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Georg Schwinghammer 1916 in Algund Sudtirol 02 Februar 1999 in Dillenburg war ein deutscher Journalist 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Schwinghammer ist im Bereich der k u k Donaumonarchie aufgewachsen In Bozen und Innsbruck spater im tschechischen Eger ging er zur Schule Schon fruh engagierte er sich in der Jugendabteilung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei der Tschechoslowakei Als Mitarbeiter beim Karlsbader Volkswillen begann er fast gleichzeitig eine Tatigkeit als zunachst nebenamtlicher Journalist 1935 37 volontierte er bei der liberalen und deutschsprachigen Tageszeitung Prager Presse Prag war zu der Zeit Treffpunkt vieler aus Deutschland vor den Nationalsozialisten geflohener Politiker und Schriftsteller so dass Schwinghammer viele Kontakte knupfen konnte Bis zum Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1938 war Schwinghammer zum Wirtschaftsredakteur aufgestiegen Dann folgte 1938 die Einstellung des Blattes durch die Nationalsozialisten und 1939 das reichsschrifttumskammerliche Berufsverbot fur Schwinghammer 1 Ende 1946 kam Schwinghammer nach Wetzlar ging zur Neuen Wetzlarer Zeitung und leitete die Aussenredaktion in Dillenburg wohin er auch seinen Wohnsitz verlegte 1961 wechselt er in der Zentrale der Zeitungsgruppe Lahn Dill an die Spitze der Ressorts Politik und Nachrichten die er bis 1980 leitete ab 1976 wurde er Geschaftsfuhrender Redakteur der Zeitung 1 1947 war er Grundungsmitglied des Verband der Berufsjournalisten in Hessen heute DJV Hessen und war als Obmann des Wetzlarer Ortsverbandes tatig Von 1967 bis 1987 war Schwinghammer in wechselnden Funktionen im Landesvorstand tatig und zusatzlich Vorsitzender der Schlichtungskommission 1 Von 1977 bis 1985 war er Mitglied des Deutschen Presserates und auch fur langere Zeit Vorsitzender dessen Beschwerdeausschusses Von ihm stammte der Vorschlag die schwache finanzielle Lage des Selbstkontrollgremiums dass per Bundesgesetz zur Gewahrleistung der Unabhangigkeit des Beschwerdeausschusses ein Zuschuss erhielt in Hohe von zunachst 80 000 DM pro Jahr durch einen Presseratspfennig pro Jahr und Auflage zu finanzieren Dafur fand sich keine Mehrheit 1 Obwohl er 1980 in Wetzlar in den Ruhestand ging war er noch von 1982 bis 1992 freiberuflicher Chefredakteur der in Frankfurt am Main erscheinenden Zeitschrift Tribune in der es um ein besseres Verstandnis des Judentums ging 1 Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz der Ersten Klasse 3 1981 Trager der Wilhelm Leuschner Medaille der Hessischen Landesregierung 1 2 September 1989 Ehrenmitglied im Hessischen Journalisten Verband heute DJV Hessen 1 Literatur BearbeitenHorst Kopke Die ersten funfzig Jahre Geschichte des Hessischen Journalisten Verbandes 1947 1997 Hrsg vom Hessischen Journalisten Verband Frankfurt am Main 1997 Seite 54f Nachruf in der Tribune Zeitschrift zum Verstandnis des Judentums Ein Journalist mit Zivilcourage 1999 38 Jahrgang Heft 149 Frankfurt am Main 1 Quartal 1999 Seite 87 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Horst Kopke Die ersten funfzig Jahre Geschichte des Hessischen Journalisten Verbandes 1947 1997 Hrsg vom Hessischen Journalisten Verband Frankfurt am Main 1997 Seite 54 Ein Journalist mit Zivilcourage Nachruf In Tribune Zeitschrift zum Verstandnis des Judentums 1999 38 Jahrgang Heft 149 Frankfurt am Main 1 Quartal 1999 S 87 Wetzlarer Neue Zeitung Georg Schwinghammer erhielt gestern das Bundesverdienstkreuz 19 Oktober 1981Normdaten Person GND 1265784612 lobid OGND AKS LCCN n88135571 VIAF 43392885 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwinghammer GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 1916GEBURTSORT Algund SudtirolSTERBEDATUM Februar 1999STERBEORT Dillenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Schwinghammer amp oldid 235466291