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Die Gardekirche bzw Kirche der Resurrektionisten zu Ehren des gekreuzigten Heilands befindet sich am Rennweg 5a im 3 Wiener Gemeindebezirk Landstrasse Der klassizistische Zentralbau mit Innendekoration in Form des hofischen Rokoko josephinischer Barockklassizismus gilt als eines der Hauptwerke des Architekten Nikolaus von Pacassi Ansicht der Kirche vom Rennweg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Inneres 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Zuge des Einzuges des Kaiserspitales in das vormalige Dreifaltigkeitsspital am Rennweg wurde der Bau einer Spitalskirche beschlossen Die Planung erfolgte 1754 die Errichtung unter Pacassi zog sich von 1755 bis 1763 Im Jahre 1763 wurde die Kirche geweiht Die Kirche nach drei Seiten offen an einer Seite eingespannt hat einen zentralen leicht langsovalen beinahe kreisformigen Kuppelraum in einem massiven Mauerwerk und einem Choranbau Im Jahre 1769 wurden Bauschaden von Jean Baptiste Brequin mit dem Baumeister Nikolaus Peter Mollner behoben wobei Dach wie Fassade umgestaltet wurde 1782 hob Joseph II das Spital auf und quartierte die Polnische Galizische Leibgarde ein von der nachmaligen Leibgardekaserne hat die Kirche seither ihren Namen 1803 wurde hierbei das Oratorium der Kirche zu einer Wohnung umgebaut 1890 wurde das Kaiserspitalsgebaude weitgehend abgebrochen und der Rest mit der Kirche im Jahre 1897 an die polnischen Resurrektionisten ubergeben Seither gibt es in der Kirche auch Messen in polnischer Sprache Zusammen mit den Gebauderesten wurde sie 1898 von Richard Jordan renoviert und aufgestockt wobei auch der Glockenturm erhoht wurde 2001 wurde in Erinnerung an die drei Osterreich Besuche von Papst Johannes Paul II ein ihn darstellendes Denkmal seitlich des Kirchenportals errichtet Inneres Bearbeiten nbsp Blick zum AltarraumDas Innere der Kirche ist ein ovaler Raum mit annahernd querovalem Chor und zwei Nebenraumen Die Dekorationen in Rokokoformen sind weiss golden gehalten und auf die Ovalkuppel mit Laterne hin zentriert Das Hochaltarbild Christus am Kreuz stammt von Peter Strudel daneben gibt es zwei Seitenaltare in einfachen marmorierten Retabelrahmungen Das linke Seitenaltarbild zeigt den Tod des heiligen Joseph ist vor 1742 entstanden und mit Ignaz D Heinitz signiert das rechte ist wahrscheinlich italienisch aus der Mitte des 17 Jahrhunderts und zeigt die heilige Elisabeth In der Sakristei befinden sich eine Pieta aus der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts und ein Holzkruzifix aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Wien II bis IX und XX Bezirk III Bezirk Landstrasse Kirchen Gardekirche Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1993 Seite 54ff ISBN 3 7031 0680 8 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 1 A Da Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gardekirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 1978 16 3791 Koordinaten 48 11 52 1 N 16 22 44 8 O Sakralbauten im 3 Wiener Gemeindebezirk Landstrasse Altkatholische Kirchen Spitalskapelle des ehemaligen Mautner Markhof schen KinderspitalsAnglikanische Kirchen Anglikanische Kirche Jauresgasse Evangelische Kirchen Evangelische Pauluskirche Sebastianplatz Evangelisch koreanische Kirche Schutzengasse Rom kath Kirchen und Kapellen Elisabethinenkirche Landstrasse Erdberg St Peter und Paul Kirche Erloserkirche der Troster von Gethsemane Gardekirche Herz Jesu Kirche Landstrasse Januariuskapelle Jacquingasse Muttergotteskirche Landstrasse St Rochus und Sebastian Kirche Neuerdberg Don Bosco Kirche Rennweg Maria Geburt Kirche Weissgerber Othmarkirche Sacre Cœur Kirche SalesianerinnenkircheOrientalische Kirchen Armenische Kirche Kolonitzgasse Orthodoxe Kirchen Russisch Orthodoxe Kathedrale Jauresgasse Serbisch Orthodoxe Kirche Veithgasse Abgegangene Sakralbauten Arsenal Maria vom Siege Kirche Vereinssynagoge Untere Viaduktgasse Nikolaikirche Rochusmarkt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gardekirche amp oldid 228107611