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Geghuni Tschittschjan armenisch Գեղունի Չիտչյան Geghuni Tschittschjan russisch Geguni Oganesovna Chitchyan Geguni Oganessowna Tschittschjan wiss Transliteration Geguni Oganesovna Citcjan Schreibweise des Nachnamens auch Chitchyan oder Chitchian 30 August 1929 in Leninakan heute Gjumri Armenische SSR Sowjetunion heute Armenien ist eine armenische Komponistin Geghuni Tschittschjan 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Diskografie 4 Sonstiges 5 Werke Auswahl 5 1 Instrumentalwerke 5 2 Vokalwerke 5 3 Vokalzyklen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeghuni Tschittschjan veroffentlichte schon mit 10 Jahren ihre erste Komposition 1 Sie besuchte zunachst die Musikschule Kara Mursa in ihrer Geburtsstadt und belegte anschliessend die Facher Klavier und Komposition in der Begabtenklasse des Tschaikowski Musikgymnasiums Jerewan 2 Von 1947 bis 1953 studierte sie am Staatlichen Konservatorium Jerewan Komposition bei Grigor Jeghiasarjan Ihr 1951 wahrend des Studiums entstandenes Streichquartett wurde von Dmitri Schostakowitsch lobend hervorgehoben 3 Ab 1953 unterrichtete sie an der Konstantin Saradschew Musikschule 4 und war als Musiklehrerin und Komponistin tatig 1955 wurde sie als Mitglied in den Komponistenverband der Sowjetunion und in den armenischen Komponistenverband aufgenommen 2 Ihre Werke wurden haufig ausgezeichnet so gewann sie u a mit ihrem einsatzigen Orchesterwerk Zdravstvuj utro Hallo Morgen dessen jugendlicher Geist die Jury um Aram Chatschaturjan uberzeugt hatte den ersten Preis 1968 beim Allunions Wettbewerb in Moskau 3 Die Reihe derartiger Erfolge setzte sich fort insgesamt war sie Preistragerin bei rund 20 Wettbewerben 5 Ab 1971 lehrte sie am Konservatorium Jerewan 1980 wurde sie mit dem Titel Verdienter Kunstler ausgezeichnet 1982 erhielt sie am Konservatorium eine Assistenzprofessur 6 1990 wurde sie dort Professorin 1 An weiteren Auszeichnungen folgten die Moses von Choren Medaille 2009 7 und der Titel Volkskunstler der Republik Armenien 2011 8 Tschittschjans Kompositionen wurden weltweit aufgefuhrt u a in Polen Bulgarien im Libanon in Syrien Grossbritannien Frankreich der Schweiz Kanada und den USA 3 1 2014 fand zu ihrem 85 Geburtstag ein Tribute Concert mit dem Armenischen Philharmonischen Orchester in Jerewan statt 9 zu ihrem Neunzigsten 2019 folgten Konzerte in Wanadsor und in ihrer Geburtsstadt Gjumri 10 Schaffen BearbeitenGeghuni Tschittschjan schrieb Orchesterwerke darunter sinfonische Werke Konzerte Ouverturen und Suiten ausserdem Chor Kammer Klavier und weitere Vokalmusik insbesondere Lieder und Romanzen sowie Musik furs Theater und fur Kinder 11 Ihre Vokalzyklen verarbeiten Texte vor allem aus der armenischen Literatur u a von Silwa Kaputikjan Howhannes Schiras Jeghische Tscharenz und Paroujr Sewak 1 Stilistisch verbindet sie Einflusse der armenischen Volksmusik und der modalen Harmonik mit Kompositionstechniken der fruhen Moderne vor allem mit Elementen des Neoklassizismus der Neoromantik und des Impressionismus 5 Daruber hinaus entwickelte sie in der Tradition Aram Chatschaturjans die Technik parallel verschobener Akkorde weiter und setzte etwa im Violinkonzert eine auf Quarten grundende Harmonik ein 5 Die Musikwissenschaftlerin Susanna Amatuni veroffentlichte 2003 eine umfassende Monographie uber Leben und Werk Geghuni Tschittschjans 12 Diskografie BearbeitenTschittschjans Kompositionen wurden vielfach auf Tontrager eingespielt Eine Ubersicht zu Sowjetzeiten listet im Zeitraum von 1957 bis 1985 insgesamt 14 Alben auf 13 Auch nach 1990 entstanden zahlreiche Aufnahmen u a liegt ihr Klavierzyklus Armenische Bas Reliefs in Einspielungen von Hayk Melikyan 2011 Baby 14 und Sofya Melikyan 2019 IBS vor 15 Sonstiges BearbeitenIhr Bruder Genrich Oganessowitsch Tschittschjan 1935 2013 war Geiger im Orchester am Kirow Theater dem spateren Mariinski Theater 16 Werke Auswahl BearbeitenInstrumentalwerke Bearbeiten Streichquartett 1951 Sonate fur Cello und Klavier 1952 Children s