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Georg Wratsch 18 August 1928 in Lindenberg 3 Januar 2006 in Potsdam war ein deutscher Szenenbildner Inhaltsverzeichnis 1

Georg Wratsch

Georg Wratsch (* 18. August 1928 in Lindenberg; † 3. Januar 2006 in Potsdam) war ein deutscher Szenenbildner.

Leben Bearbeiten

Wratsch absolvierte von 1950 bis 1953 ein Malereistudium an der Fachschule für Angewandte Kunst in Wismar und studierte anschließend von 1953 bis 1958 bei Erich Fraaß, Werner Laux und Paul Michaelis an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Für seine Diplomarbeit schuf er das Tafelbild Arbeiter. Nach seinem Studium wurde er bei der DEFA als Mitarbeiter für Bauausführungen eingestellt und arbeitete ab 1966 selbstständig für Film und Fernsehen als Szenenbildner.

Seine erste Arbeit als selbstständiger Szenenbildner wurde 1966 Die Reise nach Sundevit unter der Regie von Heiner Carow. Für Aufsehen sorgte 1975 seine Ausgestaltung des Films Bankett für Achilles, „da hier erstmals die Indstrielandschaft ohne Beschönigung dargestellt und konsequent auf die Entwicklung einer Arbeiterfigur bezogen wurde“. Mehrfach arbeitete Wratsch mit den Regisseuren Heiner Carow, Siegfried Kühn und Horst Seemann zusammen.

Wratsch war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.

Filmografie Bearbeiten

Ausstellungen (mutmaßlich unvollständig) Bearbeiten

  • 1957: Berlin, Ausstellungspavillon Werderstraße („Junge Künstler der DDR“)
  • 1977/1978, 1982/1983 und 1987/1988: Dresden, VIII. bis X. Kunstausstellung der DDR

Literatur Bearbeiten

  • Georg Wratsch. In: Eberhard Berger, Joachim Gliese (Hrsg.): 77 Märchenfilme. Ein Filmführer für jung und alt. Henschel Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-362-00447-4, S. 409.
  • Georg Wratsch. In: International Federation of Film Archives (FIAF), Alfred Krautz (Hrsg.): International Directory of Cinematographers, Set- and Costume Designers in Film. Band 1. Saur, München et al. 1981, S. 88.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rudolph; Wratsch Kramer: Arbeiter. 1957, abgerufen am 5. Januar 2023.
  2. Georg Wratsch. In: Eberhard Berger, Joachim Gliese (Hrsg.): 77 Märchenfilme. Ein Filmführer für jung und alt. Henschel Verlag, Berlin 1990, S. 409.
Personendaten
NAME Wratsch, Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Szenenbildner
GEBURTSDATUM 18. August 1928
GEBURTSORT Lindenberg
STERBEDATUM 3. Januar 2006
STERBEORT Potsdam
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Veröffentlichungsdatum:
Georg Wratsch 18 August 1928 in Lindenberg 3 Januar 2006 in Potsdam war ein deutscher Szenenbildner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Ausstellungen mutmasslich unvollstandig 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWratsch absolvierte von 1950 bis 1953 ein Malereistudium an der Fachschule fur Angewandte Kunst in Wismar und studierte anschliessend von 1953 bis 1958 bei Erich Fraass Werner Laux und Paul Michaelis an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden Fur seine Diplomarbeit schuf er das Tafelbild Arbeiter 1 Nach seinem Studium wurde er bei der DEFA als Mitarbeiter fur Bauausfuhrungen eingestellt und arbeitete ab 1966 selbststandig fur Film und Fernsehen als Szenenbildner Seine erste Arbeit als selbststandiger Szenenbildner wurde 1966 Die Reise nach Sundevit unter der Regie von Heiner Carow Fur Aufsehen sorgte 1975 seine Ausgestaltung des Films Bankett fur Achilles da hier erstmals die Indstrielandschaft ohne Beschonigung dargestellt und konsequent auf die Entwicklung einer Arbeiterfigur bezogen wurde 2 Mehrfach arbeitete Wratsch mit den Regisseuren Heiner Carow Siegfried Kuhn und Horst Seemann zusammen Wratsch war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR Filmografie Bearbeiten1962 Rotkappchen Bauten 1963 Daniel und der Weltmeister 1964 Bummi als Zeitungsmacher Bauten 1966 Die Reise nach Sundevit 1967 Meine Freundin Sybille 1968 Blaulicht Leichenfund im Jagen 14 TV Reihe 1968 Alchimisten 1969 Der Weihnachtsmann heisst Willi 1970 Im Spannungsfeld 1970 Anlauf 1971 Manner ohne Bart 1972 Sechse kommen durch die Welt 1973 Die Hosen des Ritters von Bredow 1973 Das zweite Leben des Friedrich Wilhelm Georg Platow 1974 Zum Beispiel Josef Bauten 1974 Wie futtert man einen Esel 1975 Bankett fur Achilles 1977 Unterwegs nach Atlantis Bauten 1977 Die Flucht 1978 Fleur Lafontaine 1978 Hiev up 1978 Des kleinen Lokfuhrers grosse Fahrt TV 1980 Seitensprung 1980 Levins Muhle 1982 Hotel Polan und seine Gaste TV 1983 Fariaho 1984 Arztinnen 1984 Eine sonderbare Liebe 1985 Besuch bei van Gogh 1986 Hilde das Dienstmadchen 1986 Blonder Tango 1987 Kindheit 1988 Fallada Letztes Kapitel 1989 Die Beteiligten 1989 Coming Out 1990 Sehnsucht 1991 Heute sterben immer nur die anderenAusstellungen mutmasslich unvollstandig Bearbeiten1957 Berlin Ausstellungspavillon Werderstrasse Junge Kunstler der DDR 1977 1978 1982 1983 und 1987 1988 Dresden VIII bis X Kunstausstellung der DDRLiteratur BearbeitenGeorg Wratsch In Eberhard Berger Joachim Gliese Hrsg 77 Marchenfilme Ein Filmfuhrer fur jung und alt Henschel Verlag Berlin 1990 ISBN 3 362 00447 4 S 409 Georg Wratsch In International Federation of Film Archives FIAF Alfred Krautz Hrsg International Directory of Cinematographers Set and Costume Designers in Film Band 1 Saur Munchen et al 1981 S 88 Weblinks BearbeitenGeorg Wratsch in der Internet Movie Database englisch Georg Wratsch bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Rudolph Wratsch Kramer Arbeiter 1957 abgerufen am 5 Januar 2023 Georg Wratsch In Eberhard Berger Joachim Gliese Hrsg 77 Marchenfilme Ein Filmfuhrer fur jung und alt Henschel Verlag Berlin 1990 S 409 Normdaten Person GND 1031770798 lobid OGND AKS VIAF 296842391 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wratsch GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher SzenenbildnerGEBURTSDATUM 18 August 1928GEBURTSORT LindenbergSTERBEDATUM 3 Januar 2006STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Wratsch amp oldid 229529787