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Gedruckte Elektronik englisch printed electronics bezeichnet elektronische Bauelemente Baugruppen und Anwendungen die vollstandig oder teilweise mittels Druckverfahren hergestellt werden Anstelle der Druckfarben werden elektronische Funktionsmaterialien die in flussiger oder pastoser Form vorliegen verdruckt Haufig handelt es sich dabei um organische Materialien insofern ist die gedruckte Elektronik ein Teilgebiet der organischen Elektronik und wird als Schlusseltechnologie zu deren Herstellung angesehen Durch eine erhebliche Reduzierung der Herstellungskosten durch die Moglichkeit grossflachige und flexible Substrate zu bedrucken sowie durch neuartige Funktionalitaten sollen Anwendungsfelder fur die Elektronik erschlossen werden die der konventionellen anorganischen Elektronik bisher nicht oder nur eingeschrankt zuganglich waren Neue Entwicklungen durch die gedruckte Elektronik zeichnen sich u a in Anwendungen wie RFID Displays und Solarzellen ab Herstellung elektronischer Strukturen im Tiefdruck auf Papier Technische Universitat Chemnitz Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 Verfahren 2 1 Massendruckverfahren 2 2 Tintenstrahldruck 2 3 Siebdruck 2 4 Weitere Verfahren 3 Materialien 4 Bauelemente und Anwendungen 5 Entwicklung der gedruckten Elektronik 6 Literatur 7 Weblinks 7 1 Vereinigungen 7 2 Forschungsinstitute 8 EinzelnachweiseGrundlagen BearbeitenDie gedruckte Elektronik vereint Erkenntnisse und Entwicklungen der Drucktechnologie der Elektronik sowie der Chemie und Werkstoffwissenschaft insbesondere der organischen und Polymerchemie Wegbereitend ist die Entwicklung der organischen Elektronik die wiederum auf der Entwicklung organischer elektronischer Funktionsmaterialien basiert Neben den elektronischen Funktionalitaten Leiter Halbleiter Elektrolumineszenz usw fuhrte die Prozessierbarkeit in flussiger Form als Losung Dispersion oder Suspension solcher Materialien zur Entwicklung der gedruckten Elektronik 1 Daneben werden aber auch anorganische Materialien die sich in flussiger Form prozessieren lassen verwendet Insofern es sich bei der gedruckten Elektronik um Bauelemente aus der organischen Elektronik handelt unterscheiden sich diese in Aufbau Funktionsweise und Funktionalitat teilweise von konventioneller Elektronik 2 Deshalb spielt das Design und die Optimierung der Bauelemente und Schaltungen unter Berucksichtigung des speziellen Herstellungsverfahrens eine wichtige Rolle in der Entwicklung der gedruckten Elektronik 3 Zur Herstellung gedruckter Elektronik kommen fast alle industriellen Druckverfahren meist in angepasster oder modifizierter Form zur Anwendung Analog zum konventionellen Bilderdruck bei dem mehrere Farbschichten ubereinander aufgetragen werden werden in der gedruckten Elektronik elektronische Dunnschicht Bauelemente durch das Ubereinanderdrucken mehrerer Funktionsschichten hergestellt Jedoch unterscheiden sich sowohl die verwendeten Materialien als auch die geforderten Eigenschaften der gedruckten Schichten wesentlich voneinander 4 so dass die aufeinander abgestimmte Anpassung und Weiterentwicklung der verwendeten Druckverfahren und der verdruckten Materialien die zentrale Aufgabe in der Entwicklung der gedruckten Elektronik darstellt Beispielsweise ist die maximale Auflosung der gedruckten Strukturen im konventionellen Bilderdruck durch die Auflosung des menschlichen Auges bestimmt Strukturgrossen unterhalb von etwa 20 µm konnen vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen und in herkommlichen Druckprozessen meist auch nicht hergestellt werden 5 Dagegen sind in der Elektronik hohere Auflosungen wunschenswert da diese unmittelbar die Integrationsdichte aber auch die Funktionalitat von Bauelementen insbesondere von Transistoren beeinflussen Ahnliches gilt fur die Passgenauigkeit ubereinander gedruckter Schichten Schwankungen in der Dicke und anderen Schichteigenschaften sowie das Auftreten von Lochern sind beim konventionellen Drucken nur insofern von Relevanz als sie vom menschlichen Auge wahrgenommen werden konnen Dagegen stellen sie in der gedruckten Elektronik wesentliche Qualitatsmerkmale fur die Funktion der gedruckten Bauelemente dar Umgekehrt ist hier der visuelle Eindruck irrelevant Hinzu kommt dass in der gedruckten Elektronik eine grossere Vielfalt von Materialien verarbeitet werden muss woraus sich neue