www.wikidata.de-de.nina.az
Gunter Liebig 21 November 1921 in Guben 5 Februar 1962 war ein deutscher Politiker der DDR Blockpartei LDPD Er war Mitglied der Volkskammer der DDR und Vorsitzender des LDPD Bezirksvorstandes Potsdam Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLiebig Sohn eines Arbeiters besuchte die Volksschule und absolvierte von 1936 bis 1939 eine kaufmannische Lehre zum Eisenwarenhandler 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen Nach Kriegsende nahm Liebig 1946 an einer Umschulung zum Fraser im Maschinenbau teil Im selben Jahr wurde er Mitglied der LDPD und des FDGB Von 1947 bis 1949 war er Mitglied des Orts und Kreisvorstandes Guben der IG Metall im FDGB Von 1949 bis 1953 arbeitete Liebig hauptamtlich als Kreissekretar und Mitarbeiter des Prasidiums des Nationalrates der Nationalen Front 1953 1954 war er Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises Nauen sowie Mitglied des dortigen Kreistages Als stellvertretender Burgermeister der Stadt Falkensee wurde er im Oktober 1954 als Nachfolgekandidat in die Volkskammer gewahlt 1 Von 1955 bis 1959 arbeitete er als Abteilungsleiter fur Wasserwirtschaft beim Rat des Bezirkes Potsdam 1956 nahm Liebig ein Fernstudium an der Ingenieurschule fur Wasserwirtschaft Magdeburg auf das er als Wasserbauingenieur abschloss Ab 1959 arbeitete er als Betriebsleiter des Wasserwirtschaftsbetriebes Nauen Ab 1954 fungierte er als Vorsitzender des LDPD Bezirksvorstandes Potsdam und war Mitglied des LDPD Zentralvorstandes Von 1954 bis 1958 war er zugleich Abgeordneter des Bezirkstages Potsdam Liebig ruckte am 2 November 1956 fur die verstorbene Abgeordnete Margarethe Dyck als Mitglied der LDPD Fraktion in die Volkskammer nach und war Mitglied des Rechtsausschusses Liebig erlag 1962 seinen schweren Verletzungen die er bei einem Autounfall erlitten hatte 2 Auszeichnungen BearbeitenEhrennadel der Nationalen Front 1956 Ehrennadel der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft in Silber 1957 Literatur BearbeitenVolkskammer der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik Kongress Verlag Berlin 1957 S 336 Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 3 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1959 S 331f Bundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Hrsg Wer ist wer in der SBZ Ein biographisches Handbuch Verlag fur Internationalen Kulturaustausch Berlin Zehlendorf 1958 S 156 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 479 Einzelnachweise Bearbeiten Kandidatenliste zur Volkskammer in der Berliner Zeitung 23 September 1954 S 3 Neues Deutschland 6 Februar 1962 S 2 Vorsitzende des Bezirksvorstandes Potsdam der LDPD Erwin Steffen 1952 1954 Gunter Liebig 1954 1959 Hans Georg Lehmann 1959 1989 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 September 2017 PersonendatenNAME Liebig GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher LDPD Funktionar MdVGEBURTSDATUM 21 November 1921GEBURTSORT GubenSTERBEDATUM 5 Februar 1962 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Liebig Politiker 1921 amp oldid 232602915