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Das Halbfinalspiel der Fussball Weltmeisterschaft 1958 zwischen Gastgeber Schweden und der Bundesrepublik Deutschland dem Weltmeister von 1954 endete mit einem 3 1 Sieg fur Schweden Es wurde in Deutschland auch unter dem Namen Skandal bzw Hassspiel von Goteborg oder Schlacht von Goteborg bekannt weil die deutsche Offentlichkeit sich von den schwedischen Zuschauern und Spielern sowie von dem ungarischen Schiedsrichter unfair behandelt fuhlte Das Spiel fand am 24 Juni 1958 vor 49 471 Zuschauern im Goteborger Nya Ullevi Stadion statt Ursprunglich war als Austragungsort Stockholm vorgesehen Die Organisatoren verlegten den Spielort kurzfristig nach Goteborg 1 Aufgrund der Geschehnisse wahrend des Spiels und nach dem Abpfiff die teilweise zu fremdenfeindlichen Ubergriffen gegenuber Staatsangehorigen der jeweils anderen Nation in beiden Landern fuhrten ging die Partie in die Landerspiel Geschichte des Deutschen Fussball Bundes ein 2 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Das Spiel 2 1 Mannschaftsaufstellungen 2 2 Spielkleidung 2 3 Spielverlauf 2 4 Ubertragung 2 5 Bewertung 3 Auswirkungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenVor dem Turnier war die schwedische Mannschaft lediglich als Aussenseiter gehandelt worden auch da zuvor Diskussionen daruber gefuhrt worden waren ob sogenannte Fussball Legionare aus Italien beim WM Turnier fur Schweden spielen durften 3 Schwedische Spieler wie Nils Liedholm Bengt Gustavsson Kurt Hamrin Arne Selmosson oder Lennart Skoglund waren bereits einige Jahre zuvor ins Ausland in die fussballerisch starkere italienische Serie A gewechselt was fur damalige Verhaltnisse eher ungewohnlich war Entgegen allen Erwartungen harmonierten die Auslandsprofis jedoch mit den restlichen Spielern sodass die Mannschaft durch ein Unentschieden gegen Wales durch Siege uber Mexiko Ungarn sowie die Sowjetunion uberraschend das Halbfinale erreichen konnte Vier Jahre nach dem WM Sieg in Bern reisten viele deutsche Anhanger auch bedingt durch die verbesserte soziale und wirtschaftliche Lage in Zeiten des Wirtschaftswunders nach Schweden um ihre Mannschaft anzufeuern Einige dieser damals noch Schlachtenbummler 4 genannten Fans fielen jedoch abseits der Stadien negativ auf sodass sich die schwedischen Medien bald auf die betrunkenen lautstarken und arroganten Fans konzentrierten Nicht selten fielen hierbei militarische Metaphern wie Kriegsfussballer Knochenbrecher oder Panzer Die deutschen Medien konterten indem sie vor dem Spiel den Unmut gegen die schwedische Mannschaft schurten Vor allem die in Italien tatigen Spieler wurden von der Presse mit dem damals noch negativ belasteten Begriff Legionar umschrieben Heute ein gebrauchlicher Begriff fur einen Auslandsprofi war die Bezeichnung zur damaligen Zeit ein Synonym fur Kauflichkeit und charakterlichen Verfall Ebenso sorgte beispielsweise drei Jahre spater der geplante Wechsel Uwe Seelers nach Italien der vom Theologen Helmut Thielicke kritisiert worden war in Deutschland fur Aufsehen 5 Angeregt durch die uberraschenden Erfolge der eigenen Mannschaft erzeugten die schwedischen Fans bereits mehrere Stunden vor dem Spiel durch Hassgesange und deutschlandfeindliche Parolen eine angespannte Stimmung Das Spiel war kurzfristig von Stockholm ins Ullevi Stadion verlegt worden sodass die deutsche Mannschaft im letzten Moment ein neues Quartier beziehen musste Deutsche Spieler berichteten nach dem Spiel sie seien bereits vor dem Anpfiff von den lautstarken Heja Heja Rufen der Schweden forciert von bezahlten Vorsangern mit Megaphonen provoziert worden 6 Zudem wurden nach