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Gunter Wolf 28 April 1926 in Waldenburg Provinz Niederschlesien 27 Februar 2013 1 war ein Generalleutnant des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS Kommandeur des Wachregiments Feliks Dzierzynski und Leiter der Hauptabteilung Personenschutz HA PS des MfS 2 3 4 Leben BearbeitenDer Sohn eines Bergmanns absolvierte nach dem Besuch der Volksschule von 1941 bis 1943 eine Lehre als Vermessungstechniker und wurde 1943 zum Reichsarbeitsdienst RAD einberufen Dort war er bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht im Jahr 1944 Hauptvormann 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft in der er bis 1948 verblieb Nach seiner Heimkehr wurde er 1948 bei der Volkspolizei VP eingestellt und trat 1949 der SED bei 1950 besuchte Wolf einen Lehrgang an der Hoheren Offiziersschule der VP und wurde anschliessend in der VP Dienststelle Prora Rugen eingesetzt 1952 wechselte er zur Bereitschaft Prora der Kasernierten Volkspolizei KVP Nach einem weiteren Einjahreslehrgang an der KVP Hochschule Dresden 1953 54 kam er 1956 zu NVA Schwerin und Prora 1959 wechselte Gunter Wolf zum MfS nach Berlin wo er als Nachfolger von Oberstleutnant Walter Liebig 5 Kommandeur des Wachregiments Feliks Dzierzynski wurde 1962 63 folgte ein weiterer Einjahreslehrgang an der Militarakademie der NVA in Dresden 1963 ernannte man ihn zum stellvertretenden Leiter der HA PS Personenschutz des MfS Berlin Von 1968 bis 1969 besuchte er die Parteihochschule der KPdSU in Moskau Am 29 Februar 1972 wurde er durch den neuen Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der DDR Erich Honecker zum Generalmajor ernannt 6 Im Januar 1974 ubernahm er als Nachfolger von Generalleutnant Franz Gold die Leitung der HA PS Neben der Aufgabe des Schutzes hoher Reprasentanten des Staates oblag ihm auch die Betreuung und Versorgung der SED Siedlung Objekt Wandlitz Insgesamt unterstanden ihm rund 3 760 Mitarbeiter Stand 1989 1979 erhielt Gunter Wolf den Vaterlandischen Verdienstorden in Gold und wurde am 2 Februar 1988 zum Generalleutnant befordert Im Zuge der Wende und friedlichen Revolution wurde Wolf im Dezember 1989 von seiner Funktion entbunden und im Januar 1990 entlassen Literatur BearbeitenJens Gieseke Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit MfS Handbuch Hrsg BStU Berlin 2012 PDF 537 kB S 81 Jens Gieseke Wolf Gunter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Jens Gieseke Wolf Gunter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 http www argus bstu bundesarchiv de Bestaendeuebersicht index htm kid 99B7FA06 E2CD 42DD 93E3 8C5C4327F5E6 MfS Hauptabteilung Personenschutz Hauptabteilung Personenschutz des Ministeriums fur Staatssicherheit Eberhard Rebohle Rote Spiegel Wachsoldaten in der DDR edition ost 2009 Neues Deutschland 1 Marz 1972 S 1 PersonendatenNAME Wolf GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant des Ministeriums fur StaatssicherheitGEBURTSDATUM 28 April 1926GEBURTSORT Waldenburg Provinz NiederschlesienSTERBEDATUM 27 Februar 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Wolf General amp oldid 239507249