www.wikidata.de-de.nina.az
Gerhard Graf 6 Januar 1883 in Berlin 1 Oktober 1958 in Stockholm war ein deutscher Maler und Kunstpadagoge angesiedelt zwischen akademischer Malerei und Impressionismus Sein Stil wird manchmal auch als gemassigter deutscher Impressionismus bezeichnet Leben und Werk BearbeitenGerhard Graf wurde 1883 in Berlin als Sohn des Hofphotographen Heinrich Graf geboren Nach dem Besuch des Gymnasiums begann Gerhard Graf 1900 eine Ausbildung an einer Handwerkerschule als Malerlehrling in der Zeit von 1904 bis 1905 besonders im Fach Dekorative Malerei 1906 bestand er die Zeichenlehrerprufung an der Koniglichen Kunstschule in Berlin und arbeitete ab 1907 als Fachlehrer fur den Zeichen und Kunstunterricht 1910 heiratete Graf die vierte und jungste Tochter des Wasserbauingenieurs Paul Richter 1855 1939 Aus dieser Ehe gingen zwei Tochter hervor Die erste Tochter Katrin wurde am 29 Januar 1911 geboren und verstarb als verwitwete Muller im Stockholmer Stadtteil Bromma am 28 Mai 2009 Nach dem Ersten Weltkrieg reiste Graf zu Studienzwecken durch Europa Ab 1923 nahm er vermehrt Auftrage der Industrie an Gerhard Graf wurde 1926 zum Studienrat berufen Er erwarb ein Grundstuck in Werder Havel am Grossen Plessower See und errichtete das Landhaus Graf 1927 begann er seine Tatigkeit am Grunewald Gymnasium in Berlin als Studienrat Im selben Jahr fuhrte er im Auftrag des Norddeutschen Lloyds eine Studienreise in die USA durch Ab 1932 wurde sein Landhaus ausgebaut und durch ein eigenes Atelier erganzt 1938 wurde Gerhard Graf pensioniert und noch 1945 in die Kammer der Kunstschaffenden aufgenommen 1948 gab er seinen Wohnsitz in Werder auf und zog nach West Berlin wahrend seine zwei Tochter nach Schweden auswanderten Bei einem Besuch der beiden Tochter 1958 in Stockholm verstarb er wurde aber auf dem Friedhof in Berlin Wilmersdorf beigesetzt Gerhard Graf lebte von 1926 bis 1948 in Werder Havel Er wahlte das damals noch eher landliche Gebiet am Plessower See als Wohn und Arbeitsort mit Bedacht Er war ein weltoffener Kunstler In seinem bildnerischen Repertoire finden sich neben Darstellungen von Grossstadten Europas und Nordamerikas auch Landschaftsbilder die das landliche Umfeld von Werder zeigen In seinen Bildinhalten ist der Mensch stets in die Darstellung mit einbezogen Seine sehr unterschiedlichen Maltechniken ob Olmalerei oder Gouache zeigen eine ausgepragte kunstlerische Handschrift Gaste im Landhaus Graf waren unter anderem die Kunstler George Grosz Walter Trier Rudolf Jacobi und dessen Gattin Annot der Maler und Buhnenbildner Harry Breuer die Komiker Carl Napp und Bruno Fritz Gewisse Gemeinsamkeiten in seiner Arbeit ergaben sich auch durch seinen Schwager dem Kunstmaler und Lithographen Wilhelm Blanke Literatur BearbeitenBrustmann Martin Gerhard Graf in Westermanns Monatshefte Band 129 II Heft 773 Marz 1921 S 473 480 mit 8 farbigen Abbildungen Weitz H Ph Gerhard Graf der deutsche Stadtemaler in Die grosse Berliner Jg 1923 Nr 37 Kricheldorff L Gerhard Graf in Die Kunstschule 10 Jg 1927 Nr 3 Marz 1927 S 74 84 mit einem farbigen Titelbild einem Bildnis und 14 Abbildungen nach Werken des Kunstlers Dressler in Westermanns Monatshefte 153 1932 33 farb Taf geg p 552 581 582 154 1933 farb Taf geg p 481 568 Heimatverein fur den Bezirk Wilmersdorf August Heinz Hrsg Gerhard Graf Maler und Kunsterzieher aus Wilmersdorf Aquarelle Gemalde Grafik Fotos Katalog zur Ausstellung vom 22 Oktober bis zum 22 November 1985 in der Kommunalen Galerie des Bezirksamtes Wilmersdorf Berlin 1985Weblinks Bearbeitenwww gerhard graf de Webseite der Gerhard Graf Gesellschaft abgerufen am 29 November 2019 Museum der Havellandischen Malerkolonie abgerufen am 29 November 2019Normdaten Person GND 1207721972 lobid OGND AKS VIAF 6448158675997227500003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graf GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher naturalistischer MalerGEBURTSDATUM 6 Januar 1883GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1 Oktober 1958STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Graf Maler amp oldid 222356865