eigenen Angaben zusatzlich vielen deutschen Anhangern der Eintritt verweigert sodass letztlich lediglich 1 000 deutsche Besucher im Stadion anwesend waren 7 Anderen Quellen zufolge waren es aufgrund einer organisatorischen Panne nur noch 60 Platze Erst nach energischen Protesten des deutschen Generalkonsuls beziehungsweise des DFB wurden noch einige Platze fur deutsche Fans geschaffen 8 Fur eine kontroverse Diskussion beim amtierenden Weltmeister der nach Unentschieden gegen die Tschechoslowakei und Nordirland sowie Siegen uber Argentinien und Jugoslawien ins Halbfinale eingezogen war sorgte zudem die Schiedsrichtereinteilung fur das Spiel seitens der FIFA Als Hauptunparteiischer der Partie sollte der Ungar Istvan Zsolt die Partie leiten Da die Deutschen ganz Fussball Ungarn durch den Finalsieg in Bern in eine tiefe Krise gesturzt hatten und zudem die Nationalmannschaft bei der WM in Schweden ohne die wegen Republikflucht im Exil lebenden und deshalb nicht mehr berucksichtigten Stars Ferenc Puskas Sandor Kocsis und Zoltan Czibor bereits in der Vorrunde ausgeschieden war sah der DFB im Einsatz des nach eigener Ansicht linientreuen Kommunisten zusatzliche Brisanz 9 Als Linienrichter fungierten der Osterreicher Friedrich Seipelt sowie der Englander Arthur Ellis 10 Das Spiel BearbeitenMannschaftsaufstellungen Bearbeiten Schweden nbsp Schweden Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland nbsp Tor1 Karl Svensson Helsingborgs IF 1 Fritz Herkenrath Rot Weiss Essen Abwehr2 Orvar Bergmark Orebro SK 3 Sven Axbom IFK Norrkoping 7 Georg Stollenwerk 1 FC Koln 3 Erich Juskowiak Fortuna Dusseldorf Mittelfeld15 Reino Borjesson Norrby IF 14 Bengt Gustavsson Atalanta Bergamo 6 Sigvard Parling Djurgardens IF 4 Horst Eckel 1 FC Kaiserslautern 2 Herbert Erhardt SpVgg Furth 6 Horst Szymaniak Wuppertaler SV Sturm7 Kurt Hamrin Calcio Padova 8 Gunnar Gren Orgryte IS 9 Agne Simonsson Orgryte IS 4 Nils Liedholm AC Mailand 11 Lennart Skoglund Inter Mailand 8 Helmut Rahn Rot Weiss Essen 9 Fritz Walter 1 FC Kaiserslautern 12 Uwe Seeler Hamburger SV 11 Hans Schafer 1 FC Koln 14 Hans Cieslarczyk SV Sodingen TrainerGeorge Raynor Sepp Herberger nbsp Halbfinaltrikots v links n rechts Schweden Heim Schweden Torhuter Deutschland Heim Deutschland TorhuterSpielkleidung Bearbeiten Die schwedische Nationalmannschaft trat in gelben Trikots mit der schwedischen Staatsflagge auf der Brust dunkelblauen Hosen und dunkelblauen Stutzen an wahrend der Torhuter Karl Svensson komplett in blau spielte Die deutsche Mannschaft trug weisse Trikots mit dem DFB Adler auf der Brust dazu schwarze Hosen und schwarze Stutzen Torhuter Fritz Herkenrath war ebenso wie das Schiedsrichtergespann schwarz gekleidet 11 Spielverlauf Bearbeiten nbsp Entstehung des 3 1 durch Kurt HamrinZwar eroffneten die Schweden das Spiel mit deutlichem Offensivbemuhen in Richtung deutsches Tor in dieser Angriffsphase fiel jedoch in der 23 Spielminute das uberraschende 1 0 fur die DFB Elf durch Hans Schafer Die deutsche Mannschaft beherrschte nun zunehmend das Spiel in dieser Phase wurde der deutschen Mannschaft ein klarer Foulelfmeter verweigert Nach einem klaren aber ungeahndeten Handspiel von Nils Liedholm kamen die Schweden jedoch nur zehn Minuten nach der dem deutschen Fuhrungstreffer durch Lennart Skoglund zum Ausgleich In der 58 Minute kam es nach einem Zweikampf zu einem Gerangel zwischen dem deutschen Verteidiger Erich Juskowiak und dem schwedischen Angreifer Kurt Hamrin nach einem Tritt des Sturmers revanchierte sich Juskowiak ebenfalls mit einem Tritt Daraufhin wurde der deutsche Verteidiger von Zsolt des Feldes verwiesen Hamrin hingegen blieb unbestraft