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Gutzkow Meierei ist ein Ortsteil der Gemeinde Gutzkow im Landkreis Vorpommern Greifswald Der Ort hat 56 Einwohner Stand 31 Dezember 2015 1 Gutzkow MeiereiStadt GutzkowKoordinaten 53 55 N 13 23 O 53 924326 13 379325 11 Koordinaten 53 55 28 N 13 22 46 OHohe 11 m u NHNEinwohner 50 31 Dez 2013 Eingemeindung 1928Eingemeindet nach GutzkowPostleitzahl 17506Vorwahl 038353 Meierei Gutzkow von SudInhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGutzkow Meierei liegt sudwestlich von Gutzkow auf halber Strecke zwischen der Stadt und Breechen nur verbunden durch eine 1977 asphaltierte Strasse von Gutzkow und einem Betonplattenweg nach Breechen Geschichte Bearbeiten nbsp Schafstall des Gutes auf der MeiereiBesiedelt war die Umgebung aber bereits seit fruhen Zeiten Archaologisch sind neolithische 3500 bis 1700 vdZ Trogmuhlen und Steinwerkzeuge eine Siedlung der Romischen Kaiserzeit 0 bis 400 und zwei spatslawische 1000 bis 1200 Siedlungen nachgewiesen Die Meierei wurde als Vorwerk des Gutes Wieck laut Preussischem Urmesstischblatt nach 1835 angelegt Als Ortschaft wurde Gutzkow Meierei erstmals 1957 in der Ortsliste genannt Dort war auch der Name Wieck Meierei gebrauchlich 2 Als das Gut Wieck seinen okonomischen Hohepunkt erreichte wurde neben den vielen neuen Gebauden im Stammgut auch ein Vorwerk fur die Viehhaltung notwendig Lange Zeit wurde dort eine Schafherde in dem grossen Stallgebaude gehalten Dicht neben der wirtschaftlichen Ansiedlung gab es noch ein alteres Gehoft das Wiecker Fischerhaus spater Fischerhaus Daluge nach seinem Besitzer genannt Fur Angler und Bootsfahrer hatte die Familie auch einen Ausschank in ihrem Gehoft Inzwischen ist es bis auf Fundamentreste abgetragen Die Meierei von Wieck hatte auch ein Bollwerk an der Peene zur Verladung der landwirtschaftlichen Produkte 1886 liess Gutsherr von Lepel vom Gutshof uber die Meierei zum Peenebollwerk eine 4 km lange stationare Feldbahn errichten Damit konnten die Produkte vom Gut zur Peene und die jeweiligen Ernteguter von den Feldern zu den Gutsspeichern transportiert werden 1892 folgte eine zweite 3 6 km lange Linie aber nicht stationar sondern in der Linienfuhrung variierbar Nach dem Bau der Kleinbahnstrecke uber das Wiecker Gut in Richtung Gutzkower Starkefabrik und spater bis zur Gutzkower Fahre wurde am Park 1898 eine Rubenverladestation errichtet die mit einer neuen 4 4 km langen Rubenbahn in Richtung der Gutsfelder an der Meierei verbunden wurde Bis 1928 war die Meierei nur ein Gehoft mit Schafstall und weiteren Wirtschaftsgebauden als Teil des Wiecker Gutes in einem Gutsbezirk der mit dem Jahr aufgelost wurde 1932 bei der Aufsiedlung des Wiecker Gutes wurden in der Meierei mehrere Siedlungsgehofte fur die Neubauern errichtet Bauholz wurde zum Teil in den Wiecker Tannen geschlagen die spater in den kalten Wintern ganz abgeholzt wurden Mit dem Bau der Siedlergehofte wurde die Meierei zu einer Ortschaft Ein relativ original erhaltenes Gehoft ist das von Bauer Haufler Diese Gehoftform war ein Architekturentwurf aus Niedersachsen wo die meisten Neusiedler herkamen 1949 gab es Einwohnerbefragungen wegen Ausgemeindung des Gutsbezirkes Vargatz von Gutzkow nach Bandelin der erfolgreich war Die Bewohner der Meierei wollten zur naher gelegenen Gemeinde Breechen das wurde aber abgelehnt 1960 wurden alle Bauern der Meierei als Mitglieder in die dortige LPG gedrangt Wirtschaftlich spielte die Meierei eine untergeordnete Rolle nach 1990 wurde sie mit mehreren neugebauten Eigenheimen eine ruhige Wohngegend Gutzkow Meierei hatte am 31 Dezember 2014 51 Einwohner mit Hauptwohnung und 2 mit Nebenwohnung 3 Gutzkow Meierei hatte am 31 Dezember 2015 54 Einwohner mit Hauptwohnung und 2 mit Nebenwohnung 1 Literatur BearbeitenHeinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen IV Teil Band II Anklam 1868 S 136 216 Google Bucher Walter Ewert Gutzkow die Grafenstadt an der Peene Gutzkow 1935 Werner Woller Die Dorfer des Gemeindeverbandes 1983 Eigenverlag Wolf Dietrich Paulsen Karl Eberhard Wisselinck Gutzkow 875 Jahre MV Verlag Greifswald 2002 Wolf Dietrich Paulsen Chronik der Stadt Gutzkow Druckform von 1997 350 S im Museum Fortschreibung ab 1996 600 S Digitalisat im Museums PC Einzelnachweise Bearbeiten a b Amt Zussow Einwohner des Amtsbereiches Zussow Stand 31 Dezember 2015 Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 49 und 145 Amt Zussow Einwohner des Amtsbereiches Zussow Stand 31 Dezember 2014 Ortsteile der Stadt Gutzkow Gutzkow Breechen Dargezin Dargezin Vorwerk Fritzow Gutzkow Meierei Gutzkower Fahre Kolzin Lussow Neuendorf Owstin Pentin Schulzenhof Torney Upatel Wieck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gutzkow Meierei amp oldid 214024596