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Gunter Erxleben 15 April 1909 in Berlin 29 Marz 2005 ebenda war ein deutscher Journalist und Verlagsleiter in der Deutschen Demokratischen Republik DDR Er war von 1951 bis 1953 Chefredakteur der Tribune und von 1953 bis 1969 Leiter des Tribune Verlags Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenErxleben Sohn einer Hausangestellten und eines Eisenbahners absolvierte nach der Volksschule eine kaufmannische Lehre war dann aber als Bauarbeiter und Filmkopierer tatig 1924 engagierte er sich bei den Naturfreunden und trat 1925 in den Zentralverband der Angestellten ZdA und den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD ein 1930 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Er war Mitarbeiter und Instrukteur zuletzt Mitglied der KJVD Bezirksleitung Berlin Brandenburg Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 unterstutzte Erxleben die KPD auch in der Illegalitat wurde im Oktober desselben Jahres verhaftet und im Januar 1934 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zweieinhalb Jahren Gefangnis verurteilt die zum grossten Teil im Emslandlager Borgermoor verbringen musste Im Mai 1936 wurde er aus der Haft entlassen Von 1936 bis 1942 war er zunachst als Bauarbeiter dann als Filmtechniker bei der Firma Eruka Schmalfilm Rassow amp Co in Berlin Weissensee angestellt Im Herbst 1939 wurde er erneut fur einige Wochen inhaftiert 1943 wurde er zwangsweise in das Strafbataillon 999 der deutschen Wehrmacht rekrutiert Als Wehrunwurdiger war er Angehoriger einer Sanitatskompanie in Griechenland und nahm am Widerstandskampf teil Im Mai 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft aus der er 1947 entlassen wurde Erxleben kehrte nach Deutschland zuruck liess sich im Ostsektor seiner Heimatstadt nieder und wurde im selben Jahr Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED und des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes FDGB Ab 1947 war er als Redakteur bei der FDGB Zeitung Tribune angestellt deren Chefredakteur er 1951 wurde Nachfolger von Jacob Walcher Am 3 September 1950 wurde er auf dem 3 FDGB Kongress zum Mitglied des Sekretariats und am 1 August 1952 zum Mitglied des neugebildeten Prasidiums des FDGB Bundesvorstandes gewahlt Im Marz 1953 wurde er von diesen Posten abberufen Ursachlich war laut einiger Quellen ein Druckfehler in der Tribune bei der Nachricht uber Stalins Tod Trotzdem blieb Erxleben bis zum 6 FDGB Kongress im November 1963 Mitglied des FDGB Bundesvorstands und wurde 1953 Leiter des Tribune Verlags was er bis zu seinem Ruhestand 1969 blieb Auszeichnungen Bearbeiten1969 Orden Banner der Arbeit DDR 1979 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1985 Fritz Heckert Medaille in GoldSchriften Auswahl BearbeitenHans Burckhardt Gunter Erxleben Strafdivision 999 Erlebnisse und Berichte aus dem antifaschistischen Widerstandskampf Deutscher Militarverlag Berlin 1965 Hans Burckhardt Gunter Erxleben Kurt Nettball Die mit dem blauen Schein Uber den antifaschistischen Widerstand in den 999er Formationen der faschistischen deutschen Wehrmacht 1942 1945 2 berichtigte Auflage Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1986 DNB 126335257 Literatur BearbeitenHeinz Deutschland Leiter Autorenkollektiv Geschichte des FDGB Chronik 1945 1982 Verlag Tribune Berlin 1985 Andreas Herbst Gunter Erxleben In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Gunter Holzweissig Massenmedien in der DDR In Jurgen Wilke Hg Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland Koln u a 1999 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunter Erxleben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 1 2 Vorlage Toter Link www berlin friedparks de Gunter Erxleben in www berlin friedparks de abgerufen am 19 November 2017 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Normdaten Person GND 126335257 lobid OGND AKS LCCN n83204876 VIAF 47750748 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erxleben GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist in der DDRGEBURTSDATUM 15 April 1909GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 29 Marz 2005STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Erxleben amp oldid 213532771