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Gerhard Kreyssig 25 Dezember 1899 in Crossen 14 Oktober 1982 in Munchen war ein deutscher Politiker der SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Auszeichnungen 5 Veroffentlichungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach der Schulzeit auf dem Realgymnasium in Plauen die durch die Teilnahme am Ersten Weltkrieg unterbrochen worden war studierte Kreyssig Volkswirtschaftslehre und Staatswissenschaften in Greifswald und Leipzig Er schloss bis 1924 eine Lehre bei der Deutschen Bank an In Leipzig wurde er 1925 mit der Arbeit Der Solidarismus als sozialwissenschaftliches Prinzip in der Formulierung durch Heinrich Pesch zum Doktor der Politischen Wissenschaften promoviert Nachdem er zunachst bei der Bayerischen Hypotheken und Wechselbank in Munchen tatig war arbeitete er seit 1928 als Sekretar in der wirtschaftspolitischen Abteilung der Hauptgeschaftsstelle des Allgemeinen freien Angestelltenbundes in Berlin Von 1931 bis 1945 war er Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung des Internationalen Gewerkschaftsbundes zunachst in Berlin spater in Paris und London wohin die IGB Zentrale nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ausgewichen war Aufgrund der Emigration wurde er 1938 mit seiner Familie ausgeburgert Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Kreyssig nach Deutschland zuruck und wurde Wirtschaftsredakteur bei der Suddeutschen Zeitung Er gehorte seit 1945 der IG Druck und Papier an Von 1948 bis 1952 war er im Aufsichtsrat der Staatlichen Erfassungsstelle fur offentliches Gut m b H 1953 bis 1968 sass er als Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsraten der Siemens amp Halske AG und der Siemens Schuckertwerke AG Kreyssig war mit der Tochter von Erich Ollenhauer verheiratet und hatte eine Tochter 1 Partei BearbeitenSeit 1922 gehorte Kreyssig der SPD und spater auch dem Reichsbanner Schwarz Rot Gold an Von 1947 bis 1967 war er Mitglied im Wirtschaftspolitischen Ausschuss beim Parteivorstand der SPD Abgeordneter BearbeitenKreyssig war 1947 bis 1949 Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone Er war seit dem 4 April 1951 als er fur Waldemar von Knoeringen nachruckte Bundestagsabgeordneter und blieb dies als stets uber die Landesliste der bayerischen SPD gewahlter Parlamentarier bis 1965 Vom 16 Juli 1952 bis zum 21 Dezember 1965 gehorte Kreyssig gleichzeitig dem Europaparlament an dessen Vizeprasident er seit Marz 1964 war Auszeichnungen Bearbeiten1959 Bayerischer Verdienstorden 1965 Grosses BundesverdienstkreuzVeroffentlichungen BearbeitenDie deutsche Waggonindustrie Industrieuntersuchungen auf Grund der Bilanzstatistik des Allgemeinen freien Angestelltenbundes Freier Volksverlag Berlin 1927 Wirtschaftliche Organisation oder Untergang Europas Bollwerk Verlag Offenbach 1947 Probleme und Problematik des Europaparlaments in Die Neue Gesellschaft Heft 4 1957 Seiten 337 346 Die sozialpolitische Fundierung der Montanunion Zur Revision des Montanvertrages in Gewerkschaftliche Monatshefte Heft 9 1958 Seiten 217 bis 223 Literatur BearbeitenGertrud Lenz Der Nachlass Gerhard Kreyssig 1899 1982 im Archiv der sozialen Demokratie In Internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Jahrgang 1987 Seiten 541 546 Einzelnachweise Bearbeiten Der Spiegel Der verschobene Kandidat Band 1957 Nr 25 spiegel de PDF Normdaten Person GND 116534621 lobid OGND AKS VIAF 69684362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kreyssig GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdB MdEPGEBURTSDATUM 25 Dezember 1899GEBURTSORT CrossenSTERBEDATUM 14 Oktober 1982STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Kreyssig amp oldid 202973155