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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Weiler in der Schweiz siehe Dubendorf Siehe auch Gehren bzw Geren Geeren ist eine historische Strasse in Bremen Mitte Sie fuhrt parallel zur Faulenstrasse und der Weser in Verlangerung der Langenstrasse vom Marktplatz in westlicher Richtung zum Stephaniviertel und direkt zur Kirche St Stephani GeerenWappenStrasse in BremenGeeren1869 Am Geeren Nr 15 bis 18BasisdatenStadt BremenOrtsteil AltstadtAngelegt Mittelalter um 1200Anschluss strassen LangenstrasseQuerstrassen Fangturm Wenkenstr Aschenburg Grosse Fischerstr Heinkenstr Kalkstr Grossenstr Diepenau StephanikirchhofBauwerke Haus der Architektenkammer von 1630NutzungNutzergruppen Autos Fahrrader FussgangerStrassen gestaltung Zweispurige StrasseTechnische DatenStrassenlange 250 MeterDie Querstrassen wurden u a benannt als Fangturm Gefangenenturm ein Rundturm aus dem 13 Jahrhundert an der Westseite der altesten Bremer Stadtmauer Wenkenstrasse nach einer Familie die hier wohnte Aschenburg nach einer 1447 erwahnten Kastellburg an der Weser Grosse Fischerstrasse nach den hier ansassigen Fischern Heinkenstrasse nach einem fruheren Grundbesitzer Kalkstrasse 1816 nach einem stadtischen Kalkhof Grossenstrasse nach der fruher grossten Strasse im Stephaniviertel Diepenau fruher Deepenstrate nach einem Wasserrinnsal mit dem Namen deepe Naue und Stephanikirchhof nach der Kirche St Stephani Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Entwicklung 2 Gebaude 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenName Bearbeiten Mit Geeren wurden fruher keilformige Flurstucke bezeichnet Das galt fur viele Ortlichkeiten in Bremen so wie in Horn Neuenland Rablinghausen Seehausen Mittelsburen Oslebshausen und Walle Aber auch in anderen Orten in Deutschland kommt der Name vor Bei dieser Strasse fuhrte ein keilformiger Platz bei der Grossen Strasse zur Namensgebung Geeren kann andernorts auch vom altdeutschen Wort Gehren stammen was bei Holzfassern die auf einer Seite abgerundeten Enden eines Fassbodens waren Entwicklung Bearbeiten Die Stephanikirche wurde ab 1139 noch ausserhalb der Bremer Stadtmauer erbaut Zu dieser Zeit wuchs um die Kirche ein neues bremisches Viertel Von der Stephanikirche fuhrte der zentrale Geeren zum damaligen Stadttor Natel und so zum Ende der Langenstrasse bis zum Marktplatz Erst um 1307 wurde begonnen die Stadtmauer um dieses Stadtviertel zu erweitern stadtmure begundt umme sunte Steffens Ein Netz von Strassen entwickelte sich in dem einfachen vierten Kirchviertel von Bremen Die vorhandene Stadtmauer zwischen Altstadt und Stephaniviertel im Bereich Fangturm Hankenstrasse bis Jakobistrasse blieb aus Sicherheitsgrunden bestehen Erst ab 1651 wurde die Mauer und um 1657 59 die Natel abgerissen Der Fangturm von 1590 am Ubergang Geeren Langenstrasse verblieb noch als Bauelement im Kornhaus bis 1944 Die Strassenbahn in der Langenstrasse verkehrte von 1889 bis 1916 uber Heinkenstrasse Geeren Langenstrasse Durch die schweren Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg sind nur wenige Gebaude erhalten geblieben Der Geeren fuhrt nun seinen Namen uber die Diepenau hinaus bis zur Stephanikirche Die fruheren Strassen Bonemannstrasse zwischen Heinkenstrasse und Diepenau Aschenburg fruher Burgstrasse und zur Weser fuhrend die Grosse und Kleine Fischerstrasse wurden aufgegeben Gebaude Bearbeiten nbsp Geeren 41 Haus der Architektenkammer von 1625 nbsp Geeren 24 Geschaftshaus Munchhausen nbsp Radio Bremen Haupteingang von der DiepenauAm Geeren standen vornehmlich zwei teils bis viergeschossige Giebelhauser Nur noch drei Gebaude Nr 24 29 und 41 stammen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg Alle Nachkriegsgebaude sind 5 bis 6 geschossige Wohn oder Burohauser Geeren 1 5 6 geschossiges Geschaftshaus mit Ausrichtung zur Faulenstrasse Geeren 2 In dem 6 geschossigen Wohnhaus befindet