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Gerhard Pfaffenbichler 26 Marz 1961 in Salzburg ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Der Abfahrtsspezialist der auch im Super G erfolgreich war fuhr im Weltcup neunmal unter die besten funf und feierte einen Sieg in der Abfahrt von Sarajevo am 29 Janner 1983 Fur Grossereignisse konnte sich der in Unken aufgewachsene Pfaffenbichler nur einmal qualifizieren bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary belegte er den funften Platz in der Abfahrt 1981 wurde er osterreichischer Meister in der Abfahrt Im Dezember 1989 beendete er nach seinem zweiten Kreuzbandriss seine Karriere Gerhard PfaffenbichlerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 26 Marz 1961 62 Jahre Geburtsort Salzburg OsterreichGrosse 190 cmGewicht 88 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G KombinationVerein SC UnkenStatus zuruckgetretenKarriereende Dezember 1989MedaillenspiegelJunioren EM 0 1 0 Alpine Ski JunioreneuropameisterschaftenSilber Achenkirch 1979 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 7 Dezember 1980 Einzel Weltcupsiege 1 Gesamtweltcup 28 1980 81 Abfahrtsweltcup 8 1980 81 Super G Weltcup 14 1987 88 Kombinationsweltcup 22 1986 86 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 1 0 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Junioreneuropameisterschaften 2 3 Weltcup 2 4 Weitere Erfolge 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenEnde der 1970er Jahre wurde Gerhard Pfaffenbichler in den Kader des Osterreichischen Skiverbandes OSV aufgenommen Seinen ersten internationalen Erfolg erzielte er bei den Junioreneuropameisterschaften 1979 in Achenkirch als er hinter seinem Landsmann Erwin Resch die Silbermedaille in der Abfahrt gewann Im Winter 1979 80 folgte mit Rang drei in der Abfahrt von Laax der erste Podestplatz im Europacup Ab dem nachsten Winter kam Pfaffenbichler auch im Weltcup zum Einsatz Gleich in seinem ersten Weltcuprennen der Abfahrt in Val d Isere am 7 Dezember 1980 fuhr er als Achter in die Top 10 Ende Janner verpasste er in St Anton seinen ersten Podestplatz nur um drei Hundertstelsekunden doch bereits in der nachsten Weltcupabfahrt am 5 Marz 1981 in Aspen stand er als Dritter erstmals auf dem Podium Tags darauf beendete er die letzte Saisonabfahrt auf Rang sechs womit er den achten Platz im Abfahrtsweltcup sowie den 28 Platz im Gesamtweltcup erzielte und damit gleich in seiner ersten Weltcupsaison seine besten Gesamtresultate erreichte Auf nationaler Ebene feierte er am 18 Februar 1981 seinen grossten Erfolg als er in Radstadt vor Erwin Resch und Franz Klammer die Abfahrt der osterreichischen Meisterschaften gewann Die Ergebnisse des Vorjahres konnte Pfaffenbichler im Winter 1981 82 nicht bestatigen Ein neunter Platz zum Auftakt in Val d Isere blieb sein bestes Resultat Zwar fuhr er weitere funfmal unter die besten 15 doch Pfaffenbichler musste vor Weltcuprennen immer ofter in die OSV interne Ausscheidung um sich innerhalb der starken Abfahrtsmannschaft fur weitere Weltcupstarts zu qualifizieren Ein Ticket fur die Weltmeisterschaften 1982 in Schladming konnte er mit seinen Ergebnissen nicht losen Die Saison 1982 83 begann noch schlechter als die Vorherige Bei drei Starts in den ersten sieben Saisonabfahrten belegte er die Platze 16 17 und 19 und kam damit nie in die Punkterange Durch zwei verletzungsbedingte Ausfalle im osterreichischen Team erhielt er aber auch fur die Abfahrt in Sarajevo am 28 Janner 1983 einen Startplatz Dort feierte er ganzlich unerwartet den grossten Erfolg seiner Karriere als er vor dem Kanadier Steve Podborski und Franz Klammer die Generalprobe fur die Olympischen Winterspiele im nachsten Jahr gewann 1 Im Marz folgten noch zwei Top 10 Platze in Aspen und Lake Louise womit er wie im Vorjahr 16 des Abfahrtsweltcups wurde Bei den Olympischen Spielen 1984 fehlte Pfaffenbichler jedoch Ein funfter Platz in Val d Isere als bestes Weltcupergebnis der Saison 1983 84 sowie ein elfter Platz in Laax und ein zehnter Rang in Kitzbuhel reichten nicht fur die Qualifikation Den uberraschenden Sieg von Sarajevo konnte Pfaffenbichler nie mehr wiederholen auch weitere Podestplatze im Weltcup