Suite fur Orchester 1956 Ballet Suite fur Orchester 1957 Yeritasardakan Jugend fur Orchester 1960 7 Pictures for Children fur Orchester 1964 Children s Pictures fur Klavier 1966 Bari lujs Zdravstvuj utro Hallo Morgen fur Orchester 1967 Pieces fur Trompete und Klavier 1970 Suite fur Geigenensemble 1970 Haykakan khorakandakner Armenische Bas Reliefs fur Klavier 1972 Ensembles fur Klavier zu vier Handen 1976 Violinkonzert 1976 Pieces fur Trompete und Klavier 1977 2 Pieces fur Holzblaserquintett 1977 Sonate fur Trompete und Klavier 1979 Pieces fur Oud Shvi Kanun 1981 1985 Vardavar Dawn fur Klavier zu vier Handen 1982 Sonate fur Cello 1983 Klavierkonzert Youthful 1984 Sonate fur Viola und Klavier 1986 Sonatine fur Klavier 1987 Kammersinfonie In memoriam Aram Chatschaturjan fur Streichorchester 1988 Quintett fur 4 Floten und Soloflote 1989 Ein Album fur Kinder fur Klavier 1990 Sonate fur Oud und Klavier 1990 Armenian Sketch fur Trompete und Klavier 2001 Humoresque fur Trompete und Klavier 2001 Sonate fur Klarinette und Klavier 2006 Burlesco fur Fagott und Klavier 2007 Lace fur Flote und Klavier 2007 Noveletta fur Fagott und Klavier 2007 Estampes fur Klavier Violine und Cello 2012Vokalwerke Bearbeiten Im Hayastan Mein Armenien Kantate Text G Sarjan M Markaraian 1959 Konzert fur Stimme und Orchester 1963 Hayreni k arer Native Stones Suite nach Silwa Kaputikjan 1966 Tarva yeghanakner Die Jahreszeiten Kantate Text S Kharazian P Mikaelian Sarmen 1972 Anhayt zimvor e Der unbekannte Soldat Poem Epitaph Text S Muradian 1975 Dzon Hayrenikin Eine Ode an die Heimat Text Muradian 1976 Ashnan terev Ein Herbstblatt Text Ts Shogents 1977 Hayots dzar e Der Baum Armeniens Poem Text Muradian 1980 Tri molitvy Drei Gebete 2000 In Mtnadzor Where Are You Text Jeghische Tscharenz 2010Vokalzyklen Bearbeiten 5 Lieder Text Howhannes Schiras 1955 5 Lieder Text Jeghische Tscharenz 1957 Siro yerger Lieder von der Liebe Liederzyklus Text S Kaputikjan 1961 5 Lieder Text Paroujr Sewak 1964 Ejer Isahakyantis Isahakian Verses Liederzyklus Text A Isahakian 1975 Yerku shshuk 2 Whispers Liederzyklus Text V Davtian 1979 The Mountain Declined Text A Saghian 1981 4 Lieder Text S Safarian 1993 Surb hogi The Sacred Soul Liederzyklus Text Nerses Pozapalian 1995Literatur BearbeitenSvetlana Sarkisyan Chitchian Geghuni Hovannesi In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Susanna Babkenowna Amatuni Schisn i twortschestwo Geguni Tschittschjan Issledowanije Jerewan 2003 russisch Originaltitel Zhizn i tvorchestvo Geguni Chitchyan Issledovanie Svetlana Sarkisyan Chitchian Geghuni In Armenian Music and Composers Azg Oratert Jerewan 2004 ISBN 978 99930 827 2 9 S 37 39 englisch 136 S bib bvb de abgerufen am 1 Oktober 2023 Weblinks BearbeitenWebprasenz Geghuni Chitchian Geghuni Hovannesi Chitchian bei Discogs Geghuni Chitchian Memento vom 6 August 2022 im Internet Archive in Cadence Music Centre englisch Chitchyan G O In Juri Wsewolodowitsch Keldysch Hrsg Musykalnaja Enziklopedija Sowetskaja enziklopedija und Sowetski kompositor Moskau 1982 russisch academic ru Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Tschittschjan Geghuni Oganessowna auf ru hayazg russisch a b Geghuni Chitchyan auf editions bim a b c Natalija Gomzjan No est v dushe osobennye struny In Golos Armenii 10 September 2015 abgerufen am 9 November 2019 russisch Aaron I Cohen Chitchian Geguni Oganesovna In International encyclopedia of women composers R R Bowker New York London 1981 ISBN 0 8352 1288 2 S 99 englisch 597 S a b c Svetlana Sarkisyan Chitchian Geghuni Hovannesi In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Geghuni Chitchian Memento vom 6 August 2022 im Internet Archive in Cadence Music Centre englisch Movses Khorenatsi Medaille 2009 armenisch Volkskunstler der Republik Armenien 2011 armenisch Konzert zum 85 Geburtstag Concert dedicated to 90th anniversary of Geghuni Chitchian Memento vom 28 Oktober 2020 im Internet Archive auf chambermusiccenter englisch Chitchyan G O In Juri 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