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Fritz Gosslau 25 Marz 1898 in Berlin 1 Dezember 1965 in Grunwald war in den 1930er Jahren Versuchsingenieur bei den Gerhard Fieseler Werken und wurde insbesondere wegen seiner Arbeit in Zusammenhang mit der Fieseler Fi 103 V1 bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGosslau beendete sein Ingenieursstudium an der Technischen Hochschule Berlin 1923 mit dem Diplom 1926 promovierte er uber das Thema Rechnerische und experimentelle Untersuchungen uber Warmebeherrschung und Leistungssteigerung in luftgekuhlten Flugmotorenzylindern Bei der Firma Siemens wirkte Gosslau bis in die 1930er Jahre an der Entwicklung von Flugmotoren mit und wechselte dann zur Argus Motoren Gesellschaft als Siemens die Produktion von Flugmotoren aufgab Bei Argus war Gosslau am Bau der Flugmotoren Argus As 410 und As 411 in Grossserie und an der Konstruktion eines luftgekuhlten Motors mit 24 Zylindern und 3500 PS beteiligt Anfang 1937 entwickelte Gosslau Vorschlage fur ferngesteuerte unbemannte Flugkorper fur militarische Sonderaufgaben Ein derartiges ferngesteuertes Zielflugzeug absolvierte seinen Erstflug am 14 Juli 1939 Am 9 November 1939 schlug Gosslau die Entwicklung eines motorisierten Tragflugel Ferngeschosses vor Dieses sollte eine Reichweite von mehreren hundert Kilometern und durch Funknavigation eine hohe Treffsicherheit haben Gosslau griff hierzu die Idee des Pulsationsschubrohres auf und brachte es in systematischen Versuchen 1 zu einer Serienreife mit hoher Zuverlassigkeit Ab 1942 war Gosslau an der Entwicklung der Fieseler Fi 103 beteiligt einem unbemannten sprengstoffbeladenen Flugzeug auch unter dem Namen V1 bekannt Die V1 wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges unter anderem gegen die Stadte London und Antwerpen eingesetzt und forderte dort Opfer unter der Zivilbevolkerung Nach Kriegsende widmete sich Gosslau ab 1948 als Chefkonstrukteur bei der Firma Durkopp dem Bau von Motorradern 1954 wechselte er zu den Ernst Heinkel Flugzeugwerken und ubernahm dort die Entwicklung neuer Triebwerke 1958 wurde die Triebwerksentwicklung der Firmen Heinkel und Messerschmitt bei den Junkers Flugzeug und Motorenwerken zusammengefasst Gosslau war ab diesem Zeitpunkt Geschaftsfuhrer von Junkers nach der Umwandlung zur Aktiengesellschaft dann bis 1963 technischer Vorstand der Munchner Firma Literatur BearbeitenAnonym Ein Leben fur den Fortschritt Dr Ing Fritz Gosslau gestorben In Flugwelt International 18 1966 S 197 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Gosslau im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Patent US2382707A Device for regulating internal combustion engines Angemeldet am 20 Mai 1941 veroffentlicht am 14 August 1945 Erfinder Fritz Grosslau Johannes Schmidt Werner Zarnack Normdaten Person GND 125649487 lobid OGND AKS VIAF 72361294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gosslau FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher IngenieurGEBURTSDATUM 25 Marz 1898GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1 Dezember 1965STERBEORT Grunwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Gosslau amp oldid 218658328