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Georg Karl Sutner ab 1811 Ritter von Sutner 30 Oktober 1763 in Munchen 23 Januar 1837 ebenda war ein deutscher Beamter und Burgermeister von Munchen 1 2 3 4 5 6 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Werke 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Karl von Sutner war ein Sohn des Corbinian Sutner Bortenmacher 1779 schloss er das heutige Wilhelmsgymnasium Munchen 7 ab Nach seinem Studium der Rechte an der Universitat Ingolstadt erhielt er dort am 21 Juli 1785 das Diplom als graduierter Lizentiat der Rechte anschliessend erwarb er praktisches Wissen am kurfurstlichen Landgericht Dachau 1786 wurde er innerer Rat beim Munchner Magistrat und per Dekret vom 21 Mai 1792 stadtischer Archivar beim Stadtsyndikus Carl Anton von Barth 1758 1797 nach dessen Tod wurde Georg Karl von Sutner am 21 April 1797 Munchner Stadtsyndikus Am 15 Juni 1792 erfolgte seine Ernennung zum kaiserlichen Notar 1804 erfolgte seine Wahl zum Burgermeister der Haupt und Residenzstadt Munchen am 6 Juli desselben Jahres wahlten ihn die Verordneten der damaligen bayerischen Landschaft zum sechsten ausserordentlichen Verordneten des Burgerstandes In dieser Funktion war er beratendes Mitglied der Staatsregierung bei den Vorbereitungen zu einem Landtag 1805 wurde er landschaftlicher Oberaufschlagseinnehmer Steuereinnehmer und trat nach der im Jahr 1806 erfolgten Auflosung der fruheren Munizipalverfassungen im Jahr 1807 als Oberaufschlager in den unmittelbaren koniglichen Staatsdienst Am 1 September 1808 wurde er zum Rat in der Steuer und Domanensektion im koniglichen Staatsministerium der Finanzen 1809 zum Vorstand der Requisitionskommission 1810 Mitglied der zur Ubernahme des Landes Salzburg bestimmten Hofkommission und am 17 September 1814 zum Vorstand der Staatsschuldentilgungskommission gewahlt Am 12 April 1817 erfolgte seine Ernennung zum Ministerialrat und am 15 Oktober 1819 wurde er zum Wirklichen Staatsrat mit Beibehaltung der Stelle als Vorstand der Schuldentilgungskommission befordert 1825 wurde er Mitglied in dem fur gemischte Rechtssachen angeordneten Staatsratausschuss sowie Mitglied des Staatsratkomitees Am 16 Mai 1828 erfolgte seine Ernennung zum Reichsrat Am 3 Dezember 1834 ernannte ihn der Konig zum Spruchmann beim Bundesschiedsgericht Das herzoglich Leuchtenbergische Haus ernannte ihn zum Ratgeber und Spezialvormund der Prinzen und Prinzessinnen des Herzog von Leuchtenburg Maximilian Graf von Preising 1736 1827 ernannte ihn zum Testamentsvollstrecker da das Ausscheiden des Allodials von dem Fideikommiss mit einem grossen Vermogen und bedeutender Guter mit vielen Tausenden von Einkunften zu regeln war Georg Karl von Sutner war verheiratet und hatte eine Tochter Crescentia sowie einen Sohn Johann Nepomuk von Sutner 8 Marz 1798 23 Februar 1884 der 1848 ebenfalls Vorstand der Staatsschuldentilgungskommission und 1871 zum Geheimrat ernannt wurde Mitgliedschaften BearbeitenEr wurde am 15 Dezember 1795 als ausserordentliches und kurz darauf als ordentliches Mitglied der Historischen Klasse durch die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Die Aufnahme als ordentliches Mitglied wurde am 1 Mai 1807 durch Konig Maximilian I Joseph und am 9 Juni 1827 von Konig Ludwig I bestatigt 1806 wurde er Prafekt der Marianischen Mannerkongregation Maria Verkundigung am Burgersaal zu Munchen 8 Von 1828 bis 1834 war er Mitglied im Bayerischen Parlament und in dieser Zeit im Prasidium der Kammer der Reichsrate 1831 als 2 Sekretar und 1834 als 1 Sekretar tatig Ausserdem war er Mitglied in den Ausschussen Steuerausschuss Mitglied wahrend der 3 Wahlperiode von 1831 1836 im 5 Landtag 1831 Beschwerdeausschuss Mitglied wahrend der 3 Wahlperiode im 5 Landtag 1831 Steuerausschuss Mitglied wahrend der 3 Wahlperiode im 6 Landtag 1834 Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenAm 27 Februar 1787 erhob ihn Kurfurst Karl Theodor in den Adelsstand Am 20 April 1811 erhielt er das Ritterkreuz des Zivildienstordens und am 16 Oktober 1820 wurden ihm die Kommandeursinsignien des Zivildienstordens verliehen 1900 wurde ihm zu Ehren die Sutnerstrasse in Harlaching benannt 9 Werke BearbeitenMunchen wahrend des dreyssigjahrigen Krieges eine Rede an dem Geburtsfeste Sr Churfurstl Durchlaucht etc etc Carl Theodor Munchen 1796 Berichtigungen der Unruhen bei dem Regierungs Antritte der Herzoge und Bruder Ernst und Wilhelm von Baiern Munchen abgelesen an dem hochsterfreulichen Geburtsfeste Sr churfurstl Durchlaucht Carl Theodor Munchen Lindauer 1797 Die Verfassung der alteren stadtischen Gewerbs Polizey in Munchen von ihrem Entstehen bis zum XVI Jahrhundert Munchen 1813 Joseph Anton von Mussinan Denkrede auf Georg Karl von Sutner Wolf 1837 Einzelnachweise Bearbeiten Neuer Nekrolog der Deutschen 15 Jahrgang 1837 1 Teil S 139 146 B F Voigt 1839 google de abgerufen am 2 Februar 2018 Euterpe Bamberg Blatter fur Geselligkeit Literatur und Kunst S 2 ff Literar Artist Inst 1838 google de abgerufen am 19 Juli 2018 Deutsche Biographie Sutner Georg Karl von Deutsche Biographie Abgerufen am 20 Juli 2018 Haus der Bayerischen Geschichte Bayerische Biografien Abgerufen am 20 Juli 2018 englisch LT Biografie Abgerufen am 20 Juli 2018 ADB Sutner Georg Karl von Wikisource Abgerufen am 21 Juli 2018 Leitschuh Max Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in Munchen 4 Bde Munchen 1970 1976 Bd 3 S 162 MMK am Burgersaal zu Munchen Pater Rupert Mayer Verzeichnis der Prafekten Abgerufen am 21 Juli 2018 deutsch Sutnerstrasse in Munchen Untergiesing Harlaching Abgerufen am 20 Juli 2018 englisch Normdaten Person GND 117382493 lobid OGND AKS VIAF 27847211 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sutner Georg Karl vonALTERNATIVNAMEN Sutner Georg Karl Ritter von vollstandiger Name Sutner Georg K von Sutner Georg von Sutner Georg KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher BeamterGEBURTSDATUM 30 Oktober 1763GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 23 Januar 1837STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Karl von 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