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Fritz Baumgarten 14 Juli 1856 in Munchen 26 Februar 1913 in Stuttgart war ein deutscher Gymnasiallehrer Kunsthistoriker und Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Baumgarten der Sohn des Historikers Hermann Baumgarten 1825 1893 und der Ida geb Fallenstein 1837 1899 wuchs in Karlsruhe und Strassburg auf Er war ein Vetter von Max Weber und August Hausrath Von 1875 bis 1881 studierte er Klassische Philologie und Archaologie an den Universitaten zu Berlin Strassburg und Bonn Schon wahrend seines Studiums beschaftigte er sich intensiv mit neuerer Geschichte und Kunstgeschichte der er seine spatere Laufbahn widmete 1881 wurde er in Bonn bei Franz Bucheler mit einer Dissertation uber den byzantinischen Epiker Christodoros promoviert Im Herbst 1881 wurde Baumgarten beim deutschen Konsul Karl Wilberg Hauslehrer und begleitete ihn nach Athen wo er eineinhalb Jahre verbrachte Zu dieser Zeit machte er sich mit den antiken Baudenkmalern Griechenlands vertraut Das Deutsche Archaologische Institut wahlte ihn am 21 April 1883 zum korrespondierenden Mitglied 1 1883 kehrte Baumgarten nach Baden zuruck und arbeitete als Gymnasiallehrer in Freiburg und Mannheim 1885 wechselte er nach Wertheim wo er Else Georgii die Tochter eines Rechtsanwaltes heiratete Einer ihrer Sohne war der Philosoph und Soziologe Eduard Baumgarten 1898 1982 1889 wurde Baumgarten nach Offenburg versetzt 1893 an das Berthold Gymnasium zu Freiburg im Breisgau In Freiburg hatte Baumgarten die Voraussetzungen seine schulische Laufbahn durch eine wissenschaftliche zu erganzen Er forschte viel uber die Bau und Kunstdenkmaler der Stadt habilitierte sich 1903 fur Kunstgeschichte und wurde 1911 zum Honorarprofessor fur Kunstgeschichte und Archaologie ernannt 1912 wechselte Baumgarten als Direktor an das Gymnasium in Donaueschingen blieb aber weiterhin als Honorarprofessor in Freiburg tatig Er starb am 26 Februar 1913 an den Folgen einer Operation in Stuttgart Baumgartens Forschungstatigkeit schlug sich in zahlreichen wissenschaftlichen Studien zur Kunstgeschichte von Freiburg und Baden und zur Archaologie nieder Zu seinen Forschungsschwerpunkten zahlten das Freiburger Munster die Maler Hans Baldung und Matthias Grunewald Seine Kenntnisse der antiken Kunstgeschichte vertiefte er auf zwei langeren Forschungsreisen 1891 und 1906 1907 mit einem halben Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts fur Gymnasiallehrer uber die er ausfuhrliche Berichte schrieb Grossere Bekanntheit erlangte er mit seinen Beitragen in den Werken Die hellenische Kultur und Die hellenistisch romische Kultur die er gemeinsam mit Franz Poland und Richard Wagner herausgab Literatur BearbeitenFritz Baumgarten Nachruf nebst der Abschrift eines Briefes der Tochter Fritz Baumgartens von den letzten Monaten seines Lebens In Akademische Mitteilungen Organ fur die gesamten Interessen der Studentenschaft an der Albert Ludwigs Universitat in Freiburg i Br Neue Folge XIV Sem Nr 4 Dienstag den 6 Mai 1913 S 27 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Fritz Baumgarten Quellen und Volltexte Literatur von Fritz Baumgarten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kondolenzbrief von Max Weber an die WitweEinzelnachweise Bearbeiten Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Athenische Abteilung Band 8 1883 S 194 Normdaten Person GND 116091177 lobid OGND AKS LCCN n88615532 VIAF 95294863 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baumgarten FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer Kunsthistoriker und Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 14 Juli 1856GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 26 Februar 1913STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Baumgarten Kunsthistoriker amp oldid 227045658