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Friedrich Groschuff Taufname Fabian 5 November 1701 anderslautende Geburtsjahre 1693 bzw 1700 in Danzig 15 Dezember 1784 in Schleiz war ein deutscher Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schriftstellerisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Groschuff wurde als Sohn eines Kaufmanns geboren 1 1709 kam er an das Gymnasium Danzig Er studierte anfangs Theologie und spater noch dazu Rechtswissenschaften an der Universitat Konigsberg und der Universitat Leipzig dort wurde er am 13 August 1727 immatrikuliert 2 Auf Empfehlung von Johann Christoph Gottsched wurde er in Kassel Erzieher der Kinder des Kammerprasidenten Friedrich Wilhelm von Borcke begleitete dann als Ephorus Adolph Wilhelm Heinrich von der Tann 1736 1778 3 an die Universitat Marburg war Hofmeister in Strassburg und erhielt die Sekretar und Hofmeisterstelle zur Erziehung von Adolf von Hessen Philippsthal Barchfeld in Barchfeld 1760 kam er als Sekretar und Hofmeister des Prinzen Peter Friedrich Wilhelm nach Eutin und erhielt nachdem er seine Tatigkeit dort beendete ein Geldgeschenk sowie den Titel eines herzoglich holsteinischen Justizrates Er lebte anschliessend als Privatmann in Schleiz und widmete sich seinen philologischen Studien Von 1762 bis 1780 war er Mitglied des Rates der Stadt Schleiz Friedrich Groschuff war seit 1760 mit Johann Dorothea geb Hofmann 1724 1803 verheiratet gemeinsam hatten sie drei Tochter August Friederica Wilhelmine Groschuff 1761 1789 Emilia Henrietta Groschuff 1763 Henriette Louise Wilhelmine Groschuff 1767 Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Friedrich Groschuff widmete sich besonders den Altertumern und schrieb Abhandlungen zu etymologischen Fragen Einen umfangreichen Schriftwechsel unterhielt er mit Johann Christoph Gottsched 4 Mitgliedschaften BearbeitenMitglied der Koniglichen Deutschen Gesellschaft in Konigsberg Mitglied der Churfurstlich Mayntzischen Academie nutzlicher Wissenschaften Mitglied der Gesellschaft der freien Kunste zu Leipzig Schriften Auswahl BearbeitenKurze Abhandlung von der Handesprache in so weit deren Merkmaale bey den alten Schriftstellern sich aussern mit deren eigenen Beweisthumern bestatiget Kassel 1750 Abhandlung von den Fingern deren Verrichtungen und symbolische Bedeutung in so ferne sie der deutschen Sprache Zusatze geliefert aus aller Art Altherthumer erwogen Leipzig und Eisenach 1757 Woher die Redensart entstanden jemanden einen Korb geben Erschienen in Hannoversche Anzeigen von allerhand Sachen deren Bekanntmachung dem gemeinen Wesen nothig und nutzlich Band 8 Hannover 1759 S 1133 f Friedrich Groschuff Johann Balthasar Hundeshagen Friedrich Christoph Schmincke Versuch einer genauen und umstandlichen Beschreibung der Hochfurstlich Hessischen Residenz und Hauptstadt Cassel nebst den nahe gelegenen Lustschlossern Garten und andern sehenswurdigen Sachen Kassel 1769 Friedrich Groschuf Johann Balthasar Hundeshagen Versuch einer genauen und umstandlichen Beschreibung der Hochfurstlich Hessischen Residenz und Hauptstadt Cassel Kassel Schmiedt 1767 handschriftlich hinterliess er Origines etymologico historicae in usum linguae germanicae in dem er sich mit der Ahnlichkeit zwischen der deutschen und der griechischen Sprache beschaftigte Literatur BearbeitenJakob Franck Groschuff Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 742 Weblinks BearbeitenGroschuf Friedrich Hessische Biografie Stand 30 April 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Caroline Kohler Franziska Menzel Rudiger Otto Michael Schlott Johann Christoph Gottsched Briefwechsel Januar 1748 bis Oktober 1748 Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2019 ISBN 978 3 11 063511 9 S 1621 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Caroline Kohler Franziska Menzel Rudiger Otto Michael Schlott Johann Christoph Gottsched Briefwechsel Oktober 1746 bis Dezember 1747 Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2018 ISBN 978 3 11 058100 3 S 471 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche1 Deutsche Biographie Tann von und zu Deutsche Biographie Abgerufen am 1 November 2019 Gabriele Ball Moralische Kusse Gottsched als Zeitschriftenherausgeber und literarischer Vermittler Wallstein Verlag 2000 ISBN 3 89244 350 5 S 285 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 100655637 lobid OGND AKS VIAF 59436888 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Groschuff FriedrichALTERNATIVNAMEN Groschuf Friedrich Groschupf Friedrich Groschuff Fabian Groschuf Fabian Groschuff F Groschuf F KURZBESCHREIBUNG deutscher PhilologeGEBURTSDATUM 5 November 1701GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 15 Dezember 1784STERBEORT Schleiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Groschuff amp oldid 235963019