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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter George Coșbuc Begriffsklarung aufgefuhrt George Coșbuc ˈd ʒe ord ʒe koʃˈbuk 20 September 1866 in Hordou Distrikt Naszod Siebenburgen 9 Mai 1918 in Bukarest war ein rumanischer Schriftsteller Ubersetzer und Lehrer Er war Mitglied der Rumanischen Akademie George Coșbuc Coșbuc li Vaida Ciuta Caragiale in Karlsbad 1911George Coșbuc Buste in AradUnterschrift von George CoșbucInhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Literat und Ubersetzer 3 Werke 3 1 Lyrik und Prosa Auswahl 3 2 Ubersetzungen Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBiographie BearbeitenDer Sohn des griechisch katholischen Pfarrers Sebastian Coșbuc besuchte zwischen 1871 und 1876 die Primarschulen in Hordou Telciu und Năsăud auch lernt er in dieser Zeit von seinem Onkel Deutsch Deswegen und auf Grund seiner Begabung konnte er als einer der Wenigen an das Gymnasium von Năsăud wechseln einer Anstalt in der grosser Wert auf das Erlernen von Sprachen sowie dem Studium der klassischen Literatur gelegt wurde So kam er schon fruh mit den Werken von Lenau Heine Chamisso Burger und anderen desgleichen mit der rumanischen Literatur und Autoren wie Alecsandri Alexandrescu Bolintineanu Budai Deleanu Rădulescu in Kontakt Bereits 1880 schloss er sich dem lokalen literarischen Verein Virtus Romana Rediviva an was zu Differenzen mit seinem Vater fuhrte da dieser wollte dass der Sohn die generationenlange Tradition des Priesterberufs in der Familie fortsetzen sollte 1884 veroffentlichte er seine ersten Gedichte im jahrlichen Almanach des literarischen Vereins Nach erfolgreichem Bestehen des Abiturs immatrikulierte er sich im gleichen Jahr an der Fakultat fur Philosophie und Sprache an der Universitat Cluj wo er sich vor allem den Studien zum antiken Griechenland den Ubersetzungen und Interpretationen der Werke Ciceros der Theorie und Rhetorik bei Griechen und Romern sowie der Geschichte der romischen Literatur widmete Coșbuc trat der rumanischen Studentenverbindung Iulia bei und begann die Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Tribuna in Sibiu wo er nachdem er sein Studium krankheitsbedingt und aus Geldmangel abgebrochen hatte von 1887 bis 1889 unter grossem Lob des Herausgebers Ioan Slavici arbeitete Letzterer empfahl ihn auch an Titu Maiorescu in Bukarest weiter nachdem die Tribuna begonnen hatte defizitar zu arbeiten und der Autor entlassen werden musste In seinem dortigen letzten Jahr erwarb er grosses Ansehen vor allem in Transsylvanien nach dem Erscheinen der Nunta Zamfirei in der Tribuna Nr 108 Da er Osterreich Ungarn ohne Erlaubnis verliess erlegte man ihm ein Einreiseverbot auf bis 1908 Er verlegte nun seinen Lebensmittelpunkt in die Hauptstadt wurde fur kurze Zeit vom Kultusministerium im Architekturamt als Aushilfszeichner eingestellt arbeitete und veroffentlichte sodann bei Titu Mairescus Convorbiri literare und anderen Zeitschriften und fuhrte ein recht ausschweifendes Leben In dieser Zeit gab er den fur die rumanische Literatur bedeutenden Band Balade si idile 1893 heraus 1 Durch die ab 1897 Ubernahme der Foaia interesantă 1897 und als Redaktionsmitglied in weiteren Zeitschriften pragte Coșbuc die Entwicklung der rumanischen Presse 1901 editierte er zusammen mit Alexandru Vlahuță die Zeitschrift Sămănătorul Als Vorsitzender des Buros fur Verwaltung und Korrespondenz der Casa Școalelor 1902 beschaftigte er sich mit der Verbesserung der landlichen Ausbildungsmoglichkeiten und reiste berufsbedingt viel 1907 hatte er Schwierigkeiten mit den Behorden wegen der Veroffentlichung und Weitergabe seines Manifests Noi vrem pamant Wir