Anforderungen an die Kompatibilitat aufeinander gedruckter Schichten hinsichtlich Benetzung Haftung und des gegenseitigen Anlosens ergeben 6 Gedruckte und konventionelle Elektronik als komplementare Technologien Im Vergleich zur konventionellen Mikroelektronik zeichnet sich die gedruckte Elektronik durch eine einfachere flexiblere und vor allem kostengunstigere Herstellung aus Sie soll elektronischen Anwendungen eine wesentlich grossere Verbreitung Vernetzung und Durchdringung auch im Alltag ermoglichen 7 Ein Beispiel hierfur ist die Ausstattung der Verpackung von Alltagsgutern mit gedruckten RFID Systemen die eine kontaktlose Identifizierung im Handel und Transport ermoglicht Zudem ermoglicht die gedruckte Elektronik die einfache Realisierung und Integration von speziellen Eigenschaften und Funktionalitaten z B flexible Displays und Solarzellen In der Regel bleibt die Leistungsfahigkeit von gedruckter Elektronik hinsichtlich der jeweiligen Funktion abgesehen von einigen Ausnahmen z B auf dem Gebiet der Leuchtdioden hinter der der konventionellen Elektronik zuruck 4 Elektronische Anwendungen mit hohen Schaltfrequenzen und hoher Integrationsdichte sog High end Elektronik werden auf absehbare Zeit von der herkommlichen Elektronik dominiert werden die jedoch auch vergleichsweise hohe Investitions und Herstellungskosten erfordert Dagegen zielt die gedruckte Elektronik als dazu komplementare Technologie auf die Etablierung einer Low cost Elektronik fur Anwendungsbereiche in denen die hohe Leistungsfahigkeit der konventionellen Elektronik nicht erforderlich ist Verfahren BearbeitenDie Attraktivitat der Anwendung von Druckverfahren zur Herstellung von Elektronik resultiert in erster Linie aus der Moglichkeit Stapel von mikrostrukturierten Schichten und somit Dunnschicht Bauelemente in wesentlich einfacherer und kostengunstigerer Weise als in der konventionellen Elektronik herzustellen 8 Daneben spielt auch die Moglichkeit eine Rolle neue oder verbesserte Funktionalitaten z B mechanische Flexibilitat zu erzeugen Die Auswahl des verwendeten Druckverfahrens richtet sich nach den Anforderungen an die gedruckten Schichten nach den Eigenschaften der verdruckten Materialien sowie nach wirtschaftlichen und technischen Erwagungen hinsichtlich der hergestellten Produkte Von den herkommlichen industriellen Druckverfahren werden hauptsachlich der Inkjet und Siebdruck sowie die sog Massendruckverfahren Tief Offset und Flexodruck in der gedruckten Elektronik verwendet 5 Wahrend die Massendruckverfahren meist als Rolle zu Rolle Verfahren web fed eingesetzt werden kommen der Sieb und der Inkjetdruck meist als Bogenverfahren sheet fed zum Einsatz Es existieren aber auch die jeweils anderen Varianten Massendruckverfahren Bearbeiten Die Massendruckverfahren Tief Offset und Flexodruck zeichnen sich im Vergleich mit anderen Druckverfahren vor allem durch eine weit uberlegene Produktivitat die sich in einem Flachendurchsatz von vielen 10 000 m h ausdruckt aus Sie sind daher in besonderer Weise geeignet die Herstellungskosten drastisch zu senken wenn sie auf das Drucken von Elektronik angewendet werden 8 Aufgrund ihres hohen Entwicklungsstandes und der Vielfalt von verfugbaren Verfahren und Verfahrensvarianten ermoglichen sie gleichzeitig hohe Auflosungen bis zu 20 µm und darunter hohe Schichtqualitaten sowie eine grosse Breite an erreichbaren Schichteigenschaften und prozessierbaren Materialien 5 Im Bereich der gedruckten Elektronik kommt es wie bei anderen Druckverfahren auch zu erheblichen Weiterentwicklungen der herkommlichen Verfahren Allerdings erfordert die Anwendung und Anpassung der Massendruckverfahren fur die gedruckte Elektronik nicht nur erhebliches Know how sondern auch im Vergleich mit den anderen Druckverfahren einen hoheren Aufwand der jedoch noch immer weit unter dem in der konventionellen Elektronik liegt Wahrend der Offset und der Flexodruck vornehmlich fur anorganische 9 10 und organische 11 12 Leiter letzterer auch fur Dielektrika 13 verwendet werden eignet sich der Tiefdruck wegen der hohen erreichbaren Schichtqualitat besonders fur qualitatssensible Schichten wie organische Halbleiter und Halbleiter Dielektrikum Grenzschichten in Transistoren 13 in Zusammenhang mit der hohen Auflosung aber auch fur anorganische 14 und organische 15 Leiter Es konnte gezeigt werden dass sich Organische Feldeffekt Transistoren und daraus