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Friedrich Eppelsheim 22 Februar 1834 in Bad Durkheim 11 Februar 1899 in Grunstadt war ein bayerischer Jurist und Lepidopterologe Schmetterlingsforscher Friedrich Eppelsheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lepidopterologie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Eppelsheim Sohn des Politikers und Gutsbesitzers Eduard Eppelsheim er 1808 1866 1 besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt Bad Durkheim 2 Er studierte Jura an der Universitat Heidelberg 3 und trat in den Staatsdienst des Konigreichs Bayern ein Erst war er in Zweibrucken tatig dann als Bezirksgerichts Assessor in Kaiserslautern Mit Datum vom 19 April 1866 wurde Friedrich Eppelsheim Landrichter in Grunstadt 4 Er stieg hier auf bis zum Oberamtsrichter und ging 1899 kurz vor seinem Tod krankheitsbedingt in Pension 5 Lepidopterologie BearbeitenSchon fruh interessierte sich Friedrich Eppelsheim fur Naturkunde und engagierte sich zusammen mit seinem Bruder Eduard Eppelsheim 1837 1896 in der Pollichia dem Naturkundlichen Verein der Pfalz 6 Wahrend der Bruder ein namhafter Staphylinidenforscher Kafer wurde wandte sich Friedrich Eppelsheim den Schmetterlingen zu Der Botaniker und Pollichia Grunder Carl Heinrich Schultz schrieb 1859 an den Entomologen Carl von Heyden Ich kann Ihnen unsere drei Lepidopterologen der Pfalz sehr empfehlen 1 Reg Rath Bertram 7 2 Friedrich Schwerd 3 Rechtscandidat Eppelsheim von Durkheim in Zweibrucken ein sehr viel versprechender Schuler der Pollichia 8 Eppelsheim gehorte uber 25 Jahre dem damals auf diesem Gebiet fuhrenden Entomologischen Verein Stettin an und publizierte ofter Artikel in dessen deutschlandweit als Fachorgan geltender Entomologischen Zeitung Er besass eine sehr bedeutende Schmetterlingssammlung von uber 25 000 Exemplaren die nach seinem Tod verkauft wurde 9 10 Auf der 49 Versammlung Deutscher Naturforscher und Arzte abgehalten von der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte leitete er am 23 September 1876 in Hamburg die Entomologensitzung uber die Praparierung von Insekten 11 Der Schmetterlingskundler Otto Staudinger benannte 1885 ihm zu Ehren einen Kleinfalter als Chrysoesthia eppelsheimi da er von Friedrich Eppelsheim entdeckt worden war 12 1901 benannte man die Miniermotte Parornix eppelsheimi 13 nach ihm weil er sie im Heidesheimer Schlosspark aufgespurt und eingehend wissenschaftlich untersucht hatte 14 Literatur BearbeitenWalter Lampert 1100 Jahre Grunstadt Stadtverwaltung Grunstadt 1975 Seite 377 Nachruf in der Entomologischen Zeitung Stettin 1899 PDF Ansicht Friedrich Bertram Die Lepidopteren Fauna der Pfalz Kranzbuhler Verlag Neustadt 1859 S 2 Digitalansicht Flora Allgemeine botanische Zeitung Regensburg Jahrgang 1860 S 332 Digitalansicht Friedrich Eppelsheim Bericht uber eine entomologische Reise nach dem Stilfser Joche in Jahresbericht der Pollichia 1874 S 59 86 DigitalansichtWeblinks BearbeitenBiografische Seite In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf H Bottcher Die Familienbande der Pfalzischen Revolution 1848 1849 Verein fur Pfalzisch Rheinische Familienkunde Ludwigshafen am Rhein 2000 S 311 Jahresbericht uber die Konigl Bayer Lateinische Schule und den mit ihr verbundenen Real Cursus zu Durkheim an der Haardt im Schuljahr 1845 Speyer 1845 S 9 Digitalansicht Gustav Toepke Die Matrikel der Universitat Heidelberg 6 Teil S 118 Heidelberg 1907 Ausschnittscan Bayerische Zeitung Munchen Nr 112 vom 23 April 1866 Digitalansicht Justizministerialblatt fur das Konigreich Bayern Munchen 1899 S 372 des Jahrgangs Ausschnittscan Jahresbericht der Pollichia Bad Durkheim 1866 S 56 Digitalansicht Nachruf Regierungsrat Friedrich Gottlieb Bertram 1814 1881 in Speyer Nachruf auf den Bruder Eduard Eppelsheim verfasst von Lucas von Heyden Entomologische Zeitschrift Jahrgang 1901 S 6 Ausschnittscan Societas entomologica Organ fur den Internationalen Entomologenverein Zurich Jahrgang 1899 S 5 Ausschnittscan Tageblatt der 49 Versammlung deutscher Naturforscher und Arzte Hamburg 1876 S 128 Digitalansicht Beschreibung des Falters mit Hinweis auf Friedrich Eppelsheim als Namensgeber Webseite zum Tier Auszug aus der Stettiner Entomologischen Zeitung 1901Normdaten Person GND 1050471490 lobid OGND AKS VIAF 308204521 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eppelsheim FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und LepidopterologeGEBURTSDATUM 22 Februar 1834GEBURTSORT Bad DurkheimSTERBEDATUM 11 Februar 1899STERBEORT Grunstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Eppelsheim amp oldid 200667550