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Georg Reinbold Pseudonym Simon oder Salomon Schwarz 22 Oktober 1885 in Triberg 24 Mai 1946 in New York City war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker Er war wahrend der Weimarer Republik Landesvorsitzender der SPD in Baden Stolperstein fur Reinbold am Karlsruher Standehaus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReinbold war bis 1912 als Schlosser und Mechaniker tatig Im Jahr 1906 trat er der SPD bei In den Jahren 1910 und 1911 war er Mitglied im Burgerausschuss von Triberg Ebenfalls im Jahr 1911 war er Vorsitzender der ortlichen Gewerkschaftskartells Zwischen 1912 und 1920 war er Expedient der in Freiburg erscheinenden Volkswacht in Singen Ausserdem war er Parteisekretar der SPD fur den Wahlkreis Baden I Wahrend des Ersten Weltkriegs war er als Unteroffizier Kriegsteilnehmer Zwischen 1920 und 1923 war Reinbold Redakteur der Zeitung Volkswillen in Singen Dort war er auch von 1919 bis 1922 Mitglied im Gemeinderat In den Jahren 1922 und 1923 war er auch Kreistagsmitglied in Konstanz Zwischen 1923 und 1933 war Reinbold hauptberuflich Parteisekretar Reinbold war von 1924 bis 1933 Landesvorsitzender der SPD in Baden Ausserdem gehorte er seit 1923 dem zentralen Parteivorstand an Zwischen 1924 und 1933 war er ausserdem Mitglied des Gauvorstandes Baden des Reichsbanners Schwarz Rot Gold Im Jahr 1919 kandidierte Reinbold vergeblich fur einen Sitz in der Weimarer Nationalversammlung Zwischen 1925 und 1933 gehorte er dem Badischen Landtag an Von 1928 bis 1932 war er Mitglied im Fraktionsvorstand und von 1931 bis 1933 war er Vizeprasident des Parlaments Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus floh Reinbold uber Strassburg ins Saargebiet Im Exil lebte er teilweise unter dem Namen Simon oder Salomon Schwarz Er war zunachst Grenzsekretar der Sopade Nach der Saarabstimmung lebte er ab 1935 zunachst in Frankreich und kurze Zeit spater in Luxemburg Im Jahr 1936 wurde Reinbold offiziell aus dem Deutschen Reich ausgeburgert Im Jahr 1938 schlug Reinbold vergeblich die Vereinigung aller Parteien der Sozialistischen Internationale zu einer einheitlichen politischen Kraft vor 1 Im Mai 1940 ging Reinbold nach Sudfrankreich Seit 1941 lebte er in den USA Reinbold blieb politisch aktiv und beteiligte sich 1944 unter anderem an einem Komitee emigrierter deutscher Gewerkschafter die eine engere Zusammenarbeit mit der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung anstrebten 2 Literatur BearbeitenBernd Braun Georg Reinbold 1885 1946 der badische SPD Vorsitzende im Widerstand als Grenzsekretar in Angela Borgstedt u a Hrsg Mut bewiesen Widerstandsbiographien aus dem Sudwesten Schriften zur politischen Landeskunde Baden Wurttembergs hg von der Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg Bd 46 Stuttgart 2017 ISBN 9783945414378 S 99 108 Reinbold Georg in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 594Weblinks BearbeitenBiografie von Georg Reinbold In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Redebeitrage von Georg Reinbold im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen LandesbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Boris Schilmar Der Europadiskurs im deutschen Exil 1933 1945 Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2004 ISBN 3486568299 S 156 Digitalisat Sozialistische Mitteilungen 3 September 1944Normdaten Person GND 129074896 lobid OGND AKS LCCN no2006016146 VIAF 6001366 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reinbold GeorgALTERNATIVNAMEN Schwarz Simon Pseudonym Schwarz Salomon Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD GEBURTSDATUM 22 Oktober 1885GEBURTSORT TribergSTERBEDATUM 24 Mai 1946STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Reinbold amp oldid 216809293