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36 02607 14 2892 Koordinaten 36 2 N 14 17 OGħajnsielem Wappen KarteKarteBasisdatenStaat MaltaGzejjer Gozo Comino und CominottoReġjun Reġjun Għawdex Region Gozo Distretti Gozo and CominoFlache 7 176 193 km Einwohner 3013 31 Dezember 2020 1 Bevolkerungsdichte 420 Einw km ISO 3166 2 MT 13Website www ghajnsielem comPolitikBurgermeister Francis Cauchi PN Blick uber den Hafen von Għajnsielem auf die OrtschaftGħajnsielem ɐɪ nˈsɪːlɛm ist eine Gemeinde im sudostlichen Teil der maltesischen Insel Gozo mit 3013 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 Teil dieser Gemeinde ist der wichtigste Hafen Gozos Mġarr von dem die Fahren zur Hauptinsel Malta ablegen nicht zu verwechseln mit Mġarr auf der Hauptinsel Malta Die Inseln Comino maltesisch Kemmuna und Cominotto maltesisch Kemmunett im Gozokanal der Meerenge zwischen Malta und Gozo gehoren ebenfalls zum Gemeindegebiet Hafen von Mġarr auf GozoEinfahrt in den Hafen von MġarrInhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Archaologische Funde 2 1 Das Oval 2 2 Der Kreis 3 Bauwerke 4 Gemeindepartnerschaft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer Ortsname ist zusammengesetzt aus għajn Quelle und sielem abgeleitet von semitisch sliem Frieden das sich jedoch auch auf den Personennamen Salim beziehen kann womit der Ort die Bedeutung Salims Quelle erhalt 2 Archaologische Funde BearbeitenGħajnsielem ist ein Siedlungsplatz der maltesischen Tempelkultur auf der Insel Gozo Er liegt westlich der Gabelung der Hauptstrassen Triq il Qala und Triq l Imġarr die von Mġarr und Fort Chambray kommend uber Għajnsielem in Richtung Xewkija fuhren Im Jahre 1988 gelang hier der spektakulare Fund einer differenzierten Siedlungsarchitektur Die Ausgraber fanden zwei Baustrukturen die aus in den anstehenden Felsen eingetieften Mulden bestehen Die umlaufenden jedoch nicht vollstandig erhaltenen Felsgrate einer ovalen und einer runden Struktur trugen noch die Reste des originalen Mauerwerks aus Lehmziegeln Zwischen beiden fanden sich die Reste eines Lehmziegelpfeilers Die Strukturen gehoren in die Ġgantija Phase der Tempelkultur als der Bau von Steintempeln bereits voll entwickelt war Die Lehmziegelbauten von Għajnsielem zeigen wie jene von Skorba den Zusammenhang zwischen dieser dem Zweck nach unbekannten Architektur und der Tempelbaukunst kurvierte Grundrisse Verzicht auf Fundamente stattdessen Herrichtung von Felsmulden als Baugrund Boden aus Torba verschlammte Masse mit kleinsteiniger Unterfutterung Das Oval Bearbeiten Die grossere ovale Struktur mit 8 m Lange und 5 m Breite ist ca 0 4 m in den Felsen eingetieft der umlaufende Felsgrat ist ca 0 3 m breit Die Mulde war mit Steinsplitt unterfuttert der drei Schichten Torbaboden trug Im Zentrum der Struktur lag ein bis zur Hohe von 0 3 m erhaltener Pfeilerrest aus Lehmziegeln der ursprungliche eine Dachkonstruktion im Zentrum abgestutzt haben konnte Vorstellbar ist dass die ovale Struktur wie vergleichbare in Skorba an der westlichen Breitseite einen Eingang besass Die architektonische Miniatur aus Ta Ħaġrat belegt dass Ovalbauten nicht nur in Lehmziegel sondern auch in megalithischer Bauweise existierten Der Kreis Bearbeiten Die kleinere runde Struktur von etwa 2 5 m Durchmesser weist funf ubereinander liegende Torbaboden auf die Spuren kontinuierlicher Ausbesserungen erkennen lassen Zwischen beiden stand ein in eine Felsvertiefung eingesetzter Pfeilerrest aus Lehmziegeln Im Zentrum seiner Basis stand ein mit rotem Ocker bemalter Steinkegel abgerundete Spitze Hohe ca 6 cm Dieses Objekt ist als sakrosankt zu deuten nbsp Pfarrkirche von MġarrBauwerke BearbeitenDie Pfarrkirche des Ortsteils Mġarr ist schon von der Hauptinsel Malta aus zu sehen Sie wurde im 20 Jahrhundert im neugotischen Stil erbaut Die fruhere Kirche war zu klein fur die wachsende Gemeindebevolkerung geworden Im Ort Għajnsielem gibt es daruber hinaus noch weitere drei Kirchengebaude Gemeindepartnerschaft BearbeitenZwischen Għajnsielem und der italienischen Gemeinde Tolfa in der Metropolitanstadt Rom Region Latium bestehen seit 2002 partnerschaftliche Beziehungen Literatur BearbeitenJoachim von Freeden Malta und die Baukunst seiner Megalith Tempel Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1993 ISBN 3 534 11012 9 S 281Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Għajnsielem Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Għajnsielem englisch Einzelnachweise Bearbeiten StatDB National Statistics Office Malta abgerufen am 10 Mai 2023 The Names of the Town and Villages of Gozo core ac uk PDF 23 MB S 84 abgerufen am 22 Dezember 2019Gemeinden in Malta Insel Malta Attard Balzan Birgu Vittoriosa Birkirkara Birzebbuġa Bormla Cospicua Dingli Fgura Floriana Gudja Gzira Għargħur Għaxaq Ħamrun Iklin Isla Senglea Kalkara Kirkop Lija Luqa Marsa Marsaskala Marsaxlokk Mdina Mellieħa Mġarr Mosta Mqabba Msida Mtarfa Naxxar Paola Pembroke Pieta Qormi Qrendi Rabat Safi San Ġiljan St Julian s San Ġwann San Pawl il Baħar St Paul s Bay Santa Luċija Santa Venera Siġġiewi Sliema Swieqi Ta Xbiex Tarxien Valletta Xgħajra Zabbar Zebbuġ Zejtun ZurrieqInsel Gozo Fontana Għajnsielem Għarb Għasri Kerċem Munxar Nadur Qala Rabat Victoria San Lawrenz Sannat Xagħra Xewkija Zebbuġ Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Għajnsielem amp oldid 233385195