aufgebaute integrierte Schaltungen 13 vollstandig mittels Massendruckverfahren herstellen lassen Tintenstrahldruck Bearbeiten Der Inkjetdruck ist ein flexibles und vielfaltig einsetzbares digitales Druckverfahren das mit verhaltnismassig geringem Aufwand und auch im Labormassstab durchfuhrbar ist Daher ist er das fur die gedruckte Elektronik wohl am haufigsten eingesetzte Druckverfahren 16 das sich vor allem durch eine hohe Flexibilitat auszeichnet und daher speziell fur die Fertigung individueller Bauteile oder geringer Stuckzahlen geeignet ist Allerdings ist er den Massendruckverfahren sowohl in Bezug auf den Flachendurchsatz typischerweise 100 m h als auch in Bezug auf die Auflosung ca 50 µm unterlegen 5 Er eignet sich besonders fur niedrigviskose geloste Materialien wie organische Halbleiter aber auch fur organische oder anorganische Nanomaterialien Bei hochviskosen Dispersionen oder Partikelgrossen gt 500 nm steigt hingegen die Gefahr des Verstopfens der Dusen Wegen des tropfenweisen Auftrags der Schichten ist deren Homogenitat begrenzt Diese Probleme konnen durch geeignete Massnahmen abgemildert oder gelost werden Durch Parallelisierung d h die gleichzeitige Verwendung vieler Dusen oder jettender Dosierventile sowie eine Vorstrukturierung des Substrates konnen auch bezuglich der Produktivitat bzw der Auflosung Verbesserungen erreicht werden Allerdings wird im letztgenannten Fall fur den eigentlichen Strukturierungsschritt auf Nicht Druckverfahren zuruckgegriffen 17 Inkjetdruck wird bevorzugt fur organische Halbleiter in organischen Feldeffekttransistoren OFETs und organischen Leuchtdioden OLEDs eingesetzt es wurden aber auch vollstandig mit dieser Methode hergestellte OFETs demonstriert 18 Des Weiteren konnen Front 19 und Backplanes 20 von OLED Displays integrierte Schaltungen 21 organische photovoltaische Zellen OPVCs 22 und andere Bauelemente und Baugruppen mit Hilfe des Inkjetdrucks hergestellt werden Anorganische Materialien wie bspw Silbernanopartikel 23 oder nanoskalige ITO Dispersionen werden ebenfalls im Inkjet Druck eingesetzt 24 Siebdruck Bearbeiten Wegen der Moglichkeit dicke Schichten aus pastosen Materialien zu erzeugen wird der Siebdruck bereits seit langerer Zeit in industriellem Massstab in der Fertigung von Elektronik und Elektrotechnik eingesetzt Vor allem Leiterbahnen aus anorganischen Metallen z B fur Leiterplatten Antennen oder Glucose Teststreifen aber auch isolierende und Passivierungsschichten werden mit diesem Verfahren hergestellt wobei es jeweils auf eine vergleichsweise hohe Schichtdicke aber nicht auf eine hohe Auflosung ankommt Flachendurchsatz ca 50 m h und Auflosung ca 100 µm sind ahnlich wie beim Inkjetdruck begrenzt 5 Auch in der gedruckten Elektronik wird dieses vielseitige und verhaltnismassig einfache Verfahren vor allem fur leitende und dielektrische Schichten angewandt 25 26 es konnen aber auch organische Halbleiter z B fur OPVCs 27 und sogar vollstandige OFETs 19 gedruckt werden Weitere Verfahren Bearbeiten Neben den konventionellen Verfahren kommen auch neue Verfahren die Ahnlichkeiten zum Drucken aufweisen zum Einsatz darunter das Microcontact Printing und die Nanopragelithografie 28 Dabei werden Schichten mit µm bzw nm Auflosung in einem dem Stempeln ahnlichen Verfahren mit weichen bzw harten Formen hergestellt Haufig werden dabei die eigentlichen Strukturen auf subtraktivem Wege z B durch das Aufbringen von Atzmasken oder durch Lift off Verfahren erzeugt Auf diese Weise konnen z B Elektroden fur OFETs hergestellt werden 29 30 Vereinzelt wird in ahnlicher Weise auch der Tampondruck verwendet 31 Gelegentlich wird auch die Anwendung sog Transferverfahren bei denen feste strukturierte Schichten von einem Trager auf das Substrat ubertragen werden zur gedruckten Elektronik gezahlt 32 Die Elektrofotografie der sog Toner oder Laserdruck kommt bisher nicht in der gedruckten Elektronik zur Anwendung Materialien BearbeitenFur die gedruckte Elektronik werden sowohl organische als auch anorganische Materialien verwendet Voraussetzung dafur ist neben der jeweiligen elektronischen Funktionalitat dass die Materialien in flussiger Form d h als Losung Dispersion oder Suspension vorliegen 1 Dies trifft insbesondere auf viele organische Funktionsmaterialien die als Leiter Halbleiter oder Isolatoren verwendet werden zu Mit wenigen Ausnahmen handelt es sich bei den anorganischen Materialien