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Eduard Eppelsheim 19 Mai 1837 in Durkheim 6 Juni 1896 in Germersheim war ein bayerischer Mediziner und Koleopterologe Kaferforscher Eduard Eppelsheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Koleopterologe 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEduard Eppelsheim Sohn des Politikers und Gutsbesitzers Eduard Eppelsheimer er 1808 1866 1 besuchte das Gymnasium am Kaiserdom in Speyer und studierte Medizin an den Universitaten in Wurzburg und Tubingen 1861 legte er seine medizinische Staatsprufung als Arzt ab 2 und praktizierte in Kandel Durkheim Deidesheim und Wattenheim In seiner Wattenheimer Zeit kam es zum Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 und Eduard Eppelsheim leitete freiwillig ein Militarspital im Schloss Hildenbrandseck Gimmeldingen 3 Von 1874 an betrieb Eppelsheim eine Arztpraxis in Grunstadt wo sein alterer Bruder Friedrich Eppelsheim 1834 1899 seit 1866 als Amtsrichter amtierte 1886 erfolgte die Ernennung zum Koniglichen Bezirksarzt 1 Klasse in Germersheim 4 dort lebte er bis zu seinem Tode Infolge seiner freiwilligen Tatigkeit im Krieg 1870 71 erhielt er das Bayerische Militarverdienstkreuz den Preussischen Kronenorden 4 Klasse mit zusatzlichem Roten Kreuz und die Kriegsdenkmunze 1870 71 fur Nichtkampfer Koleopterologe BearbeitenSchon fruh interessierte sich Eduard Eppelsheim fur Naturkunde und engagierte sich zusammen mit seinem Bruder Friedrich in der Pollichia dem Naturkundlichen Verein der Pfalz 5 Wahrend der Bruder sich der Lepidopterologie Schmetterlingsforschung zuwandte wurde Eduard Eppelsheim ein namhafter Koleopterologe und Staphylinidenforscher nachdem er sich anfangs der Botanik verschrieben hatte Er entdeckte zahlreiche neue Arten die teilweise nach ihm benannt wurden und publizierte seine Forschungsergebnisse in der auf diesem Gebiet fuhrenden Stettiner Entomologischen Zeitung aber auch in anderen Fachorganen Eine nach Eduard Eppelsheim benannte Kaferart ist z B Niphetodes eppelsheimi 6 Sie erhielt ihren Namen 1896 in Eppelsheims Todesjahr durch den Entomologen Ludwig Ganglbauer 7 Edmund Reitter benannte schon 1881 den Kafer Micropeplus eppelsheimi 8 nach ihm 9 In seinem von Lucas von Heyden verfassten Nachruf heisst es Eduard Eppelsheim sei neben Albert Auguste Fauvel 1851 1909 und Gustav Kraatz der beste Staphylinidenforscher gewesen Das Naturhistorische Museum Wien erhielt posthum seine bedeutende Kafersammlung von 54 000 Exemplaren 10 Literatur BearbeitenNachruf in der Entomologischen Zeitung Stettin 1896 S 366 367 zobodat at PDF Eduard Eppelsheim Kafer am Stilfser Joche in Jahresbericht der Pollichia 1874 S 87 91 Digitalansicht Weblinks BearbeitenDr Eduard Eppelsheim In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 biografische Seite mit Publikationsverzeichnis Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf H Bottcher Die Familienbande der Pfalzischen Revolution 1848 1849 Verein fur Pfalzisch Rheinische Familienkunde Ludwigshafen am Rhein 2000 S 311 Schematismus der Arzte im Konigreiche Bayern nach dem Stande vom 31 Dezember 1875 Munchen 1876 S 26 Digitalansicht Ph Schneider Die Kriegsjahre 1870 und 1871 in den Gemeinden Mussbach und Gimmeldingen Neustadt 1876 S 27 Digitalansicht Munchener medizinische Wochenschrift Jahrgang 1886 S 692 Ausschnittscan Jahresbericht der Pollichia Bad Durkheim 1866 S 56 Digitalansicht Webseite zum Insekt Annalen des Naturhistorischen Museums Wien Band 11 S 178 Wien 1896 Ausschnittscan Webseite zum Insekt Oscar Schneider Hans Leder Beitrage zur Kenntniss der kaukasischen Kaferfauna Brunn 1878 S 14 Digitalansicht Annalen des Naturhistorischen Museums Wien Band 12 S 4 u 26 Wien 1897 AusschnittscanNormdaten Person VIAF 81146029438035820348 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 Marz 2020 GND Namenseintrag 1126308277 AKS PersonendatenNAME Eppelsheim EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner bayerischer Bezirksarzt KoleopterologeGEBURTSDATUM 19 Mai 1837GEBURTSORT DurkheimSTERBEDATUM 6 Juni 1896STERBEORT Germersheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Eppelsheim amp oldid 223112978