Juskowiak weigerte sich zunachst unter Protest das Spielfeld zu verlassen Fritz Walter und Hans Schafer eskortierten ihn schliesslich vom Feld 15 Minuten spater traf Aussenlaufer Parling Fritz Walter so schwer am Knochel dass dieser verletzt behandelt werden musste Da Auswechslungen in Fussball Pflichtspielen erst nach der Weltmeisterschaft 1966 durchgefuhrt werden durften 12 kehrte Walter zwar noch einmal humpelnd auf das Spielfeld zuruck konnte jedoch de facto nicht mehr am Spielgeschehen teilnehmen Gegen die neun verbliebenen Deutschen gelang es den Schweden Gren und Hamrin in den Schlussminuten die entscheidenden Tore zu erzielen Das letzte Tor fiel nach einem spektakularen Dribbling von Hamrin als dieser drei deutsche Verteidiger umspielte und den Ball an Herkenrath vorbei ins Tor schoss Die Niederlage bedeutete dass Deutschland nur das kleine Finale erreichte in dem die Mannschaft mit 3 6 gegen Frankreich verlor und fur die Schweden die einzige Finalteilnahme in der Fussball WM Geschichte des Landes in dem Schweden mit 2 5 gegen Brasilien verlor 13 Paarung Schweden nbsp Schweden BR Deutschland nbsp BR DeutschlandErgebnis 3 1 1 1 Datum 24 Juni 1958 um 19 00 UhrStadion Nya Ullevi GoteborgZuschauer 49 471Schiedsrichter Istvan Zsolt Ungarn 1957 nbsp Ungarn Tore 0 1 Schafer 23 1 1 Skoglund 33 2 1 Gren 81 3 1 Hamrin 88 Schweden Kalle Svensson Orvar Bergmark Sven Axbom Nils Liedholm Sigvard Parling Kurt Hamrin Gunnar Gren Agne Simonsson Lennart Skoglund Bengt Gustavsson Reino Borjesson Cheftrainer George RaynorBR Deutschland Fritz Herkenrath Herbert Erhardt Erich Juskowiak Horst Eckel Horst Szymaniak Georg Stollenwerk Helmut Rahn Fritz Walter Hans Schafer Uwe Seeler Hans Cieslarczyk Cheftrainer Sepp HerbergerPlatzverweise keine Juskowiak 59 Ubertragung Bearbeiten Obwohl die ARD neun der insgesamt 35 Spiele live im Fernsehen zeigte konnte die Ubertragung aller deutschen WM Partien nicht gewahrleistet werden da die Live Spiele von der FIFA bestimmt wurden Dies fuhrte dazu dass die Sendeanstalt nur das zweite Halbfinalspiel zwischen Brasilien und Frankreich ubertragen konnte Zwar besassen bereits 2 13 Millionen Haushalte in Deutschland zum Jahresende ein Fernsehgerat Einschaltquoten wurden zu dieser Zeit allerdings noch nicht gemessen 14 Das Spiel zwischen Deutschland und Schweden wurde ausschliesslich im Radioprogramm der ARD ubertragen Die Partie wurde in der ersten Halbzeit von Rudi Michel in der zweiten Halbzeit von Herbert Zimmermann kommentiert Bewertung Bearbeiten In der deutschen Offentlichkeit sowie beim Deutschen Fussball Bund wurde sehr schnell von einem Skandalspiel gesprochen die Schiedsrichterleistung galt als einseitig die Schweden begunstigend deren Spielweise als brutal Der Journalist Horst Vetten konstatierte dass Konig Fussballs einfaltigste Vasallen ein blamables Heckengefecht kampften 4 Die Beteiligten selbst bemuhten sich hingegen um Zuruckhaltung so gratulierte Bundestrainer Herberger dem Gegner zum sportlichen Erfolg Die schwedische Mannschaft ist eine erstklassige Elf und hat verdient gewonnen 15 und relativierte die Umstande Es lief vieles gegen uns und es gab sicherlich auch einiges was nicht sportlich war doch letztlich haben wir auf dem Fussballplatz verloren Mit ein bisschen Gluck hatten wir erneut ins Endspiel einziehen konnen 16 Spieler wie Helmut Rahn beschrieben die Atmosphare als nicht beeinflussend Ich dachte nur an das Spiel da konnte schreien und pfeifen wer wollte 9 Auch die Times bezeichnete in ihrem langeren Spielbericht den schwedischen Sieg als verdient und erwahnte weder eine besonders brutale Spielweise der Schweden noch kritisierte sie die