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Gokvelioglu Kalesi vermutlich armenisch Vaner lateinisch Vanerium ist eine Burgruine aus byzantinischer Zeit in Kilikien im Landkreis Yuregir der turkischen Provinz Adana Gokvelioglu KalesiGokvelioglu Kalesi von Suden links vorn Unterburg rechts oben OberburgGokvelioglu Kalesi von Suden links vorn Unterburg rechts oben OberburgAlternativname n Vaner VaneriumStaat TurkeiOrt GuvelogluEntstehungszeit Byzantinische ZeitBurgentyp SpornburgErhaltungszustand RuineBauweise Hausteine BossenquaderGeographische Lage 36 51 N 35 36 O 36 844722222222 35 608333333333 215 Koordinaten 36 50 41 N 35 36 30 OHohenlage 215 mGokvelioglu Kalesi Turkei Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Entstehung 3 Beschreibung 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDie Burg liegt auf einem Sporn am sudlichen Ende des Bergzuges Celebinur auch Nurdagi in der Cukurova Ebene Dieser zieht sich von Yilankale bei Ceyhan am ostlichen Ufer des Flusses Ceyhan nach Suden in die Ebene von Yuregir Yuregir Ovasi Von der Burg besteht freie Sicht uber diese Ebene nach Westen uber Adana hinaus und nach Suden uber den weiteren Verlauf des Ceyhan bis zum Mundungsdelta Am westlichen Fuss des Bergsporns liegt die Ortschaft Guveloglu Gokvelioglu Kalesi liegt an der Strasse von Yumurtalik nach Yakapinar was der historischen Verbindung von Aigeai Ayas nach Mopsuestia Misis entspricht Damit kontrollierte die Festung sowohl diese Strasse als auch den Flussverlauf und grosse Teile der Kustenebene Entstehung BearbeitenErkennbar an der Bauweise ist die Burg in zwei Perioden entstanden Die zweite fast ausschliesslich aus Bossenquadern lasst sich in das fruhe 13 Jahrhundert einordnen Bei der ersten Periode ist die Datierung problematisch da die Bauweise mit kleinen Hausteinen bei armenischen Bauten noch bis ins 12 Jahrhundert gebrauchlich war Der alte Name der Burg ist nicht bekannt Hansgerd Hellenkemper vermutet dass es sich um das kleinarmenische Vaner handelt Vaner wird in einer Lehensliste der Zeit Leons II erwahnt sowie in einer Urkunde mit der Leon den Johannitern den Ort Vanerium mit Umgebung und einem Hafen ubereignete 1337 wird die Burg zusammen mit anderen darunter Lajazzo dem Mamlukensultan Malik an Nasir ausgeliefert Der mamlukische Name ist nicht bekannt ebenso wenig die weitere Geschichte des Bauwerkes Beschreibung BearbeitenDie Burganlage besteht aus einer Ober und einer Unterburg zwischen denen ein Hohenunterschied von etwa 80 Metern besteht und die nur durch einen steilen Felssteig verbunden sind Die Oberburg im Norden hat eine in Teilen erhaltene Toranlage an der nordwestlichen Ecke Die umfangreiche Anlage die uber eine Rampe erreichbar ist besteht aus einer Plattform einer kleinen Vorhalle und einer Halle mit Kreuzgewolbe Die den Innenraum umfassenden Mauern folgen allseitig den steil abfallenden Felswanden An der Sudecke befindet sich eine Rundbastion von der der Pfad zur Unterburg ausgeht Im Inneren befinden sich zwei Zisternenanlagen und verschiedene nicht deutbare Gebaude Die dreieckige Unterburg liegt sudlich davon und hat ein einfaches Tor im Nordosten als Zugang Die Begrenzung an der Nordseite bildet der aufragende Felsen zur Oberburg hin die Mauern an Ost und Westseite laufen nach Suden an einem kleinen Sporn mit einem Vorposten zusammen Im Innern liegt im Norden eine weitere Zisterne die weitere Bebauung ist unklar nbsp Toranlage der Oberburg nbsp Unterburg nbsp Burgberg mit OberburgLiteratur BearbeitenHansgerd Hellenkemper Burgen der Kreuzritterzeit in der Grafschaft Edessa und im Konigreich Kleinarmenien Geographica Historica 1 Habelt Bonn 1976 ISBN 3 7749 1205 X S 165 169Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gokvelioglu Kalesi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien dickemauern de Gokvelioglu Castle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gokvelioglu Kalesi amp oldid 208206251