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Die Galerie Brockstedt ist eine seit 1959 bestehende Kunstgalerie in Hamburg mit einer Niederlassung in Berlin Galerie Brockstedt Hamburg 2013 mit einer Skulptur von Richard Luksch aus dem Jahre 1905 davorGeschichte und Profil BearbeitenDie Galerie Hans Brockstedt OHG wurde 1957 von Hans Brockstedt als Galerie fur moderne Kunst in Hannover am Georgsplatz 10 gegrundet 1959 erfolgte der Umzug der Galerie nach Hamburg in die Warburgstrasse 7 als Nachbar des Kunstlers Horst Janssen Nach einem weiteren Umzug im Jahr 1961 in die Poststrasse 36 Ecke Hohe Bleichen befindet sich die Galerie seit 1970 in Hamburg Poseldorf in der Magdalenenstrasse 11 Im Jahr 1992 wurde eine Dependance in Berlin Halensee zuerst in der Joachim Friedrich Strasse dann in Berlin Wilmersdorf in der Sachsischen Strasse spater in Berlin Charlottenburg in der Mommsenstrasse 59 seit 2001 eroffnet die von Boris Brockstedt dem Sohn von Hans Brockstedt geleitet wird Die Galerie Brockstedt wurde zunachst durch ihre Arbeit mit den Kunstlern des Expressionismus wie Marc Chagall Alexej Jawlensky Emil Nolde Karl Schmidt Rottluff und der Neuen Sachlichkeit Otto Dix George Grosz Franz Radziwill Christian Schad bekannt Spater setzte sie sich fur die Gruppe der Kolner Progressiven Gerd Arntz Otto Freundlich Heinrich Hoerle und Franz Seiwert ein Aus der Zusammenarbeit mit dem Kunstler Horst Janssen resultiert die intensive Betreuung des Nachlasses Die Nachlasse von Ivo Hauptmann Paul Joostens und Richard Oelze werden ebenfalls von der Galerie Brockstedt betreut In den 1960er und 1970er Jahren verkaufte die Galerie kunstgewerbliche Arbeiten des Jugendstil und des Art deco vor allem aus Frankreich und Osterreich Neben den unterschiedlichen Schwerpunkten der Klassischen Moderne besonders der ersten drei Jahrzehnte des 20 Jahrhunderts stellt die Galerie Brockstedt eine grosse Anzahl von Nachkriegsrealisten Johannes Grutzke Francisco Lopez Hernandez Siegfried Klapper Isabel Quintanilla Annette Schroter Reinhard Stangl Diether Kressel Bruno Bruni Friedrich Meckseper u a Kunstler des Deutschen Informel Willi Baumeister Ernst Wilhelm Nay und Emil Schumacher sowie zeitgenossische abstrakte Kunstler Mark Safan Jupp Linssen Gust Romijn aus Zum zeitgenossischen Programm gehoren die Maler Tino Geiss und Rocco Hettwer Im Sinne der 1920er Jahre prasentierten die Galeristen Hans und Boris Brockstedt in Hamburg und Berlin figurliche Malerei und Bildhauerei parallel zu nonfigurlichen Positionen und gaben den Kunstlern Gelegenheit auf verschiedenartigste Weise und in den unterschiedlichsten Techniken Aussagen und Sichtweisen darzustellen Das Familienunternehmen wird heute bereits in der zweiten Generation gefuhrt Der Firmengrunder Hans Brockstedt verstarb im Herbst 2017 Am 1 Juli 2021 wurde der Ausstellungsbetrieb in Hamburg eingestellt Die Galerie Brockstedt ist Mitglied im Landesverband Berliner Galerien im Landesverband Hamburger Galerie und im Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthandler e V Literatur BearbeitenWolf Jahn Hans Brockstedt verkauft Werke aus George Grosz Nachlass In Hamburger Abendblatt 29 November 2003 Katja Engler George Grosz Berlin New York In Die Welt 23 November 2003 JP Galerie Brockstedt Phantastische Welten von Worpswede nach Hamburg verlagert In Die Welt 6 Dezember 2005Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Galerie Brockstedt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website der Galerie BrockstedtNormdaten Korperschaft GND 2043810 2 lobid OGND AKS LCCN n82164083 VIAF 263754221 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Galerie Brockstedt amp oldid 220938546