Schiedsrichterleistung 17 Peco Bauwens aufgrund vorausgegangener Vergleiche mit dem Dritten Reich als DFB Prasident umstritten sprach hingegen von Volksverhetzung und beteuerte Nie mehr werden wir dieses Land betreten nie mehr werden wir gegen Schweden spielen und Solange ich im DFB mitentscheide werden wir dieses Pflaster nicht mehr betreten 18 Die Saar Zeitung aus Saarlouis schrieb Das offizielle Schweden hat hamisch geniessend zugelassen dass rund 40 000 Reprasentanten dieses mittelmassigen Volkes das sich nie uber nationale oder volkische Durchschnittsleistungen erhoben hat den Hass uber uns auskubelte der nur aus Minderwertigkeitskomplexen kommt Es ist der Hass eines Volkes dem man das Schnapstrinken verbieten muss weil es sonst zu einem Volk von masslosen Saufern wird Die schwedische Boulevardpresse antwortete mit ahnlich chauvinistischen Aussagen Bauwens lehnte daraufhin die Einladung des Weltverbandes FIFA zum Endspiel Brasilien Schweden ab und liess die deutsche Mannschaft nach Hause fliegen Die schweizerische Zeitung La Suisse schrieb in Bezug auf das Spiel Fur die Schweden ist die Fussballweltmeisterschaft weniger eine Moglichkeit erstklassigen Fussball zu sehen als eine Gelegenheit ihre ultrapatriotische Gesinnung zu demonstrieren Jedoch gab es auch besonnenere Stimmen wie die der schwedischen Zeitung Stockholms Tidene die feststellte Die Deutschen haben sich als ausgezeichnete Verlierer gezeigt und sie hatten Besseres verdient als ein Publikum das uberhitzt und uberpatriotisch war Offizielle Sprechchor Dirigenten im Innenraum das ist kein guter Ton und kein Fairplay Auch deutsche Zeitungen wie der Tagesspiegel Schluss mit dem deutsch schwedischen Fussball Krieg und die Neue Ruhr Zeitung Jetzt aber Schluss mit Hass und Heja riefen zur Massigung auf Nach der anfanglichen Emporung uber die deutschen Anhanger und die in der schwedischen Presse verwendete Kriegsmetaphorik gegen die deutschen Spieler ebbte die Aufregung um das Spiel in Schweden im Laufe der Jahre immer mehr ab Heute besitzt das Halbfinalspiel in Schweden einen im Gegensatz zum funf Tage spater folgenden Finale gegen Brasilien geringen Stellenwert Das Finale und die darin gewonnene Vizeweltmeisterschaft wird hingegen von vielen Schweden als grosster Erfolg in der Geschichte des schwedischen Fussballverbands angesehen 19 und das Spiel dementsprechend ofter in nationalen und internationalen Ruckblicken in die WM Geschichte erwahnt 20 Auswirkungen BearbeitenSchon wahrend des Spiels kam es im und um das Stadion zu Handgreiflichkeiten zwischen schwedischen und deutschen Fussballanhangern die schliesslich sowohl in Deutschland als auch in Schweden zu Hassgefuhlen gegenuber Angehorigen der anderen Nation ausarteten Urlauber wurden in beiden Landern in der Offentlichkeit angepobelt der Kleinkrieg nahm schnell abstruse Auswirkungen an So fanden sich beispielsweise vor einigen deutschen Lokalen und Bars Schilder mit der Aufschrift Schweden unerwunscht Ein Hamburger Restaurant strich das Smorgasbord sowie aufgrund des ungarischen Schiedsrichters das Paprikagulasch von der Speisekarte was vor allem in der deutschen Boulevardpresse Erwahnung fand 21 Ein Lokal an der Grossen Freiheit annoncierte Fur Deutsche eine Flasche Bier eine Mark fur Schweden funf Mark woraufhin sich die Preisbildungsstelle einschaltete Auch in Schweden kam es in den Tagen nach dem Spiel zu mehreren Ausschreitungen zwischen Deutschen und Staatsangehorigen des Gastgeberlands 22 In Deutschland gab es weitere feindselige Vorfalle Auf der Kieler Woche buhte man eine schwedische Kinderkapelle aus Beim Reitturnier in Aachen wurde die schwedische Flagge vom Mast geholt Firmen