wollen Land an aufstandische Bauern Trotzdem wurde er vom Ministerium fur Kultur und offentliche Erziehung zum Chef und Referenten des Buros fur ausserschulische Aktivitaten ernannt 1912 unternahm er eine sechswochige Italienreise wahrend der er Dokumente und Unterlagen zu Dante einsehen durfte und den Romanisten Ramiro Ortiz kennenlernte Sein Leben anderte sich 1915 jah durch den todlichen Autounfall seines einzigen erst 19 Jahre alten Sohnes Alexander Von dem Schock dieses Erlebnisses erholte er sich nicht mehr Obwohl ihm am 2 Juni 1916 die grosse Ehre zuteilwurde als aktives Mitglied in die Rumanische Akademie Academia Romană gewahlt zu werden seit 1900 war er bereits korrespondierendes veroffentlichte er nichts mehr Nach seinem fruhen Tod wurde er an der Seite seines Kindes auf dem Bukarester Friedhof Bellu beigesetzt 2 3 4 5 Nach ihm sind zahlreiche Schulen Institute und Strassen in Rumanien benannt Auch existiert in seinem Geburtsort ein ihm gewidmetes Museum Literat und Ubersetzer BearbeitenGeorge Coșbuc war ein Literat der Zeit der Romantik und des Nationalpatriotismus und wegen seiner meist vom Dorfleben inspirierten Gedichte die balladenhafte und idyllische Stoffe bevorzugten aber auch sozialkritische Zuge trugen sehr popular 6 Nach ersten Schreibversuchen am Gymnasium 1882 83 veroffentlicht er dann ab 1884 in der Tribuna seine ersten Werke drei Balladen mit folkloristischen Motiven Blestem de mamă Pe pămantul turcului Angelina sodann 1886 Atque nos Fata craiului din cetini Draga mamei 1887 Braul Cosanzenii Fulger und in den zwei darauffolgenden Jahren einige seiner bedeutendsten Werke namlich Nunta Zamfirei Rada Numai una Manioasă sowie Fata morarului In Bukarest entstanden Spannungen vor allem politischer Natur zwischen ihm und Titu Maiorescu so dass er in der Convorbiri literare nur wenig veroffentlichte unter anderem La oglindă 1890 und einige Gedichte darunter Rea de plată 1892 Vielmehr zog er es vor seine Manuskripte weiter zur Tribuna nach Sibiu zu schicken Pe langă boi Trei Doamne și toți trei Cantec 1891 Von Ion Luca Caragiale sehr begrusst erschien 1893 der Band Balade și idile In der von den beiden und Ioan Slavici 1894 herausgegebenen Zeitschrift Vatra erschienen in den folgenden Jahren weitere bedeutende Werke wie Doina Noi vrem pămant In opressores Pașa Hassan Iarna pe uliță Lupta vieții und das zweibandige Fire de tort Dienstlich sehr beansprucht veroffentlichte er in den folgenden Jahren weniger unter anderem Dintr ale neamului nostru 1903 und die patriotischen Gedichte Cantece de vitejie 1904 Nachdem er bereits Mitte der 80er Jahre Vergils Aeneis Byrons Mazeppa eine Anthologie von Sanskrit Literatur Kalidasas Abhijnanashakuntala ins Rumanische ubertragen hatte beschaftigte er sich von 1906 an fast ausschliesslich mit Ubersetzungen Georgica von Vergil 1906 Parmeno von Terenz 1908 Don Karlos von Friedrich Schiller 1910 die Odyssee von Homer 1912 Den Abschluss bildete Dantes Gottliche Komodie die ihn sehr in Anspruch nahm 3 7 8 Von ihm stammen auch einige bekannte Zitate Car la vie est un bien perdu quand on n a pas vecu comme on l aurait voulu Denn das Leben ist ein verlorenes Gut wenn man nicht so gelebt hat wie man hatte leben wollen Gradometrul cultural al popoarelor e literatura căci ea reprezintă averea sufletească a lor Die Messlatte fur Volker ist die Literatur denn sie stellt deren seelischen Schatz dar Soarele răsare roșu si tot roșu el apune Omul bun in zile rele e tot bun ca n zile bune Die Sonne geht rot auf und ebenfalls rot geht sie unter Ein guter Mensch in schlechten Tagen ist ebenso gut wie an guten Incercarea și cand nu reușeste e o scoală Der Versuch und wenn dieser nicht gelingt ist eine