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Dieser Artikel befasst sich mit dem Astronomen Fritz Cohn Zu anderen Personen siehe Fritz Kohn Fritz Cohn 12 Mai 1866 in Konigsberg i Pr 14 Dezember 1922 in Berlin war ein deutscher Astronom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCohn entstammte einer judischen Familie 1 Als 11 Jahriger verlor er seinen Vater Er besuchte das Altstadtische Gymnasium Konigsberg und bestand die Reifeprufung im 17 Lebensjahr Ab 1883 studierte er Mathematik Physik und Astronomie sowie Geographie und Geschichte an der Albertus Universitat Konigsberg und der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin 1888 legte er in Konigsberg das Staatsexamen ab Im selben Jahr wurde er zum Dr phil promoviert 2 Seit 1891 Rechner an der Sternwarte Konigsberg habilitierte er sich 1893 in Konigsberg fur Mathematik und Astronomie 3 Fur ein Jahr wurde er an die Sternwarte Leipzig beurlaubt In Konigsberg wurde er 1898 Gehilfe und 1900 Observator Die Universitat Konigsberg ernannte ihn 1895 zum a o Professor Die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin berief ihn 1909 auf den Lehrstuhl fur theoretische und rechnerische Astronomie Als Direktor des Astronomischen Rechen Instituts widmete er sich unter anderem der Bahnbestimmung von Asteroiden 4 Der Asteroid 972 Cohnia wurde nach ihm benannt Mit 56 Jahren erlag er einem Magenkarzinom Cohn war von 1916 bis 1922 Herausgeber des Astronomischen Jahresberichts Fur die Enzyklopadie der mathematischen Wissenschaften schrieb er Artikel uber astronomische Beobachtungsmessinstrumente und fehler sowie die Reduktion von astronomischen Messdaten Verheiratet war er mit Johanna Peters 1871 1955 einer Tochter des Direktors der Konigsberger Sternwarte Carl Friedrich Wilhelm Peters mit der er den Sohn Jurgen 1905 in Konigsberg 1982 in Blankenfelde und zwei Tochter hatte 5 1 Literatur BearbeitenFelix Schmeidler Cohn Fritz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 315 Digitalisat P Neugebauer Nachruf auf Fritz Cohn Popular Astronomy 31 1923 S 293 Cohn Fritz in Encyclopaedia Judaica 1972 Band 5 Sp 689f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Cohn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bilder der Gebaude des Astronomischen Rechen Instituts in Berlin Memento vom 14 Juli 2006 im Internet Archive Veroffentlichungen von F Cohn im Astrophysics Data System Nachrufe auf F Cohn im Astrophysics Data SystemEinzelnachweise Bearbeiten a b Cassirer and Cohen Dissertation Uber Lamesche Funktionen mit komplexen Parametern Habilitationsschrift Uber die in rekurrierender Weise gebildeten Grossen und ihren Zusammenhang mit den algebraischen Gleichungen Die neueren Methoden der Bahnbestimmung Vierteljahresschrift der Astronomischen Gesellschaft 53 1918 S 27 J Peters Fritz Cohn harvard edu Normdaten Person GND 116629274 lobid OGND AKS VIAF 270745519 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cohn FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher AstronomGEBURTSDATUM 12 Mai 1866GEBURTSORT Konigsberg i Pr STERBEDATUM 14 Dezember 1922STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Cohn amp oldid 204587269