um Dispersionen von metallischen Mikro oder Nanopartikeln Ausgangspunkt der Entwicklung druckbarer elektronischer Funktionsmaterialien war die Entdeckung konjugierter Polymere Nobelpreis fur Chemie 2000 und deren Weiterentwicklung zu loslichen Materialien 33 Heute existiert eine grosse Vielfalt druckbarer Materialien aus dieser Polymerklasse die leitende halbleitende elektrolumineszente photovoltaische und andere funktionale Eigenschaften aufweisen Andere Polymere werden meist als Isolator Isolatoren bzw Dielektrika eingesetzt Neben der jeweiligen elektronischen Funktionalitat ist die Prozessierbarkeit in den Druckverfahren wesentlich fur die Anwendung in der gedruckten Elektronik Dabei konnen diese beiden Eigenschaften durchaus im Widerspruch zueinander stehen so dass eine sorgfaltige Optimierung erforderlich ist 6 Beispielsweise wirkt sich eine hohere molare Masse leitfahiger Polymere tendenziell positiv auf die Leitfahigkeit der gedruckten Schicht aber negativ auf die Loslichkeit in dem zum Drucken verwendeten Losungsmittel aus Fur die Prozessierung in den Druckverfahren spielen die Eigenschaften der flussigen Formulierung wie Viskositat Oberflachenspannung und Feststoffgehalt eine Rolle des Weiteren sind auch Wechselwirkungen mit vorhergehenden bzw nachfolgenden Schichten wie Benetzung Haftung und gegenseitiges Anlosen sowie der Trocknungsprozess nach der Deposition der flussigen Schicht zu berucksichtigen Die Verwendung von Additiven zur Verbesserung der Prozessierbarkeit wie bei konventionellen Druckfarben ist in der gedruckten Elektronik stark eingeschrankt da diese haufig die jeweilige Funktion beeintrachtigen Die Eigenschaften der eingesetzten Materialien bestimmen bereits in grossem Umfang die Unterschiede zwischen der gedruckten und der konventionellen Elektronik Einerseits bieten die Materialien der gedruckten Elektronik eine Reihe von Vorteilen die entscheidend fur die Entwicklung dieser Technologie sind Dazu gehoren neben der Prozessierbarkeit in flussiger Form die mechanische Flexibilitat sowie die Moglichkeit funktionale Eigenschaften durch chemische Modifikationen einzustellen z B die Farbe des emittierten Lichtes in der aktiven Schicht von OLEDs 34 Andererseits konnen im Allgemeinen aus organischen insbesondere aus polymeren Materialien nicht die hochgeordneten Schichten und Grenzflachen wie sie in der anorganischen Elektronik verwendet werden hergestellt werden Das fuhrt u a dazu dass die Leitfahigkeit in gedruckten Leitern bzw die Ladungstragerbeweglichkeit in gedruckten Halbleitern z T weit unter den Werten in anorganischen Schichten liegen 33 Ein zurzeit intensiv untersuchter Punkt ist die Tatsache dass in den meisten organischen Materialien die Lochleitung gegenuber der Elektronenleitung bevorzugt ist 35 Neuere Untersuchungen deuten darauf hin dass es sich dabei um eine spezifische Eigenschaft von organischen Halbleiter Dielektrikum Grenzflachen die in OFETs eine zentrale Rolle spielen handelt 36 Daher konnten bisher keine Bauelemente vom n Typ im Unterschied zu p Typ Bauelementen gedruckt werden sodass in der gedruckten Elektronik bisher keine CMOS sondern ausschliesslich PMOS Technologie moglich ist Schliesslich liegt auch die Stabilitat gegenuber Umwelteinflussen und die Lebensdauer gedruckter elektronischer Funktionsschichten typischerweise unter der der konventionellen Materialien 37 Ein wesentliches Charakteristikum der gedruckten Elektronik stellt die Verwendung von flexiblen Substraten dar die sich gunstig auf die Herstellungskosten auswirkt und die Herstellung von mechanisch flexiblen elektronischen Anwendungen ermoglicht Wahrend im Inkjet und Siebdruck zum Teil noch auf starren Substraten wie Glas und Silizium gearbeitet wird werden in den Massendruckverfahren aufgrund ihres rotativen Verfahrensprinzips fast ausschliesslich Folie und Papier eingesetzt Aufgrund des Kostenvorteils kommt haufig Polyethylenterephthalat Folie PET wegen der hoheren Temperaturstabilitat gelegentlich auch Polyethylennaphthalat PEN und Polyimid Folie PI zum Einsatz Weitere wichtige Kriterien fur die Verwendung des Substrates sind eine niedrige Rauheit und eine geeignete Benetzbarkeit die gegebenenfalls durch Vorbehandlungen Beschichtung Coronabehandlung angepasst werden kann Im Gegensatz zum konventionellen Druck wirkt sich eine hohe Saugfahigkeit in der Regel ungunstig aus Aufgrund der niedrigen Kosten