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Fritz Stollberg 25 Februar 1888 in Mulheim am Rhein 23 Juni 1948 in Murnau am Staffelsee war ein deutscher Politiker NSDAP Polizeiprasident und SA Fuhrer Fritz Stollberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFritz Stollberg wurde am 25 Februar 1888 als Sohn des kaufmannischen Prokuristen Reinhold Stollberg und Maria Stollberg geborene Fassbinder in Muhlheim am Rhein geboren Vom 7 bis 10 Lebensjahr besuchte er in Muhlheim am Rhein die Volksschule und anschliessend das Gymnasium bis zur Obersekunda Danach war er bis zum 19 Lebensjahr im Maschinenbaufach als Volontar bei der Gasmotorenfabrik Deutz praktisch tatig In seinem 20 und 21 Lebensjahr besuchte er fur vier Semester die Hohere Maschinenbauschule in Koln die er mit dem Examen als Maschinenbauingenieur abschloss Anschliessend arbeitete er wieder in der Motorenfabrik Koln Deutz In den Jahren 1912 und 1913 war Stollberg als Einjahrig Freiwilliger beim Jager Regiment 16 in Mulheim am Rhein Ab Oktober 1913 arbeitete Stollberg als Konstrukteur bei den Guldner Motorenwerken in Aschaffenburg Von 1914 bis 1918 nahm Stollberg am Ersten Weltkrieg teil in dem er an der Ost und Westfront eingesetzt wurde ab Marz 1915 im Rang eines Bataillonsadjutanten und Leutnants der Reserve Von 1919 bis 1933 war er Offert Ingenieur bei den Guldner Motoren Werken in Aschaffenburg Am 11 Oktober 1919 heiratete er die am 7 Dezember 1891 in Koln geborene Henriette Herrmann Am 1 September 1929 trat er in Aschaffenburg unter der Mitgliedsnummer 150 122 in die NSDAP ein und am 1 August 1930 in die SA Am 31 Januar 1932 wurde er zum SA Truppfuhrer befordert am 1 Juli desselben Jahres zum SA Stabsfuhrer und am 12 Januar 1933 zum SA Sturmbannfuhrer eine Tatigkeit die er ab 15 Marz 1933 nach Aufgabe seines Berufes hauptamtlich verrichtete Nach seiner Beforderung zum SA Obersturmbannfuhrer am 22 Juni und zum SA Standartenfuhrer am 1 Juli alles noch im selben Jahr leitete er die Jagerstandarte J 2 in Aschaffenburg Im November 1935 ubersiedelte er nach Leipzig wo er Nachfolger von Ludwig Fichte als Fuhrer der SA Brigade 35 Leipzig wurde Am 20 April 1936 wurde er zum SA Oberfuhrer ernannt Am 10 April 1937 wurde er kommissarischer Polizeiprasident von Leipzig Dieses Amt wurde ihm am 31 Mai 1938 endgultig ubertragen Im Dezember 1942 wurde er nach Frankfurt am Main versetzt wo er von 1943 1 bis 1945 ebenfalls Polizeiprasident war Von Marz 1936 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 sass Stollberg als Abgeordneter fur den Wahlkreis 29 Leipzig im nationalsozialistischen Reichstag Literatur BearbeitenThomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 220 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 650 651 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Weblinks BearbeitenFritz Stollberg in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Stollberg Fritz Hessische Biografie Stand 6 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Der SA Fuhrer Heft 3 1943 S 28Polizeiprasidenten in Frankfurt am Main Guido von Madai 1867 1872 Carl Friedrich August von Hergenhahn 1872 1888 Ernst Matthias von Koller 1887 1889 Wilhelm von Muffling 1889 1904 Fritz von Scherenberg 1904 1911 Karl Riess von Scheurnschloss 1911 1918 Hugo Sinzheimer 1918 1919 Leopold Harris 1919 Fritz Ehrler 1919 1925 Josef Zimmermann 1926 1929 Ludwig Steinberg 1929 1933 Reinhard von Westrem zum Gutacker 1933 Adolf Heinrich Beckerle 1933 1943 Fritz Stollberg 1945 Ferdinand Muhrdel 1945 Willy Klapproth 1946 1951 Hanns Jess komm 1951 52 Gerhard Littmann 1952 1970 Knut Muller 1970 1980 Karlheinz Gemmer 1980 1994 Klaus Krumb interim 1994 Wolfhard Hoffmann 1995 1999 Harald Weiss Bollandt 1999 2005 Achim Thiel 2005 2014 Gerhard Bereswill 2014 2022 Stefan Muller seit 2022 Siehe auch Polizeiprasidium Frankfurt am Main Normdaten Person GND 130545279 lobid OGND AKS VIAF 8496824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stollberg FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und SA FuhrerGEBURTSDATUM 25 Februar 1888GEBURTSORT Mulheim am RheinSTERBEDATUM 23 Juni 1948STERBEORT Murnau am Staffelsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Stollberg amp oldid 230315920