kundigten langjahrigen Geschaftspartnern die Handelsbeziehungen Deutsche Tankwarte verweigerten auf Drangen anderer Kunden durchreisenden Schweden Benzin anderen Schweden wurden die Reifen zerstochen 7 23 Das Holtjes Gesellschaftshaus in Verden Aller sagte auf Grund der Vorfalle bei den Weltmeisterschaften ein Konzert des schwedischen Lars Lindstrom Sextetts ab Das sportliche Verhaltnis zwischen den beiden Landern blieb in den nachsten Jahren angespannt erst die deutschen Siege in der Qualifikation zur WM 1966 in England fur die sich schliesslich nur das DFB Team qualifizieren konnte sowie das 4 2 der Deutschen gegen Schweden in der zweiten Finalrunde der Weltmeisterschaft 1974 beruhigten die Situation da viele Deutsche Goteborg als geracht ansahen Fur die Schweden bedeutete der Sieg gegen Deutschland die erste Finalteilnahme seit Bestehen der Fussball Weltmeisterschaft dort unterlag das Team jedoch den uberragend spielenden Brasilianern um den spateren Weltstar Pele mit 2 5 Im Vorfeld des Finales kam es zu zahlreichen Sympathiebekundungen der deutschen Offentlichkeit gegenuber der brasilianischen Mannschaft Nach dem Finale titelte die Bild Zeitung Schwedens Sieg war ungerecht Brasilien hat uns nun geracht Die deutsche Mannschaft trat im Spiel um den dritten Platz auch bedingt durch die im Halbfinalspiel zugezogenen Verletzungen mit einer auf sieben Positionen veranderten Mannschaft an und verlor gegen Frankreich mit 3 6 Erich Juskowiak der wahrend des Spiels gegen Schweden des Platzes verwiesen wurde fiel bei Trainer Herberger in Ungnade Herberger teilte ihm mit Jus Sie werden nicht mehr in der deutschen Nationalmannschaft spielen Man fliegt nicht vom Platz Spater wurde er jedoch von Herberger begnadigt und kam noch zu sechs Spielen im Nationaltrikot Die Zeitschrift Horzu arrangierte 1982 ein Versohnungstreffen mit Kurt Hamrin seinem Gegenspieler von 1958 Der 38 jahrige Kapitan Fritz Walter erholte sich zudem nie mehr von seiner Knochelverletzung aus dem Halbfinale sodass das Spiel gegen Schweden zugleich sein letztes im Trikot der deutschen Nationalmannschaft war Literatur BearbeitenFriedebert Becker Fussball Weltmeisterschaft 1958 Copress Verlag Munchen 1958 Manfred Breuckmann Juskowiak und die Konfektschale erschienen in Frank Goosen Hg Fritz Walter Kaiser Franz und wir Unsere Weltmeisterschaften Heyne Verlag Munchen 2006 ISBN 978 3 453 40124 2 August H Esser Die Fussball Weltmeisterschaft 1958 in Schweden Limpert Verlag Wiebelsheim 1958 Wilhelm Fischer Konig Fussball regiert von Bern bis Chile Sepp Herberger und die Spiele der deutschen Nationalmannschaft von 1954 bis heute W Fischer Verlag Gottingen 1962 Werner Skrentny Fussballweltmeisterschaft 1958 Schweden Agon Verlag Kassel 2002 ISBN 3897841924 Weblinks BearbeitenDas Spiel auf fussballdaten de Spielbericht auf spiegel de Zusammenfassung der Reaktionen auf spiegel deEinzelnachweise Bearbeiten WM 1958 Ungeniessbare Schwedenplatte Weltfussball de 10 Juni 2014 abgerufen am 10 Juli 2014 vgl Wilhelm Fischer Konig Fussball regiert von Bern bis Chile Sepp Herberger und die Spiele der deutschen Nationalmannschaft von 1954 bis heute W Fischer Verlag Gottingen 1962 S 43 f fifa com FIFA Fussball Weltmeisterschaft Schweden 1958 Memento des Originals vom 14 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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2005 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot rhein zeitung de Dazu auch Das Desaster von 1958 FAZ vom 21 Juni 2018 Seite 38 Autor Bert Oliver Manig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fussball WM Halbfinale Schweden Deutschland 1958 amp oldid 231916075