und der vielfaltigen Anwendungsmoglichkeiten stellt Papier ein attraktives Substrat fur die gedruckte Elektronik dar bereitet jedoch wegen der hohen Rauheit und Saugfahigkeit technologische Schwierigkeiten Nichtsdestoweniger sind entsprechende Entwicklungen im Gange 38 Zu den am haufigsten in der gedruckten Elektronik verwendeten Materialien zahlen die leitfahigen Polymere Poly 3 4 ethylendioxythiophen das mit Polystyrensulfonat dotiert wird PEDOT PSS und Polyanilin PANI Beide Polymere sind kommerziell in verschiedenen Formulierungen erhaltlich und wurden bereits im Inkjet 39 Sieb 25 und Offsetdruck 11 bzw im Sieb 25 Flexo 12 und Tiefdruck 15 verdruckt Alternativ werden Silber Nanopartikel im Flexo 10 Offset 38 und Inkjetdruck 40 im letztgenannten Verfahren auch Gold Partikel 41 verwendet Neben den polymeren und metallischen Materialien ruckt zudem auch der Kohlenstoff als robustes Material fur gedruckte elektronische Anwendungen in den Fokus dieser Technologie Zahlreiche polymere Halbleiter werden im Inkjetdruck prozessiert wobei es sich haufig um Poylthiophene wie Poly 3 Hexylthiophen P3HT 42 und Poly 9 9 dioctylfluorencobithiophen F8T2 43 handelt Das letztgenannte Material wurde auch bereits im Tiefdruck verdruckt 13 Verschiedene elektrolumineszente Polymere werden im Inkjetdruck verarbeitet 17 ebenso wie aktive Materialien fur die Photovoltaik z B Mischungen von P3HT mit Fulleren Derivaten 44 die zum Teil auch im Siebdruck aufgetragen werden konnen z B Mischungen von Polyphenylenvinylen mit Fulleren Derivaten 27 Druckbare organische und anorganische Isolatoren bzw Dielektrika existieren in grosser Zahl und konnen in verschiedenen Druckverfahren verarbeitet werden Bauelemente und Anwendungen BearbeitenNahezu alle fur elektronische Anwendungen notwendigen Bauelemente werden auch in der gedruckten Elektronik hergestellt Schwerpunkte der aktuellen Entwicklungen bilden OFETs OLEDs und OPVCs ferner auch Dioden verschiedene Arten von Sensoren Speicherelementen und Anzeigesystemen sowie Antennen und Batterien Haufig werden Elektroden und andere leitfahige Schichten in den Bauelementen gedruckt Insbesondere die Herstellung der Source Drain Elektroden von OFETs im Inkjetdruck 45 und mittels Massendruckverfahren 11 ist Gegenstand intensiver Entwicklungen In OLEDs 39 und OPVCs 22 wird PEDOT PSS als Beschichtung fur die Anode bzw als Anode selbst verwendet und kann im Inkjetdruck aufgetragen werden In diesen beiden Bauelementen stellt der Druck der Kathode mangels geeigneter druckbarer Materialien noch eine grosse Herausforderung dar Ebenso sind im Siebdruck aus metallhaltiger Farbe hergestellte RFID Antennen in kommerziellen Systemen z B zum Diebstahlsschutz zu finden Des Weiteren werden auch die Halbleiterschichten in den Bauelementen mittels Druckverfahren hergestellt So werden beispielsweise der Inkjet 42 und der Tiefdruck 13 fur die aktive Schicht von OFETs und der Inkjet 44 bzw Siebdruck 27 fur die von OLEDs bzw OPVCs eingesetzt Vollstandig gedruckte OFETs konnten im Inkjet 18 und Siebdruck 19 sowie mittels Massendruckverfahren 13 hergestellt werden im letztgenannten Fall wurde auch eine vollstandig gedruckte integrierte Schaltung aus mehreren OFETs demonstriert Integrierte Schaltungen aus OFETs OLED Displays und Solarzellen auf der Basis von OPVCs die unter Verwendung von Druckverfahren hergestellt werden sowie andere gedruckte Bauelemente und Baugruppen sollen uberall dort Anwendung finden wo die spezifischen Eigenschaften der gedruckten Elektronik von Vorteil sind d h dort wo einfache kostengunstige flexible und grossflachige elektronische Bauteile benotigt werden Haufig wird in diesem Zusammenhang der Einsatz gedruckter RFID Tags diskutiert da die gedruckte Elektronik die Herstellung und Integration solcher Systeme zu im Vergleich mit konventionellen Systemen wesentlich geringen Kosten ermoglichen soll so dass die Ausstattung auch grosser Stuckzahlen von Alltagsprodukten sog single item tagging moglich wird In dieser Vision sollen gedruckte RFID Tags in Zukunft den bisher zur Warenidentifikation verwendeten Barcode ablosen Auf organischen z T auch flussigprozessierbaren Materialien beruhende RFID Schaltungen wurden bereits demonstriert 46 47 jedoch ist die Leistungsfahigkeit von gedruckten Schaltungen fur diese Anwendung noch nicht ausreichend 31 Hingegen sind einfachere vollstandig gedruckte Identifikationssysteme