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Freiherr Georg Karl Wilhelm Philipp von Donop 18 Marz 1767 in Sonneberg 18 August 1845 in Meiningen war ein deutscher Beamter und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Trivia 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Karl Wilhelm Philipp von Donop wurde als Sohn des aus Varel stammenden Karl Wilhelm Wolfgang von Donop 26 September 1740 10 Januar 1813 in Sonneberg wirklicher Geheimrat und Oberamtmann des Meininger Oberlandes mit den Amtern Sonneberg Schalkau und Neuhaus spaterer Hofmarschall im Herzogtum Sachsen Meiningen und dessen Ehefrau eine geborene von Tilemann geboren Nach einem Studium trat er anfangs als Page in die Dienste des graflichen Hauses Reuss Kostritz 1785 trat er dann in die Dienste des Meininger Herzoghauses unter Herzog Georg I und wurde dort Hofjunker und spater zum Kammerherrn ernannt 1791 wurde er bei der Landesregierung zum Akzessisten am 25 Januar 1792 zum Regierungsassessor und 1797 zum Regierungsrat ernannt 1798 gehorte er bis zu deren Auflosung 1823 der Chausseebaukommission an und war auch in den entscheidenden Jahren von 1807 bis 1816 als Mitglied in der Kriegskommission vertreten 1809 erfolgte seine Ernennung zum Geheimen Regierungsrat und 1816 zum Vizekanzler sowie 1821 zum Geheimrat und Kanzler und damit Nachfolger von Karl Konstantin von Kunssberg 1756 1821 Am 25 November 1823 wurde die Organisation der zentralen Behorden umgestaltet und aus dem Personalbestand des alten Regierungskollegiums wurde nur ein Teil der Regierungsrate in die neue Landesregierung ubernommen der Rest wurde an das Oberlandesgericht versetzt Der Leiter der bisherigen Regierung Kanzler Georg Karl Wilhelm von Donop wurde auch der neuen Landesregierung vorgesetzt bekam aber nunmehr den Titel Regierungsprasident nbsp Von Donop erbauter ruinoser Wohnturm auf der DonopskuppeSeit dem November 1826 setzte sich das Geheime Ministerium aus dem Staatsminister Christian Ferdinand von Konitz den Wirklichen Geheimen Raten Carl Ludwig Friedrich August von Baumbach 1772 1844 Georg Karl Wilhelm Philipp von Donop und Dietrich von Stein und dem Ministerialrat Karl von Fischern zusammen Er zog sich von 1827 bis 1829 immer mehr zuruck bis er in den Ruhestand ging sein Nachfolger wurde der aus hessischen Diensten stammende Friedrich Krafft Im Sudosten der Stadt Meiningen hatte er 1822 auf dem Landwehrberg heute Donopskuppe genannt eine kunstliche neugotische Burgruine errichten lassen Ausserhalb seiner dienstlichen Tatigkeiten beschaftigte er sich eingehend mit historischen numismatischen und sprachlichen Studien Als 1820 bei Trinity auf Jersey ein Stuck der Steilkuste abbrach wurde ein Hort von 982 Munzen freigelegt zum Grossteil Statere der Coriosoliten Den gesamten Hort erstand Georg Karl Wilhelm Philipp von Donop der 760 dieser Munzen in einem Buch abbildete das er Konigin Adelaide widmete der Ehefrau Konig Wilhelms IV von England Noch 1842 unternahm er mit einer Gesellschaft zur Untersuchung der dortigen Altertumer eine Reise von England nach Mexiko Durch seine Heirat wurde er Schwiegersohn des Kanzlers Johann Karl August von Uttenhoven 1746 1808 aus der Ehe gingen keine Kinder hervor Nach Georg Karl Wilhelm Philipp von Donop ist neben der Donopskuppe die zum Berg und durch ein Wohngebiet fuhrende Donopsstrasse benannt Trivia BearbeitenSein Vater war der uneheliche Sohn der Charlotte Sophie Bentinck Dieser erbte von ihr deren umfangreiche Munzsammlung Sein Vater trug den Namen Donop mit ausdrucklicher Erlaubnis des Clamor von Donop eines Hauptmanns in der oldenburgischen Infanterie 1 Schriften Auswahl BearbeitenDas Magusanische Europa oder Phonizier in den Innen Landen des europaischen Westens bis zur Weser und Werra Meiningen 1819 Das Magusanische Europa oder die Urheymath der Fruh Assen am Indus Meiningen 1821 Das Magusanische Europa oder Portugal und Spaniens Westkusten die europaische Heymath der Iren und Belgen Aquitanen und Germanen Hildburghausen 1830 Das magusanische Europa oder Phonizier in den Innen Landen des europaischen Westens bis zur Weser und Werra Hildburghausen 1834 Les Medailles Gallo Gaeliques description de la trouvaille de l ile d Jersey avec XXXII Planches Hannovre 1838 Roger O Connor Georg Karl Wilhelm Philipp von Donop Die Schriften des Eolus und die Jahrbucher von Gaelag aus den Chronicles of Eri Hannover 1838 Sumlocenne ob Samulocenis Auch ein Wort uber die Vindonissa Regino Strasse Vom Verfasser des magusanischen Europa und der deutschen Urzeit Nebst einer Karte der Romerstrassen der Ober Donau Hildburghausen 1841 Alteste und alte Zeit Fragmente Hannover 1844 Literatur BearbeitenGeorg Bruckner Donop Georg Karl Wilhelm Philipp Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 341 f Ulrich Hess Forschungen zur Verfassungs und Verwaltungsgeschichte des Herzogtums Sachsen Coburg Meiningen 1680 1829 Band 3 Behorden und Beamtenschaft 1954 Einzelnachweise Bearbeiten Louise Adelgunde Victorie Gottsched Charlotte Sophie Bentinck Von Aldenburg Johann Christoph Gottsched Adieu Divine Comtesse Konigshausen amp Neumann 2009 ISBN 978 3 8260 4098 6 S 11 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 116179198 lobid OGND AKS VIAF 30280858 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Donop Georg Karl Wilhelm Philipp vonALTERNATIVNAMEN Donop Georg C von Donop Georg Carl Wilhelm Philipp von Donop de Donop Georg Karl Wilhelm von Donop Georg vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Beamter und HistorikerGEBURTSDATUM 18 Marz 1767GEBURTSORT SonnebergSTERBEDATUM 18 August 1845STERBEORT Meiningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Karl Wilhelm Philipp von Donop amp oldid 235724348