sich die Gaststatte Zum Fangturm Geeren 3 Hier war 1897 bis 1944 der Sitz des Arbeiterbildungsvereins Lessing Geeren 6 8 Hier stand das fruhere Gebaude der Bremer Volkszeitung und das des SPD Parteiburos Auch der Vereinssitz der 1926 gegrundeten GEWOBA war hier Seit den 1990er Jahren steht hier ein 5 geschossiges Wohngebaude Geeren 7 9 5 6 geschossige Wohn und Burogebaude Geeren 10 12 Hier war ein Geschaftshaus seit etwa 1919 bis 1944 Hauptsitz der Firma Louis Delius amp Co 1944 ausgebombt Heute steht hier ein 6 geschossiges Wohngebaude Geeren 11 13 Heute stehen hier 6 geschossige Wohngebaude Geeren 14 20 Hier standen an der Nordostseite zwischen Burg und Heinkenstrasse funf zweigeschossige Giebelhauser Heute steht hier ein 6 geschossiges Wohngebaude Geeren 15 23 Heute stehen hier 6 geschossige Wohngebaude Geeren 24 Erhaltenes 4 geschossiges Geschaftshaus mit Sitz der Kaffeerosterei August Munchhausen Geeren 25 Hier stand ein dreigeschossiges Giebelhaus an der Ecke Heinkenstrasse das um 1730 im Barockstil umgebaut wurde 1906 war hier das Pfand und Leihgeschaft Wilhelm Windolph Heute steht hier ein 6 geschossiges Wohnhaus Geeren 27 5 geschossiges Hotel Stadt Bremen an der Ecke zur Heinkenstrasse Geeren 26 Hier stand ein viergeschossiges barockes Giebelhaus mit einem Portal aus dem Rokoko Geeren 28 Hier stand an der Ecke zur Kalkstrasse das zweigeschossige Giebelhaus des Kaufmanns Isidor Goldschmidt Heute steht auf Nr 26 28 ein 5 geschossiges Burohaus Geeren 26 28 Burohaus mit funf Geschossen Geeren 29 31 Erhaltenes 4 geschossiges Burohaus aus der Grunderzeit Geeren 30 Hier stand an der Ecke zur Kalkstrasse deshalb fruher Kalkstrasse 12 ein einfaches zweigeschossiges Giebelhaus das die Segelmacherei und Flaggenfabrik Ruhe amp Trelle beherbergte Geeren 34 5 6 geschossiges Wohnhaus Geeren 35 5 geschossiges Burohaus Geeren 37 5 geschossiges Wohnhaus Geeren 38 Hier stand an der Einmundung der Heinkenstrasse das zerstorte grosse viergeschossige Orthopadische Institut von Dr Carl Ludwig Leonhardt Praxis 1840 1852 mit seinen Mansarddachern Heute stehen hier die Bauten von Radio Bremen Geeren 39 Das ehemalige dreigeschossige Vorwerk s Hotel das zuvor von 1807 bis 1816 den Namen Drei Rosen fuhrte hiess ab 1876 Kauffeld s Hotel Spater war hier der Geschaftssitz der Korkenimportfirma Rudolf Hasse Es war im klassizistischen Stil gebaut worden Geeren 41 43 Das zweigeschossige Geschafts und Packhaus mit einem dreigeschossigen Steilgiebel ist seit 1985 das Haus der Architektenkammer Es stammt von um 1625 und wurde im Stil der Weserrenaissance errichtet Das Sandsteinportal ist bemerkenswert Umbauten erfolgten 1926 und 1984 85 letzterer nach Planen von Gert Schulze Das Gebaude steht unter Denkmalschutz Geeren 45 bis zur Diepenau Hier stehen beidseitig vom Geeren bis zur Ecke Diepenau seit 2007 09 der 5 geschossige Gebaudekomplex von Radio Bremen Architekten der drei Gebaude waren die Architektenburos Schulze Schulze Pampus Boge Lindner Diepenau 10 und Harms amp Partner Geeren 47 Von 1893 bis 1898 hatte der Frauen Erwerbs und Ausbildungsverein FEAV hier seinen Sitz Geeren 47 oder 48 Das Stoevesandthaus war ein viergeschossiges Geschaftshaus das 1944 zerstort wurde Geeren 51 53 2 geschossige Wohnhauser in Rotsteinen Geeren 66 68 2 und 4 geschossiges Wohnhaus in RotsteinenSiehe auch BearbeitenBremer StrassenLiteratur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon Band Erganzungsband A Z Edition Temmen Bremen 2008 ISBN 978 3 86108 986 5 Hans Hermann Meyer Die Bremer Altstadt Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 686 7 S 239 248 E Prosch Alt Bremisches aus alter und neuer Zeit Hauschild Verlag Bremen 1908 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geeren Bremen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 53 0802791 8 796758 Koordinaten 53 4 49 N 8 47 48 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geeren amp oldid 220815600