalt Im Jahr 1555 war sie ein wichtiges Zentrum fur den Handel mit Holz Kohle Wein und Fisch Im Jahr 1928 verhangte die faschistische Regierung den Anschluss Germignagas an die Gemeinde Luino eine Auferlegung die von Germignaga nie akzeptiert wurde so dass am Ende des Zweiten Weltkriegs eine Gruppe von Burgern eine Unterschriftensammlung ins Leben rief die dem Innenministerium vorgelegt wurde um die Ruckkehr zur Verwaltungsautonomie zu beantragen die Ende 1947 gewahrt wird Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1861 1881 1901 1921 1951 1971 1981 1991 2001 2011 2021Einwohner 1005 1302 2587 2395 2755 3560 3232 3356 3596 3724 3842Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche der Heiligen Johannes der Taufer und Rocco deren alter Kern 1490 wahrend einer Pestepidemie erbaut wurde wurde 1835 zu ihrer heutigen Struktur erweitert Die barocke Kirche beherbergt eine neoklassische Orgel aus dem Jahr 1852 von Francesco Carnisi In der Nahe des Friedhofs befindet sich die Kirche San Giovanni die fruher eine Pfarrkirche war Sie stammt aus den Jahren 1000 1100 und wurde im 17 und 18 Jahrhundert erweitert und lag innerhalb der mittelalterlichen Festung 23 die nach zwei Branden kurzlich restauriert wurde Die Kirche San Carlo die 1664 zu Ehren des Heiligen Karl Borromaus mit Hilfe von Spenden der Bevolkerung erbaut wurde Im Jahr 1841 wurde sie durch einen Blitzschlag teilweise zerstort und mit Hilfe einiger Gemeindemitglieder wieder aufgebaut Natur und SpielparkPersonlichkeiten BearbeitenPier Giacomo Pisoni 1928 1991 Schriftsteller Renzo Villa 14 Juni 1941 in Luino 16 Dezember 2010 in Varese TV Moderator Grunder der Antenna 3 Enrico Prato 9 November 1945 in Luino Burgermeister von Germignaga 2004 2014 und ehemaliger Fussballspieler Marco Fazio 1982 in Luino Dozent Kunsthistoriker Gemeindeprasident von Germignaga 2 Ambrogio Baira 27 Oktober 1923 in Germignaga 11 November 2004 in Mailand FussballspielerLiteratur BearbeitenAnna Ferrari Bravo Paola Colombini Guida d Italia Lombardia esclusa Milano Milano 1987 S 223 Lombardia Touring club italiano Touring Editore 1999 ISBN 88 365 1325 5 Germignaga Online auf italienisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Germignaga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Germignaga italienisch auf lombardiabeniculturali it abgerufen am 21 Dezember 2015 Germignaga italienisch auf tuttitalia it Germignaga italienisch auf comuni italiani it Germignaga italienisch auf lombardia indettaglio it Germignaga auf de lagomaggiore net abgerufen am 25 November 2015 Renzo Dionigi Kirche San Giovanni Battista Orgel auf www flickr comEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Marco Fazio italienisch auf lombardiabeniculturali it abgerufen am 21 Dezember 2015 Gemeinden in der Provinz Varese in der Region Lombardei Agra Albizzate Angera Arcisate Arsago Seprio Azzate Azzio Barasso Bardello con Malgesso e Bregano Bedero Valcuvia Besano Besnate Besozzo Biandronno Bisuschio Bodio Lomnago Brebbia Brenta Brezzo di Bedero Brinzio Brissago Valtravaglia Brunello Brusimpiano Buguggiate Busto Arsizio Cadegliano Viconago Cadrezzate con Osmate Cairate Cantello Caravate Cardano al Campo Carnago Caronno Pertusella Caronno Varesino Casale Litta Casalzuigno Casciago Casorate Sempione Cassano Magnago Cassano Valcuvia Castellanza Castello Cabiaglio Castelseprio Castelveccana Castiglione Olona Castronno Cavaria con Premezzo Cazzago Brabbia Cislago Cittiglio Clivio Cocquio Trevisago Comabbio Comerio Cremenaga Crosio della Valle Cuasso al Monte Cugliate Fabiasco Cunardo Curiglia con Monteviasco Cuveglio Cuvio Daverio Dumenza Duno Fagnano Olona Ferno Ferrera di Varese Gallarate Galliate Lombardo Gavirate Gazzada Schianno Gemonio Gerenzano Germignaga Golasecca Gorla Maggiore Gorla Minore Gornate Olona Grantola Inarzo Induno Olona Ispra Jerago con Orago Lavena Ponte Tresa Laveno Mombello Leggiuno Lonate Ceppino Lonate Pozzolo Lozza Luino Luvinate Maccagno con Pino e Veddasca Malnate Marchirolo Marnate Marzio Masciago Primo Mercallo Mesenzana Montegrino Valtravaglia Monvalle Morazzone Mornago Oggiona con Santo Stefano Olgiate Olona Origgio Orino Porto Ceresio Porto Valtravaglia Rancio Valcuvia Ranco Saltrio Samarate Sangiano Saronno Sesto Calende Solbiate Arno Solbiate Olona Somma Lombardo Sumirago Taino Ternate Tradate Travedona Monate Tronzano Lago Maggiore Uboldo Valganna Varano Borghi Varese Vedano Olona Venegono Inferiore Venegono Superiore Vergiate Viggiu Vizzola Ticino Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Germignaga amp oldid 237688980