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Frida Reimann auch Frieda Reimann 1 2 17 Mai 1899 in Vilnius heute Litauen 24 Juli 1996 in Hamburg war eine deutsche Politikerin der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD und Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft Grabstatte Frieda und Walter Reimann auf dem Friedhof Ohlsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrida Reimann legte ihr Abitur in Konigsberg ab Schon dort hatte sie sich der kommunistischen Bewegung angeschlossen Nachdem sie nach Hamburg ubergesiedelt war arbeitete sie in einer Batteriefabrik Dort ubernahm sie wahrend der Weimarer Republik neben der beruflichen Aufgabe auch das Amt einer Gewerkschaftsdelegierten und Betriebsratin nbsp Ehrenfeld hinten links vierte Reihe von rechts erster Stein Walter und Frieda ReimannIhr Ehemann Walter Reimann 24 Dezember 1892 31 Juli 1988 in Hamburg war wegen seiner Parteizugehorigkeit zur KPD drei Jahre 1934 bis 1937 im KZ Fuhlsbuttel inhaftiert und gefoltert worden Frida Reimann hatte die Moglichkeit schriftlich mit ihrem Mann in der Gefangenschaft zu kommunizieren Durch die strenge Zensur konnte aber nur uber alltagliche Dinge geschrieben werden 1943 wurde Frida Reimann wegen ihrer judischen Herkunft zu Zwangsarbeit in einer Elmshorner Fabrik verpflichtet Von Februar bis Oktober 1946 gehorte Frida Reimann der ernannten Burgerschaft der Hansestadt Hamburg an Sie war eine von neun Kommunisten die mit den anderen Fraktionen unter anderem eine neue Verfassung fur Hamburg ausarbeiten sollten Mit ihrem Ehemann lebte Frida Reimann fast ihr ganzes Leben im Stadtteil Hamburg Lurup Sie liegt heute neben ihrem Mann auf dem Ehrenplatz des Ohlsdorfer Friedhofs begraben im Ehrengrab der Geschwister Scholl Stiftung bei Kapelle 13 im Planquadrat Bo 73 unter Nr 56 3 Literatur BearbeitenIngeborg Grolle Rita Bake Ich habe Jonglieren mit drei Ballen geubt Frauen in der Hamburgischen Burgerschaft von 1946 bis 1993 Verlag Dolling amp Galitz Hamburg 1995 ISBN 3 930802 01 5 i A der Landeszentrale fur politische Bildung Erich Luth Die Hamburger Burgerschaft 1946 1971 Verlag Kayser Hamburg 1971 Anke Schulz Fischkistendorf Lurup Siedlungsprojekt Schrebergarten Bauwagen und Lager von 1920 bis 1950 VSA Verlag Hamburg 2002 ISBN 3 87975 892 1 Weblinks BearbeitenFrieda Reimann bei frauenbiografien hamburg deEinzelnachweise Bearbeiten Biografie bei hamburg de Kissenstein Ehrenfeld Geschwister Scholl Stiftung Kissenstein Walter und Frieda Reimann bei genealogy netNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 September 2017 PersonendatenNAME Reimann FridaALTERNATIVNAMEN Reimann FriedaKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin KPD MdHBGEBURTSDATUM 17 Mai 1899GEBURTSORT Vilnius Gouvernement Wilna Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 24 Juli 1996STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frida Reimann amp oldid 235873781