Schule Multe bunuri are omul dar virtutea cea mai mare e să nu se țină mandru cu virtutile pe care le are Viel gute Eigenschaften hat der Mensch doch die hochste Tugend ist dass er nicht angibt mit den Tugenden die er besitzt De multe ori ingamfarea este un fel de prelată pentru goliciunea sufletească Haufig ist die Uberheblichkeit eine Art Verdeck fur die seelische Leere 9 Werke BearbeitenLyrik und Prosa Auswahl Bearbeiten Blestem de mamă Sibiu 1885 Pe pămantul turcului Sibiu 1885 Fata craiului din cetini Sibiu 1886 Draga mamei Sibiu 1886 Fulger Sibiu 1887 Balade și idile București 1893 Fire de tort București 1896 Războiul nostru pentru neatarnare București 1899 ediție ingrijită și prefață de Andrei Gligor Craiova 1995 Povestea unei coroane de oțel București 1899 ediție ingrijită și prefață de Teodor Vargolici București 1992 ediția Iași 1997 Din țara Basarabilor București 1901 Ziarul unui pierde vară București 1902 Dintr ale neamului nostru București 1903 Cantece de vitejie București 1904 Superstițiunile păgubitoare ale poporului nostru București 1909 Balade București 1913 Drumul iubirii București 1916 Povești in versuri ediție ingrijită de Nicolae Drăganu Sibiu 1921 Poezii alese prefață de Mihai Beniuc București 1952 Poezii I II prefață de D Micu București 1953 Despre literatură și limbă ingrijită și prefață de AI Duțu București 1960 Versuri prefață de D Micu București 1961 Comentariu la Divina Comedie I II ingrijită și introducere de Al Duțu și Titus Parvulescu București 1963 1965 in Opere alese IX ediție ingrijită de Gh Chivu prefață de și comentarii Al Duțu București 1998 Fire de tort Cantece de vitejie I II ingrijită și prefață de Mircea Tomuș București 1966 Opere alese vol I VI ingrijită și prefață de Gavril Scridon București 1966 1982 vol VII IX ediție ingrijită de Gh Chivu prefață de și comentarii Al Duțu București 1985 1998 Opera poetică I II Chișinău 2000 Scrieri alese ingrijită și prefață de Gavril Istrate Iași 2001 Ubersetzungen Auswahl Bearbeiten Vergiliu Aeneis București 1896 ediția Eneida ingrijită și prefață de Stella Petecel București 1980 ediție prefațată de Ion Acsan București 2000 Georgice București 1906 Byron Mazepa Craiova 1896 Antologie sanscrită Craiova 1897 Kalidasa Sacontala București 1897 ediția București 1959 ediție prefațată de Ion Acsan București 1999 Carmen Silva Valuri alinate București 1906 ediția București 2003 Terențiu Parmeno București 1908 Schiller Don Carlos București 1910 Dante Divina Comedie I III ediție ingrijită de Ramiro Ortiz București 1924 1932 ediție ingrijită și prefață de Al Balaci București 1954 1957 in Opere alese VII VIII ediție ingrijită de Gh Chivu prefață de și comentarii Al Duțu București 1985 ediția Iași 2000 Homer Odiseea I II ediție ingrijită de I Sfetea și Ștefan Cazimir prefață de Ștefan Cazimir București 1966 Literatur BearbeitenGeorge Călinescu Istoria literaturii Romane de la origini Pana in prezent Editia a II a revăzută și adăugită Editura Minerva București 1984 Eugen Lovinescu Critice Vol 3 Editura Ancora București 1915 Dumitru Micu George Coșbuc Editura Tineretului București 1966 Maria Sass George Coșbuc și literatura germană Editura Amadeus Sibiu 2000 Vladimir Streinu Clasicii nostri Casa Școalelor București 1943 reeditat im Jahr 2002 Lucian Valea Mircea A Diaconu Viața lui George Coșbuc Vol 1 Editura Timpul București 2001 Mircea Zaciu Marian Papahagi Aurel Sasu Dicționarul scriitorilor Romani Vol 1 Editura Fundației Culturale Romane București 1995Einzelnachweise Bearbeiten http www referat ro referate Vara de George Cosbuc comentariu si biografie 6230a html http www georgecosbuc eu a b Archivlink Memento des 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