bereits in Anwendungen auf dem Markt zu finden Auf dem Gebiet der OLED Displays ist die Organische Elektronik am weitesten hinsichtlich kommerzieller Produkte fortgeschritten Intensive Bemuhungen zielen darauf durch den Einsatz von Druckverfahren die Herstellungskosten weiter zu senken 17 Eine wesentliche Herausforderung stellt dabei neben dem Druck der Kathode die Integration der Ansteuerelektronik backplane dar Bei den damit in Zusammenhang stehenden Visionen handelt es sich vor allem um biegsame und aufrollbare Displays sowie um grossflachige flexible und dunne Leuchtmittel Im Umfeld der Organischen Elektronik wurden auch andere Anzeigesysteme mit ahnlichen Funktionen wie z B das E Paper entwickelt die z T kurz vor der Markteinfuhrung stehen und in Zukunft ebenfalls mit Hilfe von Druckverfahren hergestellt werden sollen 48 Grossflachige und flexible auf kostengunstigen Substraten gedruckte Organische Solarzellen sind eine weitere Vision deren Realisierung im Rahmen der gedruckten Elektronik vorangetrieben wird 49 Jedoch ist auch dafur noch eine Reihe von Fragestellungen zu bewaltigen neben dem Druck der Kathode ist beispielsweise eine Erhohung des Wirkungsgrades fur einen wirtschaftlichen Betrieb erforderlich Allgemein wird davon ausgegangen dass bis zur Realisierung der mit der gedruckten Elektronik verbundenen Visionen noch einige Jahre vergehen sich in der Zwischenzeit aber zunehmend einfache Anwendungen etablieren werden Nicht zuletzt wegen der Moglichkeit der einfachen Integration zahlreicher Funktionalitaten wird die gedruckte Elektronik als eine der Schlusseltechnologien fur die Umsetzung neuer Paradigmen der Anwendung von Elektronik angesehen die auf eine starkere Vernetzung und umfassendere Durchdringung in vielen Lebensbereichen abzielen und mit denen Schlagworte wie ubiquitous computing und ambient intelligence verbunden sind Entwicklung der gedruckten Elektronik BearbeitenDie Entwicklung der gedruckten Elektronik ist eng mit der der Organischen Elektronik verknupft Im Folgenden sind einige wichtige Meilensteine dieser Entwicklung aufgefuhrt Vollstandig mit Massendruckverfahren auf Folie hergestellte integrierte Schaltung Technische Universitat Chemnitz vor 1986 Siebdruck von metallhaltigen Farben fur Leiterbahnen in Elektrotechnik Elektronik Verwendung von PEDOT PSS als Antistatikbeschichtung Verwendung organischer Photoleiter in der Elektrofotografie 1986 OFET 50 1986 OPVC 51 1987 OLED 52 1990 OFET mit flussigprozessierter aktiver Schicht 1990 OLED mit flussigprozessierter aktiver Schicht 53 1994 OFET auf flexiblem Substrat 54 1997 OFET mit im Siebdruck hergestellter aktiver Schicht 26 1998 OLED mit im Inkjetdruck hergestellter Elektrode 39 1998 integriertes OLED OFET Pixel mit flussigprozessierten aktiven Schichten 55 1998 OLED mit im Inkjetdruck hergestellter aktiver Schicht 56 1999 OPVC auf flexiblem Substrat 57 2000 OFET mit im Inkjetdruck hergestellten Elektroden 21 2000 OLED auf flexiblem Substrat 58 2001 OFET mit im Inkjetdruck hergestellter aktiver Schicht 42 2001 vollstandig im Siebdruck hergestellter OFET 19 2001 OPVC mit flussigprozessierter aktiver Schicht 59 2001 OPVC mit im Siebdruck hergestellter aktiver Schicht 27 2004 OPVC mit im Inkjetdruck hergestellter Elektrode und aktiver Schicht 22 2005 vollstandig im Inkjetdruck hergestellter OFET 18 2005 OFET mit im Offsetdruck hergestellten Elektroden aus PEDOT PSS 11 2007 vollstandig mit Massendruckverfahren hergestellte integrierte Schaltung 13 Literatur BearbeitenD R Gamota et al Hrsg Printed Organic and Molecular Electronics Kluwer Academic Publishers New York 2004 ISBN 1 4020 7707 6 The Nobel Prize in Chemistry 2000 Conductive polymers Advanced Information nobelprize org nobel prizes chemistry laureates 2000 chemadv pdf J M Jimmy Xu Plastic electronics and future trends in microelectronics In Synthetic Metals Band 115 Nr 1 3 November 2000 S 1 3 doi 10 1016 S0379 6779 00 00291 5 S Forrest P Burrows M Thompson The dawn of organic electronics In IEEE Spectrum Band 37 Nr 8 2000 S 29 34 doi 10 1109 6 861775 John A Rogers Zhenan Bao Printed plastic electronics and paperlike displays In Journal of Polymer Science A Polymer Chemistry Band 40 Nr 20 2002 S 3327 3334 doi 10 1002 pola 10405 Th Birendra Singh Niyazi Serdar Sariciftci Progress in Plastic Electronics Devices In Annual Review of Materials Research Band 36 Nr 1 2006 S 199 230 doi 10 