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Georgi Wladimirowitsch Schtschipanow russisch Georgij Vladimirovich Shipanov 15 Junijul 28 Juni 1903greg in Bugulma 1953 in Moskau war ein sowjetischer Luftfahrtingenieur Kybernetiker und Hochschullehrer 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen Preise 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchtschipanow Sohn eines Akzise Beamten kam mit der Familie 1910 nach Samara und besuchte dort das Gymnasium bis 1918 als er nach der Oktoberrevolution im Burgerkrieg als Freiwilliger in die Rote Armee eintrat 1920 wurde er demobilisiert weil er noch nicht das Mindestalter von 18 Jahren erreicht hatte Er begann das Studium an der Staatlichen Universitat Samara in der Physikalisch Mathematischen Fakultat 1922 wurde er zur Physikalisch Mathematischen Fakultat des Polytechnischen Instituts Leningrad versetzt wo er 1925 sein Studium abschloss 1 2 Darauf arbeitete Schtschipanow im Moskauer Luftfahrt Gerate Werk im Moskauer Forschungs und Versuchsinstitut der Luftstreitkrafte und im Moskauer Metron Werk Er veroffentlichte seit 1925 Arbeiten uber Bestandteile von Luftfahrt Geraten 1933 gewann er den Ausschreibungswettbewerb fur eine Dozentur an der Technischen Hochschule Moskau 1 1936 wurde er fur sein Buch uber Theorie und Berechnung von Luftfahrt Geraten ohne Verteidigung einer Dissertation zum Kandidaten der technischen Wissenschaften promoviert 3 Das Buch war der erste Teil einer Reihe 1938 folgte die Ernennung zum Professor 1 Von 1938 bis 1941 arbeitete Schtschipanow auch im Moskauer Institut fur Automatik und Telemechanik der Akademie der Wissenschaften der UdSSR seit 1969 Institut fur Steuerung auf Einladung des Grundungsdirektors Wiktor Kulebakin 1 Dort veroffentlichte Schtschipanow 1939 eine erste Theorie der Invarianz in automatischen Steuerungssystemen die dann von einer speziellen Untersuchungskommission unter dem Vorsitz Otto Schmidts trotz der Einwande Kulebakins und Nikolai Lusins als absurde Erfindung vernichtend kritisiert wurde 2 In der Folge wurde Kulebakin im Fruhjahr 1941 als Institutsdirektor abgesetzt 4 Kulebakins Schuler Boris Petrow rehabilitierte Schtschipanow in den 1950er Jahren Auf dem ersten Weltkongress der International Federation of Automatic Control IFAC 1960 in Moskau berichtete Kulebakin uber die Theorie der Invarianz in automatischen Regelungs und Steuerungssystemen 5 1966 wurden Schtschipanows Ergebnisse als wissenschaftliche Entdeckungen mit Prioritatsdatum April 1939 anerkannt 1 Wahrend des Deutsch Sowjetischen Kriegs und danach war Schtschipanow Dekan der Fakultat fur Geratebau des Moskauer Luftfahrtinstituts MAI und leitete den Lehrstuhl fur Luftfahrt Geratebau und Automatik Ohne Verteidigung einer Dissertation war er zum Doktor der technischen Wissenschaften promoviert worden Ende 1949 wurde er infolge einer schweren Erkrankung pensioniert 2 Schtschipanow starb im Fruhjahr 1953 in Moskau und wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof begraben Ehrungen Preise BearbeitenOrden des Roten Sterns 1944 2 Weblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Shipanov Georgij VladimirovichEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Institut fur Steuerung Shipanov Georgij Vladimirovich abgerufen am 27 Februar 2023 a b c d e Institut fur Automatik und Telemechanik ShIPANOV Georgij Vladimirovich 1903 1953 abgerufen am 27 Februar 2023 Shipanov G V Teoriya raschet i metody konstruirovaniya aviacionnyh priborov Ch 1 Onti Gl red aviac lit 1936 Leningrad tip Kr pechatnik Leningrad Moskau 1936 Viktor Cergeevich Kulebakin k stoletiyu so dnya rozhdeniya In Avtomat i telemeh Nr 5 1992 S 184 189 1 abgerufen am 26 Februar 2023 Kulebakin V S Teoriya invariantnosti avtomaticheski reguliruemyh i upravlyaemyh sistem In Mezhdunarodnaya federaciya po avtomaticheskomu upravleniyu Pervyj Mezhdunarodnyj kongress IFAK po avtomaticheskomu upravleniyu Doklady Izd vo Akad nauk SSSR Moskau 1960 Normdaten Person LCCN n2007030211 VIAF 75764069 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Februar 2023 PersonendatenNAME Schtschipanow Georgi WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Shipanov Georgij Vladimirovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Luftfahrtingenieur Kybernetiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 Juni 1903GEBURTSORT BugulmaSTERBEDATUM 1953STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georgi Wladimirowitsch Schtschipanow amp oldid 232806722