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Georges Michael Fulgraff 14 Juli 1933 in Strasbourg ist ein deutscher Mediziner und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Wirken 2 Publikationen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWirken BearbeitenFulgraff studierte an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg zunachst Rechtswissenschaften bevor er zur Medizin wechselte 1959 erfolgte in Freiburg seine Dissertation zum Verhalten von Ferritin und Hamosiderin bei Lebererkrankungen Geschwulsten und Krankheiten des blutbildenden Systems 1961 die Approbation zum Arzt Nach einem einjahrigen Studienaufenthalt in den USA spezialisierte er sich auf Toxikologie und Pharmakologie Seit 1965 gehorte er fur die SPD zum Stadtrat von Freiburg 1968 habilitierte er sich dort uber den Nierenstoffwechsel von Calciumionen Nachdem er sich 1969 nach Aachen umhabilitiert hatte wurde er dort wissenschaftlicher Rat und Professor 1972 nahm er einen Ruf als ordentlicher Professor der Pharmakologie und Toxikologie an die Goethe Universitat Frankfurt am Main an Im Oktober 1974 wurde Fulgraff Prasident des damaligen Bundesgesundheitsamtes in dem enorme Ruckstande in der Arzneimittelzulassung und der Zulassung von Pestiziden aufzuholen waren Gekennzeichnet war seine Amtsfuhrung durch Verbesserungen in der organisatorischen Zusammenarbeit sowie Massnahmen zum besseren Verbraucherschutz Von November 1980 bis zum Ende der sozialliberalen Koalition war er als Staatssekretar im Bundesgesundheitsministerium tatig Anschliessend betatigte er sich als Gutachter und Buchautor sowie als Mediator und als Mitglied im Sachverstandigenrat fur Umweltfragen Ab 1992 baute er an der TU Berlin das Institut und den Lehrstuhl fur Public Health auf und fungierte als Sprecher des Berliner Zentrums Public Health 1 2 Fulgraff verfolgte neben der Pharmakologie und Sozialmedizin so unterschiedliche Themen wie Umweltmedizin Doping Lebensmittelsicherheit Risikomanagement Gentechnik Elektrosmog oder sozial okologische Forschung Fulgraff wurde 1998 die Salomon Neumann Medaille fur seine Verdienste um die Weiterentwicklung der Theorie und Politik von Sozialmedizin und Gesundheitswissenschaften Public Health verliehen 1 2004 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1 Klasse ausgezeichnet Publikationen Auswahl BearbeitenGeorges Fulgraff Lebensmitteltoxikologie Verlag Eugen Ulmer GmbH amp Co Stuttgart 1989 ISBN 3 8001 2598 6 Georges Fulgraff Hrsg D Palm und Annegret Balogh Pharmakotherapie klinische Pharmakologie 10 neubearbeitete Auflage G Fischer Verlag Stuttgart Jena Lubeck Ulm 1997 ISBN 978 3 437 21220 8 Bjorn Lemmer Hrsg Georges Fulgraff Begrunder des Werks Pharmakotherapie Klinische Pharmakologie Ausgabe 14 Springer Verlag Berlin Heidelberg 2010 DNB Link Weblinks BearbeitenPublic Health Die Kunst des Bruckenschlagens Georges Fulgraff im Gesprach 1998 Bundesverdienstkreuz fur den Arzt und Politiker Georges FulgraffEinzelnachweise Bearbeiten a b Der Gesundheit Gutes getan TU Berlin Medieninformation Nr 233 15 Oktober 1998 abgerufen am 20 Januar 2021 LebenslaufPrasidenten des Bundesgesundheitsamtes Franz Klose 1952 1953 Franz Redeker 1953 1956 Wilhelm Hagen 1956 1958 Walther Liese 1958 1964 Josef Daniels 1964 1969 Georg Henneberg 1969 1974 Georges Fulgraff 1974 1980 Karl Uberla 1981 1984 Dieter Grossklaus 1985 1993 Normdaten Person GND 141742941 lobid OGND AKS VIAF 12597038 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fulgraff GeorgesALTERNATIVNAMEN Fulgraff Georges MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und PolitikerGEBURTSDATUM 14 Juli 1933GEBURTSORT Strasbourg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Fulgraff amp oldid 226585538