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Friedrich von Poll 28 Februar 1902 in Arensburg auf Osel 1983 war ein deutscher Wirtschaftsvertreter und Politiker vor 1945 Deutsche Zentrumspartei nach 1945 Mitbegrunder der CDU Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenFriedrich von Poll wurde am 28 Februar 1902 im baltischen Arensburg auf Osel geboren Sein Vater Odert von Poll 1869 1935 war dort Landrat der Oselschen Ritterschaft und Erbherr zu Medel Am 30 Marz 1932 heiratete er Maruscha Freiin von Brandenstein 1906 1968 Leben BearbeitenVon Poll studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitaten Halle Wurzburg und Lausanne Wahrend seines Studiums in Wurzburg schloss er sich der zu dieser Zeit in Wurzburg wiederbegrundeten Studentenverbindung Societe d Etudiants Germania Lausanne an 1925 schloss er sein Studium mit dem Diplom in Volkswirtschaftslehre ab und wurde 1926 mit seiner Dissertation unter dem Titel Das Kulturautonomiegesetz der Republik Estland und seine Bedeutung fur das europaische Minderheitenproblem an der Universitat Wurzburg zum Dr rer pol promoviert Anschliessend war er als Schriftleiter und Mitarbeiter verschiedener Tageszeitungen tatig Er war bis zu deren Auflosung im Jahr 1933 Mitglied der Deutschen Zentrumspartei Von 1924 bis 1934 war er Referent der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels Anschliessend war er von 1935 bis 1938 Geschaftsfuhrer der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel und von 1938 bis 1945 Geschaftsfuhrer der Reichsgruppe Handel und der Wirtschaftsgruppe Aussenhandel Nach 1945 gehorte von Poll zu den Grundungsmitgliedern der CDU in Hamburg und war eine fuhrende Personlichkeit des Zonenbeirats der britischen Zone Im Marz 1946 wurde er in Hamburg neben Paul Otto und Konrad Adenauer zum Stellvertreter der CDU fur die britische Zone im Zonenbeirat in Hamburg gewahlt 1 Von 1945 war er bis 1946 ausserdem geschaftsfuhrendes Mitglied des Wirtschaftsrates Nord und von 1946 bis 1962 Hauptgeschaftsfuhrer der Industrie und Handelskammer Koblenz Seit 1947 war er ausserdem Hauptgeschaftsfuhrer der Arbeitsgemeinschaft rheinland pfalzischer Industrie und Handelskammern Daruber hinaus war von Poll Vorstandsmitglied der Gesellschaft fur Regionale Strukturpolitik in Bonn und Mitglied des Aussenwirtschaftsausschusses des Deutschen Industrie und Handelstages Bonn Schriften BearbeitenDas Kulturautonomiegesetz der Republik Estland und seine Bedeutung fur das europaische Minderheitenproblem Dissertation Universitat Wurzburg 1926 Max Auerbach Friedrich von Poll Der Schutz des Ladenmieters im burgerlichen Recht Denkschrift der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels Berlin Hauptgemeinschaft d dt Einzelhandels 1929 Joachim Tiburtius Alfred Gurtler Friedrich von Poll Mensch oder Maschine in der Warenverteilung ein Beitrag zur Automatenfrage Hamburg 1932 Figuren und Perspektiven Historische Miniaturen aus Nord Europa Hannover Dohren Verlag Harro von Hirschheydt 1967Literatur BearbeitenErwin Garvens Mitgliederverzeichnis der Societe d Etudiants Germania Lausanne Hamburg 1937 Theodor Spitta Ursula Buttner Angelika Voss Louis Neuanfang auf Trummern Oldenbourg Munchen 1992 ISBN 3 486 55938 9 S 231 f Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Protokoll I uber die Tagung des Zonenausschusses der Christlich Demokratischen Union fur die britische Zone in Neheim Husten vom 26 Februar bis zum 1 Marz 1946 PDF 12 1 MB Normdaten Person GND 129897125X lobid OGND AKS VIAF 7910515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poll Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschaftsvertreter und Politiker ZENTRUM CDU GEBURTSDATUM 28 Februar 1902GEBURTSORT Arensburg auf OselSTERBEDATUM 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Poll amp oldid 237745402