1146 annurev matsci 36 022805 094757 U Fugmann et al Printed Electronics is Leaving the Laboratory In MSTnews 2 Nr 6 2006 S 13 16 Weblinks BearbeitenInternational sind zurzeit u a die folgenden Unternehmen und Institutionen auf dem Gebiet der gedruckten Elektronik aktiv Die Liste der auf dem Gebiet der Organischen Elektronik tatigen Institutionen ist wesentlich langer jedoch ist die Grenze nicht immer eindeutig zu ziehen Vereinigungen Bearbeiten IDTechEx com Portal fur gedruckte Elektronik cintelliq Portal fur gedruckte Elektronik Organic Electronics Association OEA Dachverband fur organische Elektronik UK Display amp Lighting UKDL Dachverband fur Displays und Lumineszenz Organic Electronics Saxony Cluster fur organische flexible und gedruckte Elektronik nanoInk Netzwerk fur Spezialtinten und Industrielle DruckverfahrenForschungsinstitute Bearbeiten Technische Universitat Darmstadt Institut fur Druckmaschinen und Druckverfahren Druckverfahren Universitat Siegen Institut fur Nanotechnologie zweidimensionale Materialien aus Abscheideverfahren Nanotechnologie Universitat Kaiserslautern FB Physik organische Tinte fur gedruckte Elektronik Fraunhofer Institut fur Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM Bremen gedruckte Elektronik Fraunhofer Einrichtung fur Elektronische Nanosysteme ENAS Chemnitz Paderborn gedruckte Funktionalitaten Technische Universitat Chemnitz Institut fur Print und Medientechnik Chemnitz Druckverfahren Fraunhofer Institut fur Zuverlassigkeit und Mikrointegration Oberpfaffenhofen Berlin Tintenstrahldruck Rolle zu Rolle Verfahren Hochschule der Medien Stuttgart Innovative Anwendungen der Drucktechnologien gedruckte Batterien und Sensoren SiebdrucktechnologieEinzelnachweise Bearbeiten a b Z Bao Materials and Fabrication Needs for Low Cost Organic Transistor Circuits In Advanced Materials Band 12 Nr 3 2000 S 227 230 doi 10 1002 SICI 1521 4095 200002 12 3 lt 227 AID ADMA227 gt 3 0 CO 2 U Z Valy Vardeny Alan J Heeger Ananth Dodabalapur Fundamental research needs in organic electronic materials In Synthetic Metals Band 148 Nr 1 2005 S 1 3 doi 10 1016 j synthmet 2004 09 001 H Kempa M Hambsch S Voigt Design of Printed Circuits New Requirements and New Opportunities Entwurf gedruckter Schaltungen Neue Anforderungen und neue Moglichkeiten In it Information Technology Band 50 Nr 3 2008 S 167 174 a b H K Roth S Sensfuss M Schrodner R I Stohn W Clemens A Bernds Organische Funktionsschichten in Polymerelektronik und Polymersolarzellen In Materialwissenschaft und Werkstofftechnik Band 32 Nr 10 2001 S 789 794 doi 10 1002 1521 4052 200110 32 10 lt 789 AID MAWE789 gt 3 0 CO 2 E a b c d e A Blayo and B Pineaux Joint sOC EUSAI Conference Grenoble 2005 a b U Fugmann H Kempa K Preissler M Bartzsch T Zillger T Fischer G Schmidt N Brandt U Hahn A C Hubler Printed Electronics is Leaving the Laboratory In mst news Nr 2 2006 S 13 16 Abstract und Volltext abgerufen am 9 Februar 2010 J M Jimmy Xu Plastic electronics and future trends in microelectronics In Synthetic Metals Band 115 Nr 1 3 2000 S 1 3 doi 10 1016 S0379 6779 00 00291 5 a b James R Sheats Manufacturing and commercialization issues in organic electronics In Journal of Materials Research Band 19 2004 S 1974 1989 doi 10 1557 JMR 2004 0275 P M Harrey B J Ramsey P S A Evans D J Harrison Capacitive type humidity sensors fabricated using the offset lithographic printing process In Sensors and Actuators B Chemical Band 87 Nr 2 2002 S 226 232 doi 10 1016 S0925 4005 02 00240 X a b J Siden et al Polytronic Conference Wroclaw 2005 a b c d Dirk Zielke Arved C Hubler Ulrich Hahn Nicole Brandt Matthias Bartzsch Uta Fugmann Thomas Fischer Janos Veres Simon Ogier Polymer based organic field effect transistor using offset printed source drain structures In Applied Physics Letters Band 87 Nr 12 2005 S 123508 doi 10 1063 1 2056579 a b T Makela S Jussila H Kosonen T G Backlund H G O Sandberg H Stubb Utilizing roll to roll techniques for manufacturing source drain electrodes for all polymer transistors In Synthetic Metals Band 153 Nr 1 3 2005 S 285 288 doi 10 1016 j synthmet 2005 07 140 a b c d e f g A C Huebler F Doetz H Kempa H E Katz M Bartzsch N Brandt I Hennig U Fuegmann S Vaidyanathan J Granstrom S Liu A Sydorenko T Zillger G Schmidt K Preissler E Reichmanis P Eckerle F Richter T Fischer U Hahn Ring oscillator fabricated completely by means of mass printing technologies