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Fritz Moosleitner eigentlich Friedrich Moosleitner 19 Juli 1935 in Hallein 5 Mai 2022 in Salzburg 1 war ein osterreichischer Prahistoriker und von 1985 bis 2001 Landesarchaologe von Salzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoosleitner besuchte zwischen 1941 und 1950 die Volks und Hauptschule in Hallein und wechselte dann auf die Realschule in Hallein Von 1950 bis 1955 kam er an die Gewerbeschule in Salzburg und absolvierte hier eine Ausbildung zum Techniker Von 1955 bis 1970 war er als Statiker beschaftigt 1961 heiratete er Roswitha Wieneroither das Ehepaar bekam 1967 einen Sohn 1963 begann Moosleitner das Studium der Ur und Fruhgeschichte in Salzburg seine Dissertation Die Grabfunde des Durrnberges vollendete er 1975 die Promotion fand 1976 statt Vom 1 April 1970 bis zum 31 Dezember 2000 war er Kustos der Archaologischen Abteilung des Salzburger Museums Carolino Augusteum Von 1985 bis zum 31 Dezember 2001 wurde er zweiter Landesarchaologe von Salzburg In dieser Funktion betrieb er fur Salzburgs Geschichte und daruber hinaus kunstgeschichtliche Forschungen und initiierte bedeutende archaologische Grabungen Von 1994 bis 1996 leitete er interimistisch auch das Salzburger Museum Carolino Augusteum 2 Daruber hinaus war er bekannt als Spezialist fur heimische Orchideenarten als Fachmann fur den Bergbau als Taucher mit Beobachtungsgabe fur Unterwasserflora fauna und rudera und auch als geschatzter Jazz Musiker Buchautor Buchgestalter und Buchliebhaber Bereits Pensionist war Moosleitner 2007 an der Planung und Organisation des archaologischen Anteils an dem EU Projekt Ambisonta die Herrn der Berge beteiligt In diesem Projekt werden Phanomene historischer Ethnogenesen im Vergleich zwischen dem Oberpinzgau und Nordwestwales untersucht Der Schwerpunkt liegt auf der Bronze und fruhen Eisenzeit in welcher der Oberpinzgau bedingt durch die ostalpinen Kupferlagerstatten uberregionale Kontakte besass 3 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenAlbrecht Altdorfer in Salzburg Salzburger Landschaft und Architektur in den Werken des Regensburger Malers Jahresschrift des Salzburg Museum Band 59 Salzburg 2017 ISBN 978 3 900088 85 9 mit Stefan Winghart Archaologie beiderseits der Salzach Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung 1996 97 Colordruck Salzburg 1996 ISBN 978 3 901014 45 1 Der Durrnberg bei Hallein Band 2 Katalog der Grabfunde aus der Hallstatt und Latenezeit Teil 2 C H Beck Munchen 1974 ISBN 978 3 406 00487 2 Amt der Salzburger Landesregierung Landesarchaologie gemeinsam mit dem Salzburger Museum Carolino Augusteum Hrsg Das hallstattzeitliche Graberfeld in Uttendorf im Pinzgau Archaologische Forschungen in der Nationalparkregion Hohe Tauern Begleitheft zur Sonderausstellung im Vogt oder Kastnerturm in Zell am See 1992 und im Salzburger Museum Carolino Augusteum 1993 ISBN 978 3 901014 22 2 Mit Fritz Koller Linde Moldan Anton Puttinger Christa Svoboda Friederike Zaisberger Kurt Zeller Hallein Portrait einer Kleinstadt Bilddokumente zur Bau und Kulturgeschichte der Salinenstadt Hrsg Ortsbildschutzkommission der Stadt Hallein in Zusammenarbeit mit dem Keltenmuseum Hallein Hallein 1989 mit Manfred Kuntner Bronzezeit im Saalfeldner Becken Archaologie in Salzburg Band 1 Salzburg Museum Salzburg 1991 mit Wilfried K Kovacsovics Fuhrer durch die Domgrabungen in Salzburg 2000 Jahre Baugeschichte im Zentrum der Stadt Salzburg Salzburger Museum Carolino Augusteum Salzburg 1987 Die Schnabelkanne vom Durnberg Ein Meisterwerk keltischer Handwerkskunst Salzburger Museum Carolino Augusteum Salzburg 1985 ISBN 978 3 7749 2297 6 Ein Siedegefass fur Salzsole vom Durrnberg bei Hallein In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Band 122 1982 S 51 56 Mittelalterliche Baureste im Bereich des Mozart und Waagplatzes in Salzburg In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Band 115 1975 S 249 258 Ein fruhmittelalterlicher Grabfund aus Salzburg Mulln In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Band 115 1975 S 349 358 mit Ernst Penninger Ein keltischer Blockwandbau vom Durrnberg bei Hallein In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Band 105 1965 S 47 88 Literatur BearbeitenLiteratur von Fritz Moosleitner auf Regesta Imperii Eva Maria Feldinger Hrsg Scherben bringen Gluck Festschrift fur Fritz Moosleitner zum 70 Geburtstag Eigenverlag der Herausgeberin Salzburg 2005 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Moosleitner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Moosleitner im Salzburgwiki Reinhard Kriechbaum Intimkenner des unterirdischen Salzburg In DrehPunktKultur vom 9 Mai 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige fur Fritz Moosleitner auf der Website der Salzburger Nachrichten abgerufen am 9 Juli 2022 Museumsdirektoren des Salzburg Museums seit 1834 Jahresbericht Landesarchaologie 2007Direktoren des Salzburg Museums Vinzenz Maria Suss 1834 1868 Johann Riedl 1868 1870 Jost Schiffmann 1870 1881 Alexander Petter 1881 1902 Eberhard Fugger 1902 1919 Oskar Seefeldner 1919 1920 interim Julius Leisching 1921 1933 Max Silber 1933 1942 Lothar Pretzell 1942 1945 Rigobert Funke Elbstadt 1945 1954 Kurt Willvonseder 1954 1968 Friederike Prodinger 1969 1979 Albin Rohrmoser 1979 1994 Fritz Moosleitner 1994 1996 interim Wolfram Morath 1997 2000 Erich Marx 2000 2012 Martin Hochleitner seit 2012 Normdaten Person GND 108369803 lobid OGND AKS LCCN nr89015929 VIAF 32010778 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moosleitner FritzALTERNATIVNAMEN Moosleitner FriedrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PrahistorikerGEBURTSDATUM 19 Juli 1935GEBURTSORT HalleinSTERBEDATUM 5 Mai 2022STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Moosleitner amp oldid 238749744