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Frigyes Schulek Friedrich Schulek 19 November 1841 in Pest Kaisertum Osterreich 5 September 1919 in Balatonlelle war ein ungarischer Architekt Frigyes Schulek Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Titel und Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenFrigyes Schulek war der Sohn des Kaufmannes und Politikers Agoston Schulek Sein jungerer Bruder war der Mediziner Vilmos Schulek Wilhelm Schulek In den Jahren 1851 und 1852 lernte er in Locse dem heutigen Levoca in der Slowakei deutsch Er war von der Architektur Budapests angetan und beschaftigte sich mit Zeichnungen In den Schulferien arbeitete er als Maurer Er arbeitete auch als Agent der k k privilegierten Ersten Donau Dampfschiffahrts Gesellschaft Nach 1857 war er auch als Sprachlehrer in Debreczin tatig Im Jahr 1860 studierte er am Budaer Polytechnikum ging aber dann nach Wien wo er an der Wiener Akademie der bildenden Kunste von 1861 bis 1867 bei Friedrich von Schmidt und Eduard van der Null studierte und auch an Studienreisen teilnahm Schulek arbeitete so an der Restaurierung des Regensburger Doms mit was ihm spater auch als Vorsitzender der Wiener Bauhutte zugutekam Auch die Weltausstellung in Paris im Jahr 1867 besuchte er Als er nach Wien zuruckkehrte beteiligte er sich an den Planungen der Brigittakirche und der Kirche Maria vom Siege 1868 verbrachte er in Ungarn bevor er 1869 und 1870 eine Studienreise nach Italien unternahm Anschliessend arbeitete er kurz im Buro seines Studienkollegen Imre Steindl Im Jahr 1871 wurde er Lehrer an der k u Landeszeichenlehranstalt Diesen Posten bekleidete er die nachsten 31 Jahre Hier schloss er auch Freundschaften zu dem Bildhauer Izso und dem Maler Bertalan Szekely Nach dem Tod Steindls wurde er im Jahr 1902 Leiter der Abteilung fur mittelalterliche Baukunst an der Technischen Hochschule in Budapest Zu seinen Studenten zahlten Karoly Kos und andere Mitglieder der Fiatalok Gruppe Im Jahr 1914 setzte sich Schulek zur Ruhe Neben der Lehrtatigkeit war der Schwerpunkt die Denkmalpflege Ab 1872 war er Architekt der ersten unabhangigen ungarischen Organisation der Privisorischen Kommission der Denkmale ab 1882 Landeskommission der Denkmale Seine Restaurierungen entsprachen sowohl der stilgerechten Rekonstruktion als auch der willkurlichen Erganzung nbsp Fischerbastei in BudapestEines der wichtigsten Werke war die Rekonstruktion der Liebfrauenkirche in Budapest Diese Kirche wollte er ursprunglich auf zwei Turme erweitern beliess sie aber letztlich doch mit einem Turm Neu kamen aber die Vorhalle der Turmhelm und die farbliche Gestaltung im Inneren hinzu Auch am Ruckbau der St Georgskirche in Jak 1896 1904 war Schulek massgeblich beteiligt Eigene Planungen von Bauten waren eher selten Diese handelten meist von Kirchen oder Prachtbauten die er im Stil der Neuromanik entwarf Dabei knupfte er an die spate Zeit der Wiener Meister an Sein Hauptwerk ist die Fischerbastei in Budapest Titel und Auszeichnungen Bearbeiten1883 k o Franz Joseph Orden 1884 Koniglicher Rat 1895 korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 1907 Hofrat 1914 Ehrendoktorat der Technischen Hochschule Budapest nach 1916 Pro litteris et artibus 1917 Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 2021 Benennung eines Asteroiden nach ihm 541571 SchulekfrigyesLiteratur BearbeitenJ Sisa Schulek Frigyes Friedrich In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 314 f Direktlinks auf S 314 S 315 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frigyes Schulek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 139674918 lobid OGND AKS LCCN nr99035058 VIAF 61469468 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulek FrigyesALTERNATIVNAMEN Schulek FriedrichKURZBESCHREIBUNG ungarischer ArchitektGEBURTSDATUM 19 November 1841GEBURTSORT Pest UngarnSTERBEDATUM 5 September 1919STERBEORT Balatonlelle Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frigyes Schulek amp oldid 218663208