In Organic Electronics Band 8 Nr 5 2007 S 480 486 doi 10 1016 j orgel 2007 02 009 S Leppavuori et al Sensors and Actuators 41 42 1994 593 a b T Makela S Jussila M Vilkman H Kosonen R Korhonen Roll to roll method for producing polyaniline 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Chabinyc R Apte Robert A Street Y Wu P Liu B Ong All jet printed polymer thin film transistor active matrix backplanes In Applied Physics Letters Band 85 Nr 15 2004 S 3304 doi 10 1063 1 1801673 a b H Sirringhaus T Kawase R H Friend T Shimoda M Inbasekaran W Wu E P Woo High Resolution Inkjet Printing of All Polymer Transistor Circuits In Science Band 290 Nr 5499 15 November 2000 S 2123 2126 doi 10 1126 science 290 5499 2123 a b c Virang G Shah David B Wallace Kurt Wachtler Low Cost Solar Cell Fabrication by Drop On Demand Ink jet Printing IMAPS Conference Long Beach 18 November 2004 AVerdi Alternative Verdichtungsverfahren fur nanopartikelhaltige Tinten gedruckt mit digitalen Druckverfahren fur planare MID auf nanoinitiative bayern de Inkjet Printed Conductive ITO Patterns for Transparent Security Systems auf onlinelibrary wiley com abgerufen am 11 September 2021 a b c K Bock et al Proceedings IEEE 93 2005 1400 a b Zhenan Bao Yi Feng Ananth Dodabalapur V R Raju Andrew J Lovinger High 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ambipolar transport in organic field effect transistors In Chemical Reviews Band 107 Nr 4 2007 S 1296 1323 doi 10 1021 cr0501543 D M de Leeuw M M J Simenon A R Brown R E F Einerhand Stability of n type doped conducting polymers and consequences for polymeric microelectronic devices In Synthetic Metals Band 87 Nr 1 15 Februar 1997 S 53 59 doi 10 1016 S0379 6779 97 80097 5 a b P M Harrey P S A Evans B J Ramsey D J Harrison Interdigitated capacitors by offset lithography In Journal of Electronics Manufacturing Band 10 Nr 01 Marz 2000 S 69 77 doi 10 1142 S096031310000006X a b c Jayesh Bharathan Yang Yang Polymer electroluminescent devices processed by inkjet printing I Polymer light emitting logo In Applied Physics Letters Band 72 Nr 21 1998 S 2660 2662 doi 10 1063 1 121090 J Perelaer B J de Gans U S Schubert Ink jet Printing and Microwave Sintering of Conductive Silver Tracks In Advanced Materials Band 18 Nr 16 2006 S 2101 2104 doi 10 1002 adma 200502422 schubert group de PDF abgerufen am 9 Februar 2010 Yong Young Noh Ni Zhao Mario Caironi Henning Sirringhaus Downscaling of self aligned all printed polymer thin film transistors In Nature Nanotechnology Band 2 Nr 12 2007 S 784 789 doi 10 1038 nnano 2007 365 a b c Stuart P Speakman Gregor G Rozenberg Kim J Clay William I Milne Adelina Ille Ian A Gardner Eric Bresler Joachim H G Steinke High performance organic semiconducting thin films Ink jet printed polythiophene rr P3HT In Organic Electronics Band 2 Nr 2 2001 S 65 73 doi 10 1016 S1566 1199 01 00011 8 Kateri E Paul William S Wong Steven E Ready Robert A Street Additive jet printing of polymer thin film transistors In Applied Physics Letters Band 83 Nr 10 2003 S 2070 2072 doi 10 1063 1 1609233 a b T Aernouts T Aleksandrov C Girotto J Genoe J Poortmans Polymer based organic solar cells using ink jet printed active layers In Applied Physics Letters Band 92 Nr 3 2008 S 033306 3 doi 10 1063 1 2833185 C W Sele T von Werne R H Friend H Sirringhaus Lithography Free Self Aligned Inkjet Printing with Sub Hundred Nanometer Resolution In Advanced Materials Band 17 Nr 8 2005 S 997 1001 doi 10 1002 adma 200401285 PolyIC Pressemitteilung 2 Dez 2005 Philips Pressemitteilung 6 Feb 2006 John A Rogers Zhenan Bao Printed plastic electronics and paperlike displays In Journal of Polymer Science Part A Polymer Chemistry Band 40 Nr 20 2002 S 3327 3334 doi 10 1002 pola 10405 konarka com Memento vom 22 Oktober 2012 im Internet Archive A Tsumura H Koezuka T Ando Macromolecular electronic device Field effect transistor with a polythiophene thin film In Applied Physics Letters Band 49 Nr 18 3 November 1986 S 1210 1212 doi 10 1063 1 97417 C W Tang Two layer organic photovoltaic cell In Applied Physics Letters Band 48 Nr 2 13 Januar 1986 S 183 185 doi 10 1063 1 96937 C W Tang S A VanSlyke Organic electroluminescent diodes In Applied Physics Letters Band 51 Nr 12 21 September 1987 S 913 915 doi 10 1063 1 98799 J H Burroughes u a Light emitting diodes based on conjugated polymers In 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