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Gerhard Deeters 8 August 1892 in Lemburg bei Wenden Gouvernement Livland 19 Februar 1961 in Bonn war ein deutscher Sprachwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGerhard Deeters besuchte das Livlandische Ritterschaftliche Gymnasium zu Birkenruh lett Berzaines gimnazija und leistete nach der Reifeprufung von 1911 bis 1912 seinen Militardienst ab aus dem er als Leutnant der Reserve ausschied Anschliessend studierte er an der Universitat Leipzig Philosophie Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er als russischer Staatsangehoriger interniert und erst nach dem Separatfrieden 1918 entlassen Von 1918 bis 1920 kampfte Deeters in der baltischen Landeswehr und in der lettischen Armee gegen die sowjetischen Streitkrafte Sein Studium nahm Deeters 1922 wieder auf Er studierte Vergleichende Sprachwissenschaft an den Universitaten zu Jena und Munchen Sein Arbeitsschwerpunkt wurden die kaukasischen Sprachen 1927 heiratete er Dr Edith Dorschel Im selben Jahr wurde er als Assistent an der Universitat Leipzig angestellt und habilitierte sich dort 1929 fur Vergleichende Sprachwissenschaft Von 1928 bis 1935 arbeitete Deeters bis 1932 nebenamtlich als wissenschaftlicher Redakteur im Brockhaus Verlag 1935 wurde er als ordentlicher Professor fur Vergleichende Sprachwissenschaft an die Universitat Bonn berufen Dort wirkte er bis zu seiner Emeritierung 1960 Deeters beschaftigte sich neben den kaukasischen Sprachen auch mit dem Griechischen und Hethitischen Schriften BearbeitenArmenisch und Sudkaukasisch Ein Beitrag zur Frage der Sprachmischung Leipzig 1927 Das kharthwelische Verbum Vergleichende Darstellung des Verbalbaus der sudkaukasischen Sprachen Leipzig 1930 Die Stellung des Griechischen innerhalb der indogermanischen Sprachen Bonn 1941 Armenisch und kaukasische Sprachen Leiden 1963 Handbuch der Orientalistik Abteilung 1 Band 7 Literatur BearbeitenProf Dr Gerhard Deeters 1892 1961 In Sowjet Studien Band 10 1961 S 106 Johann Knobloch Gerhard Deeters 1892 1961 In Bonner Gelehrte Beitrage zur Geschichte der Wissenschaften in Bonn Sprachwissenschaften Bonn 1970 S 45 54 mit Bild Karl Horst Schmidt Gerhard Deeters In Gnomon Band 33 1961 S 839 841 Karl Horst Schmidt Gerhard Deeters 1892 1961 In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 113 1963 S 24 33Weblinks BearbeitenBaltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Deeters Gerhard Ulrich Woldemar In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalNormdaten Person GND 1027599095 lobid OGND AKS LCCN no2007098995 VIAF 74226966 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Deeters GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 8 August 1892GEBURTSORT Lemburg bei Wenden Gouvernement LivlandSTERBEDATUM 19 Februar 1961STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Deeters amp oldid 224157580