blieben aus In der Saison 1984 85 erreichte er in keinem einzigen Weltcuprennen die Punkterange allerdings musste er wegen einer Verletzung mehrere Rennen pausieren Im Winter 1985 86 meldete er sich wieder zuruck und erreichte im Februar in den beiden Abfahrten von Morzine jeweils den vierten Platz Bereits beim Saisonauftakt im August im argentinischen Las Lenas hatte er den achten Platz erzielt An den letzten Saisonrennen konnte er nicht mehr teilnehmen denn in Are erlitt er einen Kreuzbandriss der das vorzeitige Saisonende bedeutete Im Abfahrtsweltcup konnte er sich daher nicht verbessern wie vor zwei Jahren belegte er den 19 Platz doch im Gesamtweltcup erreichte er als 34 sein zweitbestes Ergebnis Der Grund dafur war das Pfaffenbichler erstmals auch im Super G punkten konnte und zum einzigen Mal in seiner Karriere auch in zwei Kombinationen siebenter Platz in St Anton und elfter Platz in Crans Montana In seiner Comebacksaison 1986 87 waren Pfaffenbichlers beste Resultate ein funfter Platz im Super G von Furano und ein achter Platz in der Abfahrt von Wengen Nachdem er im Janner 1988 drei Top 10 Platze erreichte hatte funfter Rang im Super G von Leukerbad und jeweils Rang acht in den Abfahrten von Bad Kleinkirchheim und Schladming gelang Pfaffenbichler endlich das was ihm bisher verwehrt geblieben war die Teilnahme an einem Grossereignis Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary kam er zwar im erstmals olympischen Super G nicht zum Einsatz doch in der Abfahrt erreichte er als zweitbester Osterreicher den guten funften Platz Ein funfter Platz war auch das beste Weltcupergebnis des Salzburgers in der Saison 1988 89 sonst fuhr er in diesem Winter aber nur zwei weitere Male unter die schnellsten 15 Bei den Weltmeisterschaften in Vail fehlte er daher wieder Im Dezember 1989 erlitt Pfaffenbichler bei einem Sturz auf der Saslong in Groden erneut einen Kreuzbandriss 2 worauf der 28 Jahrige nach neun Jahren im Weltcup und insgesamt 22 Top 10 Platzierungen seine Karriere beendete Nachdem Pfaffenbichler bereits wahrend seiner aktiven Karriere als Skifahrer nebenbei bei seinem Heimatverein dem TSV Unken Fussball gespielt und es mit der Mannschaft bis in die vierthochste Spielklasse des Landes gebracht hatte begann er nach seinem Karriere als Skifahrer beim Verein als Fussballtrainer tatig zu werden 3 Anfangs vorrangig in der vereinseigenen Jugend tatig arbeitete er in spateren Jahren auch als Co Trainer der Herrenmannschaft und trainierte in dieser unter anderem auch seinen Sohn Hannes 1988 3 4 5 Hauptberuflich arbeitet Pfaffenbichler heute in Zell am See fur Uniqa Osterreich innerhalb der Uniqa Insurance Group 6 Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Calgary 1988 5 AbfahrtJunioreneuropameisterschaften Bearbeiten Achenkirch 1979 2 AbfahrtWeltcup Bearbeiten Saison 1980 81 8 Abfahrtsweltcup 9 Platzierungen unter den besten funf davon 1 Sieg Datum Ort Land Disziplin28 Janner 1983 Sarajevo Jugoslawien AbfahrtWeitere Erfolge Bearbeiten Osterreichischer Meister in der Abfahrt 1981 Gewinn der Super G Disziplinenwertung des Nor Am Cup 1987 88 1 Podestplatz im EuropacupLiteratur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 316 f Weblinks BearbeitenGerhard Pfaffenbichler in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Gerhard Pfaffenbichler in der Datenbank von Ski DB englisch Gerhard Pfaffenbichler in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Mit irrsinnigen Sprungen gelang Pfaffenbichler die Sensation In Arbeiter Zeitung Wien 29 Janner 1983 S 24 Als wennst auf Beton landest Der Spiegel 52 1989 vom 25 Dezember 1989 a b UNKEN IM VORMARSCH 24 Tore sind gar Topquote in Osterreich abgerufen am 11 April 2021 Gerhard Pfaffenbichler in der Datenbank des OFB abgerufen am 11 April 2021 Trainerprofil von Gerhard Pfaffenbichler auf der offiziellen Webprasenz des OFB abgerufen am 11 April 2021 Hpt Repr Gerhard PFAFFENBICHLER auf der offiziellen Webprasenz von UNIQA abgerufen am 11 April 2021 PersonendatenNAME Pfaffenbichler GerhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 26 Marz 1961GEBURTSORT Salzburg Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Pfaffenbichler amp oldid 236136542